BOCK EX-HG12P75-4 Semi Hermetic Compressor User Manual

June 14, 2024
BOCK

EX-HG12P75-4 Semi Hermetic Compressor

Product Information

Specifications

  • Model: EX-HG12P75-4, EX-HG12P/90-4, EX-HG12P/110-4,
    EX-HG12P/60-4 S, EX-HG12P/75-4 S, EX-HG12P/90-4 S, EX-HG12P/110-4
    S, EX-HGX12P/75-4, EX-HGX12P/90-4, EX-HGX12P/110-4, EX-HGX12P/60-4
    S, EX-HGX12P/75-4 S, EX-HGX12P/90-4 S, EX-HGX12P/110-4 S,
    EX-HG12P/75-4 HC, EX-HG12P/90-4 HC, EX-HG12P/110-4 HC,
    EX-HG12P/60-4 S HC, EX-HG12P/75-4 S HC, EX-HG12P/90-4 S HC,
    EX-HG12P/110-4 S HC

  • Product Description: This product is a compressor.

  • ATEX-Kennzeichnung / UKEX Kennzeichnung / IECEx
    Kennzeichnung

Product Usage Instructions

1. Safety

1.1 Labeling of Safety Instructions

GEFAHR – Indicates important safety information.

INFO – Provides important information or tips for easier
work.

1.2 Necessary Qualification of Personnel

WARNING – Insufficient qualification of personnel can be
dangerous.

1.3 Safety Instructions

WARNING – The installation, operation, and maintenance of this
product require special caution and care.

WARNING – The area within 2 meters of the compressor must be
free from leaks and/or corrosion.

2. Product Description

  • This product is a compressor.

  • The product includes components such as Zylinderdeckel,
    Ventilplatte, Klemmenkasten, Potentialausgleich, Saugabsperrventil,
    Druckabsperrventil, Triebwerksteil, Motorteil.

  • Refer to the provided safety barrier for installation
    instructions.

3. Applications

This product is suitable for various applications.

IMPORTANT – Follow the instructions for the use of
hydrocarbons.

Refer to the specified limits for the application of this
product.

4. Compressor Installation

4.1 Storage and Transportation

Follow the recommended guidelines for storing and transporting
the compressor.

4.2 Assembly

Follow the instructions provided for assembling the
compressor.

4.3 Installation

Follow the guidelines for proper installation of the
compressor.

4.4 Piping

Properly set up the piping system according to the
instructions.

4.5 Installation of Suction and Discharge Lines

Follow the instructions for correctly installing the suction and
discharge lines.

4.6 Operation of Shutoff Valves

Learn how to operate the shutoff valves correctly.

4.7 Suction Line Filter

Install the suction line filter according to the
instructions.

5. Electrical Connection

5.1 Grounding

Ensure proper grounding of the compressor.

5.2 Wiring

Select the appropriate wire size for the electrical
connections.

5.3 Connection of Drive Motor

Follow the instructions for connecting the drive motor.

5.4 Direct Start Circuit Diagram

Refer to the provided circuit diagram for direct start
connections.

Frequently Asked Questions (FAQ)

Q: What are the different models of this compressor?

A: The different models of this compressor are EX-HG12P75-4,
EX-HG12P/90-4, EX-HG12P/110-4, EX-HG12P/60-4 S, EX-HG12P/75-4 S,
EX-HG12P/90-4 S, EX-HG12P/110-4 S, EX-HGX12P/75-4, EX-HGX12P/90-4,
EX-HGX12P/110-4, EX-HGX12P/60-4 S, EX-HGX12P/75-4 S, EX-HGX12P/90-4
S, EX-HGX12P/110-4 S, EX-HG12P/75-4 HC, EX-HG12P/90-4 HC,
EX-HG12P/110-4 HC, EX-HG12P/60-4 S HC, EX-HG12P/75-4 S HC,
EX-HG12P/90-4 S HC, EX-HG12P/110-4 S HC.

Q: What are the safety instructions for using this

product?

A: The safety instructions include labeling important
information, necessary qualification of personnel, and general
safety precautions such as ensuring the area around the compressor
is free from leaks and/or corrosion.

BOCK® EX-HG12P

Betriebsanleitung Operating guide Guide d’utilisation Guía de operación Guida operativa

Gerätekategorie 2 G nach Richtlinie 2014/34/EU

BOCK® EX-HG12P

Montageanleitung

Gerätekategorie 2 G nach Richtlinie 2014/34/EU

EX-HG12P75-4 EX-HG12P/90-4 EX-HG12P/110-4
EX-HG12P/60-4 S EX-HG12P/75-4 S EX-HG12P/90-4 S EX-HG12P/110-4 S

EX-HGX12P/75-4 EX-HGX12P/90-4 EX-HGX12P/110-4
EX-HGX12P/60-4 S EX-HGX12P/75-4 S EX-HGX12P/90-4 S EX-HGX12P/110-4 S

EX-HG12P/75-4 HC EX-HG12P/90-4 HC EX-HG12P/110-4 HC
EX-HG12P/60-4 S HC EX-HG12P/75-4 S HC EX-HG12P/90-4 S HC EX-HG12P/110-4 S HC

Originalanleitung

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Zu dieser Anleitung
Lesen Sie vor der Montage und dem Gebrauch des Verdichters diese Anleitung, um Missverständnisse und Beschädigungen zu vermeiden. Fehlerhafte Montage und Gebrauch des Verdichters kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. Beachten Sie die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Diese Anleitung muss zusammen mit der Anlage, in die der Verdichter eingebaut wird, an den Endkunden weitergegeben werden.

Inhalt

1 Sicherheit

1.1 Kennzeichnung von Sicherheitshinweisen 1.2 Notwendige Qualifikation des Personals

1.3 Sicherheitshinweise

1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

2 Produktbeschreibung

2.1 Kurzbeschreibung

D

2.2 Zündschutzkonzept

2.3 Typschild

GB

2.4 Typschlüssel

F

2.5 ATEX-Kennzeichnung / UKEX Kennzeichnung / IECEx Kennzeichnung

3 Einsatzbereiche

E

3.1 Zugelassene Kältemittel

I

3.2 Wichtige Hinweise zum Einsatz von Kohlenwasserstoffen

3.3 Ölfüllung

3.4 Einsatzgrenzen

4 Montage Verdichter

4.1 Überdruckkapselung des Verdichters

4.2 Lagerung und Transport

4.3 Aufstellung

4.4 Rohranschlüsse

4.5 Rohrleitungen

4.6 Verlegen von Saug- und Druckleitung

4.7 Bedienen der Absperrventile

4.8 Funktionsweise der absperrbaren Serviceanschlüsse

4.9 Saugleitungs-Filter

5 Elektrischer Anschluss 5.1 Potentialausgleich

5.2 Hinweise für Schalt- und Schutzeinrichtungen

5.3 Anschlussquerschnitt der Zuleitungen

5.4 Anschluss des Antriebsmotors

5.5 Schaltplan Direktstart

Seite 4 7 12 15
19

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Inhalt
5.6 Elektronisches Auslösegerät INT69 EX2 5.7 Anschluss des Auslösegerätes INT69 EX2 5.8 Funktionsprüfung des Auslösegerätes INT69 EX2 5.9 Nachweis der Eigensicherheit für PTC-Heißgasfühler 5.10 Ölsumpfheizung bei HC Verdichtern 5.11 Auswahl und Betrieb von Verdichtern mit Frequenzumformern 6 Inbetriebnahme 6.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme 6.2 Druckfestigkeitsprüfung 6.3 Dichtheitsprüfung 6.4 Evakuieren 6.5 Kältemittelfüllung 6.6 Inbetriebsetzung 6.7 Vermeiden von Flüssigkeitsschlägen 6.8 Vereisung am Verdichter verhindern 7 Wartung 7.1 Vorbereitung 7.2 Auszuführende Arbeiten 7.3 Ersatzteilempfehlung/Zubehör 7.4 Schraubverbindungen 7.5 Außerbetriebnahme 8 Zubehör 8.1 Ölsumpfheizung 9 Technische Daten
10 Maße und Anschlüsse
EG-Baumusterprüfbescheinigung
IECEx Konformitätserklärung

Seite 27

30

D

GB 32
F

33

E

34

36

I

39

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1 | Sicherheit

1.1 Kennzeichnung von Sicherheitshinweisen:

GEFAHR

Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, unmittelbar zum Tod oder schweren Verletzungen führt

WARNUNG Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zum Tod oder schweren Verletzungen führt

VORSICHT Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, unmittelbar zu mittleren oder leichten Verletzungen führt

ACHTUNG Hinweis auf eine Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zu Sachschäden führt

INFO

Wichtige Informationen oder Tipps zur Arbeitserleichterung

D

GB

F

E

1.2 Notwendige Qualifikation des Personals

I

WARNUNG Mangelhafte Qualifikation des Personals birgt die Gefahr von

Unfällen mit schweren Verletzungen oder Todesfolge. Arbeiten am

Verdichter dürfen deshalb nur von Personal mit den nachstehenden Qualifikationen und entsprechend Zusatzqualifikation nach

EN 60079-14 ausgeführt werden.

· Beispielsweise Kälteanlagenbauer, Mechatroniker der Kältetechnik.

Sowie Berufe mit vergleichbarer Ausbildung, die dazu befähigen, Anla-

gen der Kälte- und Klimatechnik zusammenzubauen, zu installieren,

zu warten und zu reparieren. Es müssen auszuführende Arbeiten

beurteilt und mögliche Gefahren erkannt werden können.

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1 | Sicherheit

1.3 Sicherheitshinweise

WARNUNG · Kältemittelverdichter sind druckbeaufschlagte Maschinen und

erfordern daher besondere Vorsicht und Sorgfalt in der Handha-

bung.

· Verbrennungsgefahr! Entsprechend den Einsatzbedingungen können Oberflächentemperaturen von über 60 °C auf der

Druckseite bzw. unter 0 °C auf der Saugseite erreicht werden.

· Der maximal zulässige Überdruck darf auch zu Prüfzwecken nicht

überschritten werden.

· Der Verdichter darf nur mängelfrei betrieben werden!

· Bei allen Arbeiten darf keine explosionsfähige Atmosphäre

vorhanden sein!

· Rauchen, Feuer und offenes Licht sind strengstens verboten!

Mobilfunktelefone müssen ausgeschaltet werden!

· Das Auftreten stark ladungserzeugender Prozesse in einer

Umgebung von 2 Metern um den Verdichter muss ausgeschlossen

werden. Der Kontakt schnell bewegter Teilchen mit der Oberfläche des Verdichters ist sicher zu vermeiden (z.B. pneumatisch

geförderter Staub, strömende Flüssigkeiten, direkte Belüftung,

D

Riementriebe, Bürsten, Folien etc.).

· Montagearbeiten nur vornehmen, wenn keine Beschädigungen,

GB

Undichtigkeiten und/oder Korrosionserscheinungen erkennbar

F

sind.

E

Der im Titel genannte Bock Kältemittelverdichter ist für den Einbau in Maschinen bestimmt, die in

I

der EG-Explosionsschutzrichtlinie 1999/92/EG (Betreiberrichtlinie) unterliegenden Bereichen auf-

gestellt werden. Elektrische sowie mechanische Geräte, die in explosiven Atmosphären betrieben

werden, müssen innerhalb der europäischen Union sogenannte ATEX (ATmospheres EXplosibles)

Bedingungen erfüllen.

Die Verdichter sind speziell für die auf dem Typschild ausgewiesene Kategorie gemäß ATEX-Richtlinie konzipiert und dürfen nur in Übereinstimmung mit dem im Aufstellbereich gegebenen und dokumentierten Bedingungen (Explosionsschutzdokument) verwendet werden. Die Sicherheit für den Anwender ist als besonderer Schwerpunkt in der Konstruktion berücksichtigt. Die Inbetriebnahme ist jedoch nur zulässig, wenn die Verdichter gemäß dieser Anleitung eingebaut wurden und die Gesamtanlage, in die sie integriert sind, den gesetzlichen Vorschriften entsprechend geprüft und abgenommen wurde.
Die Erklärungen und Hinweise von Bock können sich nur auf das Produkt selbst beziehen. Dabei wird davon ausgegangen, dass bei der Installation und während des Betriebes die entsprechenden Vorschriften, Normen und technischen Regelwerke beachtet werden. Die Wechselwirkungen mit anderen Geräten und Komponenten der Anlage und mit der Umgebung, speziell im Hinblick auf potentielle Zündquellen, sind durch den Anlagenbauer/Betreiber zu beurteilen.

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1 | Sicherheit

1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch In dieser Montageanleitung wird der EX-HG12P in der von Bock hergestellten Standardversion beschrieben. Der Verdichter ist für den Einsatz in Kühlanlagen innerhalb explosionsgefährdeter Bereiche unter der auf dem Typschild genannten Kennzeichnung gemäß den europäischen ATEX- Richtlinien bestimmt. Die Verwendung der angegebenen Kältemittel und die Einhaltung der Einsatzgrenzen sowie der aufgeführten Normen muss in jedem Fall gewährleistet sein. Weiterhin sind alle von Bock erhältlichen, zugelassenen und speziell gekennzeichneten Zubehörbauteile ausschließlich, gemäß ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung, für den Anbau und den Betrieb an Bock Verdichtern der Gerätekategorie 2 nach Richtlinie 2014/34/EU zugelassen.

WARNUNG

Jegliche andere Nutzung des Verdichters und seiner zugelassenen Zubehörbauteile ist unzulässig! Wird der Verdichter außerhalb der Einsatzgrenzen betrieben oder unzulässigen baulichen Veränderungen unterzogen, erlischt die ATEX-Zulassung!

D GB F E I

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2 |Produktbeschreibung
2.1 Kurzbeschreibung · Halbhermetischer Zweizylinder-Hubkolbenverdichter mit Ölpumpenschmierung · Sauggasgekühlter Antriebsmotor · Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen

Zylinderdeckel Ventilplatte

Transportöse

Ölpumpe
Klemmenkasten Potentialausgleich Saugabsperrventil
Maße und Anschlüsse finden Sie im Kapitel 10.
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Abb. 1

Typschild D

GB

Ölschauglas

F

E

I

Druckabsperrventil

Abb. 2

Triebwerksteil Motorteil

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2 |Produktbeschreibung

2.2 Zündschutzkonzept

Bock ATEX-Verdichter sind entsprechend Richtlinie 2014/34/EU für die Anwendung in Gerätekategorie 2 für gasexplosionsgefährdete Bereiche bis Temperaturklasse T3 und Explosionsuntergruppe IIB/IIC geeignet.

Der gesamte Verdichter einschließlich des Motors wird als technisch dicht angesehen und benötigt deshalb keinen genormten Zündschutz.

Um Zündgefahren durch Betriebsstoffe auch bei Betriebsstörungen zu vermeiden, müssen alle
verwendeten Betriebsstoffe die Anforderung an die Temperaturklasse des Verdichters erfüllen. Die Oberflächentemperatur des Verdichters darf hierbei 80 % der Zündtemperatur des Betriebsstoffes nicht überschreiten. Aus diesem Grund müssen alle Betriebsstoffe eine Selbstentzündungstemperatur

250 °C aufweisen.

Zum Schutz gegen hohe Temperaturen, die bei unsachgemäßem Betrieb oder im Fehlerfall am Verdichter auftreten können, werden die potentiell heißesten Stellen mit Temperatursensoren überwacht (Ex h). Die Installation des im Lieferumfang enthaltenen Steuergerätes INT69 EX2 und der Sicherheitsbarriere entsprechend dieser Montageanleitung ist deshalb zwingend erforderlich.

Die Anschlussbereiche für Laststromkreise sind entsprechend den Anforderungen an die Gerätekate-

D

gorie in Ex e ausgeführt. Die Stromkreise für die Temperatursensoren der angewendeten Zündquel-

lenüberwachung Ex h müssen eigensicher ausgeführt werden, um unzulässig hohe thermische oder

GB

elektrische Werte sicher zu verhindern. Um die Eigensicherheit zu gewährleisten, muss zusätzlich

F

die mitgelieferte Sicherheitsbarriere entsprechend dieser Montageanleitung in den Stromkreis ein-

E

gebunden werden. Das Klemmbrett ist in Zündschutzart Ex de ausgeführt. Der gesamte elektrische Anschlussbereich wird durch ein Gehäuse geschützt, das die Anforderungen an die Zündschutzart

I

erhöhte Sicherheit (Ex e) erfüllt.

Im Lieferumfang des Standardverdichters enthalten ist eine ableitfähige Lackierung, die für die Anwendung in der Explosionsgruppe IIC geeignet ist. Wird der Verdichter mit dem Zubehör ,,Offshore Lackierung” geliefert, wird die Anwendung auf Explosionsgruppe IIB eingeschränkt.

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2 |Produktbeschreibung
Zubehör
Heizelemente für die Verdichter sind zum Schutz gegen Explosionsgefährdungen in druckfester Kapselung (Ex d) ausgeführt und müssen an den dafür vorgesehenen Bereichen im Verdichtergehäuse fest montiert werden. Die Heizelemente können ohne Temperatur- und Ölniveauüberwachung betrieben werden, da durch thermische Typprüfung vom Hersteller nachgewiesen wurde, dass die Temperaturklasse des Verdichters durch die Heizelemente nicht überschritten wird. Die Steuerung muss so erfolgen, dass das Heizelement nur während Betriebspausen des Verdichters betrieben werden kann.

Betriebsmittel Klemmenkasten Klemmbrett Durchgangsklemmen im Klemmenkasten Kabeleinführungen / Verschlussstopfen Leitungseinführungen Ölsumpfheizung Heißgas-PTC-Fühler 1) Equipment Protection Level

Zündschutzart Ex e Ex d Ex e Ex e / EX d Ex d Ex d Ex i

EPL1) b b b

b b

b

b

D

a

GB

F

E

I

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2 |Produktbeschreibung

2.3 Typschild (Beispiel)

GBOCK (E g II 2G Ex db eb ia m(bGIIIIC2TG3EGxbd/eEiPaSm1b6IIACTETJX G1b09/5EXP/SC1M7LA2T1EUXK1E0X0128X01X

-1 “”-I

GEA Bock GmbH 72636 Fricken hausen,

Germany

Bock GmbH, Benzstr. 7

EExx ddbeeiab miabIIICICTT3JGGbb//IEIECCEExxEEPPSS1167.0.0004021XX
Tamb: / Tamb w1th capac1ty regulator:

2N004

72636 Frickenhausen, Germany

2503 [-20°C]-[60°C] / [-20°C]-[50°C]

14

1 Typ : EX-HGX66e/2070-4 S 2 Nr : AZ12345A001 3 I max : 103 A

380-420V Y/YY -3- 50 HZ n: 1450 mi6 1 Vth: 180,0 m3 /h 440-480V Y/YY -3- 60 HZ

6 7 8 9

4 I block: Y: 222 A YY: 361 A

n: 1740 mi61 Vth: 216,0 m3 /h

10 11

5 p max : NDCLP)/HDCHP)= 19/28 bar IP65

Öl: SBEO5C5K lub E55

12

13

Abb. 3 1 Typbezeichnung 2 Maschinennummer

} 6 Spannung, Schaltung, Frequenz

7 Nenndrehzahl

50 Hz

3 maximaler Betriebsstrom

8 Hubvolumen

4 Anlaufstrom (Rotor blockiert) 5 ND (LP): max. zulässiger Überdruck

} 9 Spannung, Schaltung, Frequenz

10 Nenndrehzahl

60 Hz

Niederdruckseite HD (HP): max. zulässiger Überdruck

11 Hubvolumen 12 Werkseitig eingefüllte Ölsorte

D

Hochdruckseite

13 Schutzart Klemmenkasten 14 Zulässige Umgebungstemperatur

GB Beachten Sie hierzu die

F

Einsatzgrenzendiagramme!

Elektrisches Zubehör kann die IPSchutzklasse verändern!

E 2.4 Typschlüssel (Beispiel)
I
EX-HG X 1 2 P / 110- 4 S HC

für Kohlenwasserstoffe

Motorvariante 4) Polzahl

Hubraum

³)

Zylinderzahl

Baugröße

Ölfüllung ²)

Baureihe ¹)

¹) HG – Hermetic Gas-Cooled (sauggasgekühlt)

Ex-Ausführung

²) X – Esterölfüllung (HFKW-Kältemittel, z.B. R134a, R404A, R507, R407C) ³) Zusätzliche Angabe bei Pluscom Verdichter

  1. S – Stärkerer Motor, z.B. Klimaanwendung

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2 |Produktbeschreibung

2.5 ATEX-Kennzeichnung / UKEX Kennzeichnung / IECEx Kennzeichnung

II 2G Ex db eb ia IIB/IIC T3 Gb

Geräteschutzniveau

Temperaturklasse T3 (max.200 °C)

Explosionsuntergruppe, IIB = Offshorelackierung IIC = ESD-Lackierung

Eigensichere Betriebsmittel

Erhöhte Sicherheit

Druckfeste Kapselung, Heizelement (option)

Europ. Explosionsschutz nach Richtlinie 2014/34/EU

Eignung für gasexplosiven Bereich

Gerätekategorie 2 (= Zone 1)

D

Explosionsgruppe II für Ex-gefährdete

Bereiche (keine Grubenbauten)

GB

F ATEX-Zulassungskennzeichnung IECEx-Zulassungskennzeichnung
E

EPS 16 ATEX 1095 X / IECEx EPS 16.0042 X

I

Besondere Bedingungen: siehe “Conditions of Certification”
Prüfungsjahr/Prüfberichtnummer
Bureau Veritas (Prüfstelle) Consumer Products Services Germany GmbH
Internationaler Explosionsschutz
Besondere Bedingungen: siehe Punkt 17 der EGBaumusterprüfbescheinigung
Prüfberichtnummer
ATmospheres EXplosibles europäischer Explosionsschutz
Prüfungsjahr
Bureau Veritas (Prüfstelle) Consumer Products Services Germany GmbH

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2 |Produktbeschreibung

UKEX-Zulassungskennzeichnung
CML 21 UKEX 1801 X

Besondere Bedingungen: siehe “Conditions of Certification”
Prüfberichtnummer UK Type Examination certificate
Prüfungsjahr Prüfstelle

3 |Einsatzbereiche
D

GB 3.1 Zugelassene Kältemittel

F

· HFKW / HFC:

R134a, R404A, R507, R407C

· (H)FCKW / (H)CFC:

R22

E

· Kohlenwasserstoffe:

R290, R1270

I

INFO

Verwendete Kältemittel müssen eine Selbstentzündungstemperatur

250 °C besitzen.

3.2 Wichtige Hinweise zum Einsatz von Kohlenwasserstoffen
Der Einsatz von Kohlenwasserstoffen (brennbaren Kältemitteln) in den im Titel genannten Verdichtern darf nur unter Einhaltung aller dafür einschlägigen, anwendbaren Vorschriften, Normen und technischen Regelwerken erfolgen. Beachten Sie nationale Sicherheitsvorschriften. Darüber hinaus weisen wir auf folgende anwendbare Normen und Vorschriften hin: EN 378, BGR 500, TRBS 2152, EG-Richtlinien 1999/92/EG und 2014/34/EU.
Der Verdichter und das Kältesystem müssen permanent mit deutlichen, identischen Aufklebern/Schildern versehen werden (ISO 3864), die darauf hinweisen, dass brennbare Kältemittel verwendet werden. Dieses Warnschild muss am Verdichter nicht lösbar angebracht sein.
Für den Aufstellort muss eine Gefährdungsanalyse gemäß Betriebssicherheitsverordnung durchgeführt werden. Im Explosionsschutzdokument muss der Umgang mit der Kälteanlage und des Verdichters geregelt sein.
Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur (soweit durch den Hersteller zugelassen) darf nur von Personal durchgeführt werden, das im Umgang mit brennbaren Kältemitteln speziell geschult ist.

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3 |Einsatzbereiche

Wenn der Verdichter vom System zur Inspektion/Wartung/Reparatur entfernt wird, muss das verbleibende Kältemittel abgesaugt und der Verdichter evakuiert, mit Stickstoff gefüllt (<0,5 bar) und gasdicht verschlossen werden. Der Verdichter muss mit einem Anhänger versehen werden, der deutlich herausstellt, dass der Verdichter mit brennbarem Kältemittel in Betrieb war (Kältemittel nennen).
Bei Arbeiten am Verdichter im Zusammenhang mit brennbaren Kältemitteln oder Resten von brennbaren Kältemitteln im System muss aufgrund der Explosionsgefahr mit größter Sorgfalt gearbeitet werden. Dies gilt im besonderen beim Umgang mit Feuer, offenem Licht oder sonstigen Zündquellen (z. B. elektronische Geräte, Mobiltelefonen, statischer Aufladung, Schlagfunken,…).
Beachten Sie bei Wartung und Reparatur, dass Restmengen von Kohlenwasserstoffen im Öl gelöst enthalten sein können. Gebrauchte Trockner enthalten außerdem Rückstände der brennbaren Kältemittel. Spülen Sie den Trockner mit Stickstoff und führen ihn einer geeigneten Entsorgung zu.
Beachten Sie auch, dass die Löslichkeit von Kohlenwasserstoffen im Öl, insbesondere bei hohen Saugdrücken, sehr hoch sein kann. Je nach Anwendung und Erfahrung ist unter Umständen ein Schmierstoff mit höherer Viskosität erforderlich. Der Schmierstoff muss durch Bock für den Einsatz freigegeben sein. Je nach Anwendung sollte zusätzlich eine Abpump-Schaltung (Pump-Down) vorgesehen werden (z. B. bei Außenaufstellung der Kälteanlage).

3.3 Ölfüllung

Für den Verdichter sind folgende Ölsorten zugelassen:

D

Kältemittel

Ölsorte

GB

R22

BOCK lub A46

F

R134a, R404A, R507, R407C BOCK lub E55

E

R290, R1270

BOCK lub G68

I

INFO

Verwendete Kältemittelöle müssen eine Selbstentzündungstempe-

ratur > 250 °C besitzen.

Verdichter mit Esterölfüllung (BOCK lub E55) sind mit einem X in der Typbezeichnung gekennzeichnet (z.B. EX-HGX12P/110-4). Verdichter mit der Ölfüllung BOCK lub G68sind mit HC gekennzeichnet (z.B. EX-HG12P/110-4 HC).
Betreiben Sie den Verdichter nur mit den zugelassenen Kältemitteln und den entsprechend zugeordneten und zugelassenen Ölen. Andere Kombinationen (z.B. R22 mit Esterölen) sind nicht zugelassen! Das Umrüsten auf anderes Kältemittel/-öl ist nicht zulässig!
Ölstand: Ab Werk reicht die Ölfüllung bis zur Oberkante Schauglas. Der Ölstand muss im Betrieb einreguliert werden, gegebenenfalls muss zum Erreichen eines korrekten Ölstands (siehe Abb. 4) Öl abgelassen oder nachgefüllt werden.

ACHTUNG

Der Ölstand muss im sichtbaren Bereich des Schauglases sein, bei Über- oder Unterfüllung sind schwere Verdichterschäden möglich!

max. Ölstand min.

~~ 0,5 Ltr. Abb. 4

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3 |Einsatzbereiche

3.4 Einsatzgrenzen

ACHTUNG

Der Verdichterbetrieb ist innerhalb der Einsatzgrenzen möglich. Diese finden Sie im Bock Verdichterauswahlprogramm (VAP) unter vap.bock.de. Beachten Sie die dort angegebenen Hinweise. – Max. zulässige Verdichtungsendtemperatur 140 °C. – Max. zulässige Verdichtungsendtemperatur 140 °C. – Max. zulässige Schalthäufigkeit 8 x / h. – Mindestlaufzeit 3 Min. Beharrungszustand (kontinuierliche
Betriebsbedingung) muss erreicht werden.
Sauggasüberhitzung toh: Die korrekte Einstellung der Sauggasüberhitzungstemperatur toh am Verdichtereingang ist von entscheidender Wichtigkeit: zu kleines toh => Gefahr durch Flüssigbetrieb zu großes toh => Gefahr durch Verdichterüberhitzung toh min = 7 – 10 K, individuelle Einstellung ist erforderlich.
Zulässiger Umgebungstemperaturbereich -20 °C bis +60 °C.

Vermeiden Sie Dauerbetrieb im Grenzbereich.

D

Beim Betrieb mit Frequenzumformer:

GB

– Die maximale Strom- und Leistungsaufnahme darf nicht überschritten werden. Bei Betrieb oberhalb der Netzfrequenz kann

F

daher die Anwendungsgrenze eingeschränkt sein.

(Mehr zum Thema Frequenzumformer siehe Kapitel 5.11, S. 27).

E

Beim Betrieb im Unterdruckbereich besteht die Gefahr von Luft-

I

eintritt auf der Saugseite. Dadurch können chemische Reaktionen,

Druckanstieg im Verflüssiger und eine überhöhte Druckgastempe-

ratur sowie die Verschiebung der Kältemittelzündgrenze in den kri-

tischen Bereich hervorgerufen werden. Vermeiden Sie unbedingt

den Betrieb im Unterdruckbereich!

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4 |Montage Verdichter

INFO

· Neuverdichter sind ab Werk mit Schutzgas befüllt. Lassen Sie diese

Schutzgasfüllung so lange wie möglich im Verdichter und verhin-

dern Sie Lufteintritt.

· Kontrollieren Sie den Verdichter auf Transportschäden, bevor

Sie mit den Arbeiten beginnen.

· Holen Sie vor Beginn der Arbeiten eine schriftliche Arbeitsfreigabe

ein.

· Beachten Sie beim Errichten explosionsgeschützter Anlagen die nationalen Vorschriften (innerhalb der EU: ATEX-Richtlinie 1999/92/

EG, EN 60079-14, EN 60079-17 u.a.).

· Verwenden Sie nur Werkzeuge mit Zulassung für explosions-
geschützte Anlagen (innerhalb der EU gemäß EN 1127-1). · Beachten Sie die Arbeitsschutzvorschriften (TRGS 727, z.B.

Schuhwerk, Kleidung etc.)!

4.1 Zündquellenüberwachung des Verdichters

Zum Schutz gegen Temperaturüberschreitung wird am Verdichter die Schutzart Zündquellenüberwa-

D

chung ,,h” angewendet. Über entsprechende Sensoren werden dabei die potentiell heißesten Stellen GB

an jedem Zylinderdeckel überwacht. Ebenfalls wird die Temperatur der Motorwicklung durch ent-

sprechende Sensoren überwacht. Heißgas- und Motortemperatursensoren werden am INT69 EX2

F

überwacht.

E

Die zulässigen Grenztemperaturen für den Normalbetrieb des Verdichters wurden für

den Motor mit 130 °C und für die Heißgasseite der Zylinderdeckel mit 140 °C festge-

I

legt. Wird einer dieser Werte überschritten, wird der Verdichter durch das INT69 EX2

stillgesetzt. Vom Betreiber/Installateur sind über die Installation gemäß Schaltplan hinaus keine weiteren Parameter für die ordnungsgemäße Funktion des Zündschutzsystems zu beachten. Eine Funk-

tionskontrolle muss aber gemäß Abschnitt 5.7 dieser Montageanleitung vor jeder Inbetriebnahme des

Verdichters durchgeführt werden.

Zur sicheren Funktion der Zündquellenüberwachung muss das INT69 EX2 entsprechend Schaltplan

Abb. 25 installiert werden. Überprüfen der Funktion des Zündschutzsystems entsprechend Abschnitt

5.8. Fehlerhafte Sensoren oder Zündschutzsysteme müssen vor der Wiederinbetriebnahme des Ver-

dichters ausgetauscht werden. Der Betrieb des Verdichters ohne Zündquellenüberwachung ist nicht zulässig!

Nach dem Abschalten durch das INT69 EX2 ist eine gewissenhafte Fehlersuche und Fehlerbe-

seitigung notwendig. Das INT69 EX2 besitzt eine Wiedereinschaltsperre die nur durch Span-

nungsunterbrechung aufgehoben werden kann.

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AQ451855240787de-000301 | 15

4 |Montage Verdichter

4.2 Lagerung und Transport

?Abb. 5

Lagerung bei (-30 °C) – (+70 °C), maximal zulässige relative Luftfeuchtigkeit 10 % – 95 %, keine Betauung
Nicht in korrosiver Atmosphäre, Staub, Dampf oder brennbarer
Umgebung lagern.

Abb. 6

Transportöse benutzen. Nicht manuell heben! Hebezeug verwenden!

4.3 Aufstellung ACHTUNG

Anbauten (z.B. Rohrhalterungen, Zusatzaggregate, Befestigungsteile usw.) direkt am Verdichter sind nicht zulässig!

D

GB

Abb. 7

F

E

I

Abb. 8

Abb. 9

Ausreichend Freiraum für Wartungsarbeiten vorsehen. Ausreichende Belüftung des Verdichters vorsehen.
Nicht in aggressiver und/oder korrosiver Atmosphäre betreiben.
Aufstellung auf ebener Fläche oder Rahmen mit ausreichender Tragkraft. Schräglage nur nach Rücksprache mit dem Hersteller. Einzelverdichter vorzugsweise auf Schwingungsdämpfer.
Blitzschutz: Wird der Verdichter im Freien aufgestellt, muss er in ein Blitzschutzkonzept integriert werden.

Abb. 10

Sonnenschutz: Wird der Verdichter im Freien aufgestellt, muss er vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Abb. 11
16 | AQ451855240787de-000301

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4 |Montage Verdichter

4.4 Rohranschlüsse
Abb.12: abgestufter Innendurchmesser

Die Druck- und Saugabsperrventile haben abgestufte Innendurchmesser, so dass Rohre in den gängigen Millimeter- und Zollabmessungen verwendet werden können. Je nach Abmessung wird das Rohr mehr oder weniger tief eintauchen. Die Anschlussdurchmesser der Absperrventile sind auf die max. Verdichterleistung ausgelegt. Der tatsächlich erforderliche Rohrquerschnitt ist der Leistung anzupassen. Dasselbe gilt für Rückschlagventile.

ACHTUNG

Es darf keine explosionsfähige Atmosphäre vorhanden sein! Löten Sie nicht solange der Verdichter unter Druck steht. Durch Überhitzung können Schäden am Ventil auftreten. Entfernen Sie daher zum Löten den Rohrstutzen vom Ventil, bzw. kühlen Sie während und nach dem Löten den Ventilkörper. Löten Sie nur mit Schutzgas, um Oxidationsprodukte (Zunder) zu verhindern.

4.5 Rohrleitungen

Rohrleitungen und Anlagenkomponenten müssen innen sauber und trocken sowie frei von Zunder,

Metallspänen, Rost- und Phosphatschichten sein. Nur luftdicht verschlossene Rohre verwenden.

D

Rohrleitungen fachgerecht verlegen. Um Riss- und Bruchgefahr der Rohrleitungen durch starke

Schwingungen zu vermeiden, sind geeignete Schwingungskompensatoren vorzusehen.

GB

Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Ölrückführung.

F

Halten Sie die Druckverluste so gering wie möglich.

E

4.6 Verlegen von Saug- und Druckleitung

I

ACHTUNG Unsachgemäße Verrohrungen können Risse und Brüche verursa-

chen, was Kältemittelverlust zur Folge hat.

INFO

Eine fachgerechte Rohrführung der Saug- und Druckleitung

unmittelbar nach dem Verdichter ist von größter Wichtigkeit für die

Laufruhe und das Schwingungsverhalten des Systems.

Als Faustregel gilt: Den ersten Rohrabschnitt vom Absperrventil ausgehend immer nach unten und parallel zur Antriebswelle verlegen.

Stabiler Festpunkt

Möglichst kurz

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Abb. 13
AQ451855240787de-000301 | 17

4 |Montage Verdichter
4.7 Bedienen der Absperrventile Vor dem Öffnen oder Schließen des Absperrventils lösen Sie die Ventilspindelabdichtung um ca. 1/4 Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Nach dem Betätigen des Absperrventils ziehen Sie die Ventilspindelabdichtung im Uhrzeigersinn wieder an.

Lösen

Ventilspindelabdichtung Abb. 14

Abb. 15

4.8 Funktionsweise der absperrbaren Serviceanschlüsse

Serviceanschluss geschlossen

Anziehen

D

GB

Rohranschluss

F

Spindel

Anschluss

E

gesperrt

I

Öffnen des Absperrventils:

Verdichter Abb. 16

Spindel: nach links (gegen den Uhrzeiger) bis zum Anschlag aufdrehen.

–> Absperrventil voll geöffnet / Service-Anschluss geschlossen

Serviceanschluss geöffnet

Spindel

Anschluss

offen

Öffnen des Serviceanschlusses

Spindel: 1/2 -1 Umdrehung nach rechts drehen.

–> Service-Anschluss geöffnet / Absperrventil geöffnet.

Rohranschluss

Verdichter

Abb. 17

Nach betätigen der Spindel generell die Spindelschutzkappe wieder montieren und mit 14 – 16 Nm anziehen. Diese dient im Betrieb als zweites Dichtelement.

4.9 Saugleitungs-Filter
Bei Anlagen mit längeren Rohrleitungssystemen und höherem Verschmutzungsgrad wird ein saugseitiger Filter empfohlen. Der Filter sollte bei Verschmutzung, abhängig vom Verschmutzungsgrad, erneuert werden (reduzierter Druckabfall).

18 | AQ451855240787de-000301

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5 |Elektrischer Anschluss

5 Elektrischer Anschluss

GEFAHR

Stromschlaggefahr! Hochspannung! Führen Sie Arbeiten nur bei spannungslosem Zustand der elektrischen Anlage aus!

ACHTUNG

Beim Anbau von Zubehörteilen mit elektrischer Leitung, muss für die Leitungsverlegung ein Mindestbiegeradius von 3 x Kabeldurchmesser eingehalten werden.

INFO

Den Anschluss des Verdichtermotors gemäß Schaltplan (s. Abb. 19

bzw. Aufkleber Innenseite Klemmenkasten) vornehmen. Beim

Anschließen örtliche Sicherheitsbestimmungen für Elektroarbeiten, Sicherheitsnormen (innerhalb der EU: EN 60204, EN 60335 u.a) und

Vorschriften für die Errichtung von Elektroanlagen in explosionsgefährdeten Bereichen (innerhalb der EU: EN 60079-14 u.a.) einhalten.

Vermeiden Sie Beschädigungen an Kabelverschraubungen, da sonst

die Betriebssicherheit beeinträchtigt ist. Kabel fest verlegen, so dass

die Verschraubung am Klemmenkasten gegen Selbstlockern geschützt

D

ist. Bei Bedarf (z.B. nicht verwindungsfreie Installation) kann der

Schutz gegen Selbstlockern durch Gegenmuttern oder geeigneten

GB

Klebstoff erreicht werden. Scheuerstellen an Kabeln vermeiden.

F

Verwenden Sie für Kabeldurchführung am Klemmenkasten passende

Ex-Kabelverschraubungen in richtiger Schutzartausführung (siehe

E

Typschild). Zugentlastung einsetzen. Scheuerstellen an Kabeln ver-

I

meiden.

Montieren Sie sämtliche Schaltgeräte außerhalb des explosions-

gefährdeten Bereiches. Bei der Dimensionierung der Motorschütze,

Zuleitungen und Sicherungen maximalen Betriebsstrom zugrunde

legen (siehe Typschild). Empfehlungen für die Schaltschütz- und

Motorschutzauswahl siehe Kapitel 5.2. Kontakte 1 + 2 der Motorthermistoren nicht unter Spannung trennen.

Vergleichen Sie Spannungs- und Frequenzangaben mit den Daten des

Stromnetzes. Motor nur bei Übereinstimmung anschließen.

Ein Motorschutzschalter ist erforderlich. Dieser muss auf den Motorbe-

messungsstrom eingestellt und geprüft werden. Für die Installation der Phasen L1, L2 und L3 an Reihenklemme U1, V1

und W1 darf kein Massivdraht verwendet werden. Anschlussquerschnitt der Reihenklemmen U1, V1 und W1 =

0,5 – 6,0 mm². Anschlussquerschnitt der Reihenklemmen 1, 2, 3 und 4 =

max. 2,5 mm².

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5 |Elektrischer Anschluss

5.1 Potentialausgleich Vor der Inbetriebnahme muss der Potentialausgleich angeschlossen werden (siehe Abb. 18).

INFO

Achten Sie auf ausreichende Leitfähigkeit an allen Kontaktstellen!

Eine großflächige Auflagefläche (z.B. mit einem Ringkabelschuh)

muss gegeben sein. Der montierte Potentialausgleich muss gegen

Selbstlockern gesichert und fest mit Erdkontakt verbunden werden.

Anschluss Potentialausgleich

Abb. 18

5.2 Hinweise für Schalt- und Schutzeinrichtungen

WARNUNG Alle elektrischen Anschlussgeräte grundsätzlich in einem externen

D

Schaltschrank außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches

installieren!

GB

Führen Sie alle Schutzeinrichtungen, Schalt- und Überwachungsgeräte gemäß den örtlichen

F

Sicherheitsbestimmungen und gängigen Vorschriften (z.B. VDE) sowie den Herstellerangaben aus.

E

Motorschutzschalter sind erforderlich! Legen Sie bei der Dimensionierung der Motorschütze,

Zuleitungen, Sicherungen und Motorschutzschaltern den maximalen Betriebsstrom zugrunde (siehe

I

Typschild). Für den Motorschutz eine stromabhängige, zeitverzögerte Überlastschutzeinrichtung für

die Überwachung aller drei Phasen verwenden. Die Überlastschutzeinrichtung so einstellen, dass sie

beim 1,2-fachen max. Betriebsstrom innerhalb 2 Stunden ansprechen muss.

20 | AQ451855240787de-000301

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5 |Elektrischer Anschluss

5.3 Anschlussquerschnitt der Zuleitungen
Um die Erwärmung stromführender Bauteile zu begrenzen, müssen die in der Tabelle angegebenen Mindest-Anschlussquerschnitte unbedingt eingehalten werden.

Verdichtertyp

Mindest-Anschlussquerschnitt

EX-HG(X)12(P)(e)/60-4 S (HC)

3 x 1,5 mm²

EX-HG(X)12(P)(e)/75-4 (HC) EX-HG(X)12(P)(e)/75-4 S (HC)

3 x 1,5 mm² 3 x 1,5 mm²

EX-HG(X)12(P)(e)/90-4 (HC) EX-HG(X)12(P)(e)/90-4 S (HC)

3 x 1,5 mm² 3 x 1,5 mm²

EX-HG(X)12(P)(e)/110-4 (HC) EX-HG(X)12(P)(e)/110-4 S (HC)

3 x 1,5 mm² 3 x 1,5 mm²

– Bei Umgebungstemperaturen > 40 °C müssen Zuleitungen und zugelassene Kabel-/ Leitungs-

durchführungen mit einer Temperaturbeständigkeit von mindestens 90 °C verwendet werden.

– Die Auslegung der Mindest-Anschlussquerschnitte beziehen sich auf den Spannungsbereich

400 V, 50 Hz bei 30 °C Umgebungstemperatur.

D

GB

F

5.4 Anschluss des Antriebsmotors

E

I

INFO

Der Verdichter ist mit einem Motor für Y-Schaltung ausgeführt.

Der Betrieb des Verdichters in -Schaltung ist nicht zulässig!

Bezeichnung auf dem Typschild

Y

ACHTUNG

Klemmenkasten und Kabelverschraubungen müssen ordnungsge-
mäß verschlossen werden. Die Schutzklasse IP 66 muss gewährleistet sein. Verwenden Sie Ex-Kabelverschraubungen (auf richtige Zuordnung der Kabel- und Verschraubungsdurchmesser achten).
Die Vereisung/Kondenswasserbildung im Klemmenkasten des Verdichters muss wegen Kurzschlussgefahr vermieden werden (z.B. durch geeignete Sauggasüberhitzung!). Sauggasüberhitzungstem-
peratur sorgfältig einstellen! Regelmäßig auf Vereisung überprüfen!

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5.5 Schaltplan für Direktstart Y

Legende

QA1 Hauptschalter

Q2

Fehlerschutzschalter (Auslösestrom 30 mA)

FC1.1 Motorschutzschalter

FC2.1 Steuersicherung

SF1 Steuerspannung O/I

QA2 Leistungsschütz (nur Sternanschluss erlaubt!)

EC1 Verdichtermotor

BT1

Kaltleiter (PTC-Fühler) Motorwicklung

BT2 Wärmeschutzthermostat BT3¹ Pump down- Pressostat/ Thermostat oder externer Freigabeschalter BP1/BP2¹ Hoch-/ Niederdrucküberwachung entsprechend national gültiger Regelwerke

UC1 Klemmenkasten Verdichter

KF4² Elektron. Auslösegerät INT69 EX2

A3

AC-Doppelbarriere (Verdichtungsendtemperatur)

X KK Klemmenleiste im Klemmenkasten Verdichter

X SS Klemmenleiste im externem Schaltschrank

D

Optional

GB

FC2.2 Steuersicherung LR / Ölsumpfheizung

F

EB1 Ölsumpfheizung

E

¹) Betrieb dieser Komponenten nur mit geeigneter Zündschutzart zulässig

²) Abweichende Anschlussspannung der Bauteile beachten!

I

Bei Verwendung von 24 V DC ist das Vorschalten eines Sicherheits-Trenntrafos

vorgeschrieben.

WARNUNG Bei der Installation von Steuer- und Regelteilen müssen die jeweils gültigen Vorschriften für den Ex-Schutz beachtet werden!

INFO

= Externer Schaltschrank außerhalb der Ex-Zone!

22 | AQ451855240787de-000301

© Danfoss | Climate Solutions | 2023.11

0
QA1

1

2

3

4

5

6

FC1.1

I> I> I>

1

3

5

QA2

2

4

6

FC2.1
4A
SF1

KF4
ININTT6969EGX2EX

L

N

FC1.1

12 14 11

12

A3
12 3 4 PA

XSS L1 L2 L3 N

PE

Netz 400V 50Hz

123456

UC1 XKK

U1 V1 W1 U1 V1 W1 U2 V2 W2

PE

78

9

10

11 PE 12

13 PE 14

PE

12

3

3

4

4

PE

P< BP1

12 14 11

PE

P> BP2

12 14 11

7

8

FC2.2

1

3

Q1

I

2

4

D QA2
GB F E I

11
QA2
12

15 PE 16 17 PE 18

PE
BT3

1 PE
EB1
2

EC1

M

3~

BT2

BT1

3

Datum 01.07.2009

Bearb. Kelich
© Danfoss | Climate Solutions | 20G2ep3r..11 22.11.2017

nderung

Datum

Name Norm

Urspr.

AQ451855240787de-000301 | 23

Ers. f.

Ers. d.

Der Schaltplan ist nur ein Systemschema, zur Anordnung und Reihenfolge der Sicherheitskette, ohne Störungsmeldungen und Montageanordnung (ob im oder außerhalb vom EX-Bereich). Bei der Montage von Geräten sind die Sicherheitsausführungen der entsprechenden Montagezone zu beachten. Die Typenschildangaben- und Betriebsanleitungen vom Hersteller der zu verwendenden Bauteile sind unbedingt zu beachten.

Schaltplan ATEX HG12+ Hg22 V2.1

= +
BOCK COMPRESSORS

9
N PE

Abb. 19

Bl.

4

4 Bl.

5 |Elektrischer Anschluss

5.6 Elektronisches Auslösegerät INT69 EX2

ACHTUNG Das INT69 EX2 muss außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches installiert werden. Das INT69 EX2 muss zwingend entsprechend dem Schaltplan installiert werden.
Der Verdichtermotor ist mit Kaltleiter-Temperaturfühlern (PTC) ausgerüstet, die mit dem elektronischen Auslösegerät INT69 EX2 verbunden sind. Bei Übertemperatur in der Motorwicklung schaltet das INT69 EX2 den Motorschütz ab. Die Wiedereinschaltung kann nach Abkühlung nur dann erfolgen, wenn die elektronische Verriegelung des Ausgangsrelais (Klemmen 1+2) durch ein Netzreset >5 sec. aufgehoben wird.

Zusätzlich ist die Heißgasseite des Verdichters durch Wärmeschutzthermostate gegen Übertemperatur abgesichert. Das INT69 EX2 erfüllt die Anforderungen des Zündschutzsystems “b1″ der EN 80079-37.
Beim Auslösen des INT69 EX2 liegen Überlastung bzw. unzulässige Betriebsbedingungen vor. Stellen Sie die Ursache fest und beseitigen Sie diese.

INFO

Der Relais-Schaltausgang ist als potentialfreier Umschaltkontakt

ausgeführt. Dieser Schaltkreis arbeitet nach dem Ruhestromprinzip,

d.h., auch bei Sensor- oder Kabelbruch fällt das Relais in Ruhelage

und schaltet den Motorschütz ab.

Das beigelegte Auslösegerät INT69 EX2 muss im externen Schaltschrank korrosions-

D

frei außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches installiert werden. Max. Sensor

GB

Leitungslänge 30 m. Das Auslösegerät als erstes Glied im Steuerstromkreis schalten

und mit einer Sicherung absichern, die nicht größer ist, als der kleinste zulässige

F

Maximalstrom der verbauten Komponente.

E

Bei der Installation von Steuer- und Regelteilen müssen die jeweils gültigen nationalen

Vorschriften für den Ex-Schutz beachtet werden!

I

Bei Verwendung des Motorschutz INT69 EX2 in der Version für 24 V DC Steuerspan-

nung muss ein Sicherheitstrafo der Schutzklasse 3 (SELV od. PELV) vorgeschaltet

werden, der die Anforderungen nach EN 62368-1 erfüllt.

WARNUNG Bei der 24 V DC Version des INT69 EX2 Auslösegerätes ist keine galvanische Trennung zwischen den Kleinspannungen und der Stromversorgung vorhanden. Aus diesem Grund sind geeignete Maßnahmen gegen elektrischen Schlag auch für die Stromversorgungseinheit und weitere Komponenten vorzusehen, die elektrisch direkt oder indirekt an die Stromversorgung angeschlossen werden, wenn sie von Benutzern zugänglich sind.

Bei Wartungsarbeiten oder Störungsbeseitigung die angegebenen Sicherheitsvorschriften beachten! Berücksichtigen Sie vor der Wiederinbetriebsetzung geltende Gesetze, Normen, Richtlinien und mögliche Neuregelungen. Beim Austausch von Teilen nur neue Originalteile verwenden (z.B. Kabelverschraubungen) Elektrische Anlage nur in unbeschädigtem und sauberem Zustand betreiben, in regelmäßigen Zeitabständen durch ausgebildetes Fachpersonal überprüfen und warten. Leiteranschlüsse sorgfältig ausführen, so dass Einzeladern nicht beschädigt werden. Bei mehr- oder feinadrigen Kabeln die Leiterenden ordnungsgemäß vorbereiten. Das Anschlagen von Aderendhülsen nur mit geeigneten Quetschwerkzeugen ausführen, um gleichbleibende Qualität der Verpressung zu erreichen. Bei allen Klemmstellen auf sichere Verbindung achten! Installation vor Inbetriebnahme überprüfen.

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5 |Elektrischer Anschluss

5.7 Anschluss des Auslösegerätes INT69 EX2 Kaltleiter-Temperaturfühler (PTC) des Verdichtermotors, Wärmeschutzthermostate der Zylinderdeckel,
Druck- und Temperaturüberwachung der Anlage gemäß Schaltplan (Abb.19) verdrahten. Anschluss der PTC-Fühler beachten. Klemmen 1 + 2 am Auslösegerät INT69 EX2 und Klemmen PTC 1 und PTC 2 am Verdichter-
klemmbrett dürfen nicht mit Netzspannung in Berührung kommen. Das Auslösegerät und die
PTC-Fühler werden sonst zerstört. Die Versorgungsspannung an L1-N (+/- bei Version DC 24 V) muss mit der Spannung an
Klemme 11, 12 und 14 identisch sein.
Verbindungen zwischen Klemmen im Klemmenkasten, an denen Wärmeschutzthermostate ange-
schlossen sind, und elektronischem Auslösegerät INT69 EX2, müssen als eigensichere Sensorstrom-
kreise gemäß EN 60079-14 ausgeführt werden. Entsprechende Maßnahmen (z.B. Sicherheitsbarriere)
vorsehen.
Maximalen Widerstandswert der Verbindungsleitungen von 50 nicht überschreiten! Widerstandswerte der Wärmeschutzthermostate berücksichtigen: -Motorfühler als Drillingkaltleiter: 50 – 450 (Rkalt bei + 25 °C), nicht eigensicher. -Heißgasfühler: Kaltwiderstand 100 (Rkalt bei + 25 °C je Wärmeschutzthermostat)
Die Sensorausgänge des INT69 EX2 selbst sind nicht eigensicher ausgeführt. Eine Sicherheitsbarriere
ist im Lieferumfang enthalten. D

INFO

Beim Auslösen des Gerätes liegen Überlastung bzw. unzulässige GB

Betriebsbedingungen vor. Ursache feststellen und beseitigen. F

E

I 5.8 Funktionsprüfung des Auslösegerätes INT69 EX2
Vor der Inbetriebnahme, nach Störungsbehebung oder Änderungen im Steuerstromkreis das Auslösegerät auf Funktion prüfen. Führen Sie dazu diese Prüfung mit Hilfe eines Durchgangsprüfers oder eines Messgerätes durch.

Gerätezustand

Relais Stellung

Relais Stellung INT69 EX2

Ausgeschalteter Zustand 11-12

INT69 EX2 einschalten PTC Stecker abziehen PTC Stecker einstecken

11-14 11-12 11-12

B2 12 14 11 Abb. 20

Nach Netz Reset

11-14

INFO

Bei einer Funktionsstörung ist eine Systemüberprüfung und ein

Austausch der fehlerhaften Komponenten notwendig!

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AQ451855240787de-000301 | 25

5 |Elektrischer Anschluss

5.9 Nachweis der Eigensicherheit für PTC-Heißgasfühler

Für den Nachweis der Eigensicherheit der Heißgasfühler müssen folgende Werte zugrunde gelegt werden:

Wärmeschutzthermostat (Art.Nr. 097B50159, Nachrüstsatz Art.Nr. 097B08860)

Bedingungen für Eigensicherheit

Uo Ui1

15,8 30 [ V ]

Uo Ui2

15,8 30 [ V ]

Io Ii1

200 300 [ mA ]

Io Ii2

200 300 [ mA ]

Po Pi1

395 9000 [ mW ]

Po Pi2

395 9000 [ mW ]

Lo Li1 + Li2 + Lc 0,5 0,25 [ mH ]

Co Ci1 + Ci2 + Cc 478 50 [ nF ]

*) Werte für Lc / Cc stellen Beispielwerte für eine Gesamtleitungslänge von 250 m dar und müssen

D

vom Anlagenbauer entsprechend seiner Auslegung aktualisiert werden. Li1 + Li2 : O mH Ci1 + Ci2 : O nF

GB * Bitte um Beachtung, dass die ehemaligen Bock ref. Nummern ohne 097B sind

F

E

5.10 Ölsumpfheizung bei HC-Verdichtern

I

Da die Löslichkeit von Kohlenwasserstoffen im Öl, insbesondere bei hohen Saugdrücken, sehr hoch

sein kann, muss der Verdichter mit einer Ölsumpfheizung ausgestattet werden. Im Stillstand wird aus

diesem Grund eine Abpumpschaltung zur Reduzierung der saugseitigen Stillstandsdrücke empfohlen.

Elektrische Daten: 230 V – 1 – 50/60 Hz, 80 W.

ACHTUNG

Die Ölsumpfheizung muss grundsätzlich angeschlossen und betrieben werden. National geltende Normen und Vorschriften müssen eingehalten werden. Weitere Informationen siehe Kapitel 8.1, Seite 32.

5.11 Auswahl und Betrieb von Verdichtern mit Frequenzumformern
Zum sicheren Betrieb des Verdichters muss der Frequenzumformer für mind. 3 Sekunden eine Überlast von mind. 140 % des maximalen Stromes des Verdichters (I-max.) aufbringen können. Bei Verwendung von Frequenzumformern sind ferner folgende Dinge zu beachten:

1. Der maximal zulässige Betriebsstrom des Verdichters (I-max) (siehe Typschild oder technische Daten) darf nicht überschritten werden. 2. Bei auftretenden abnormalen Schwingungen in der Anlage müssen die betroffenen Frequenzbereiche im Frequenzumformer entsprechend ausgeblendet werden.

26 | AQ451855240787de-000301

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3. Der maximale Ausgangsstrom des Frequenzumformers muss größer sein als der maximale Strom des Verdichters (I-max). 4.Nach jedem Verdichterstart mindestens 1 Minute laufen lassen bei mindestens 50 Hz Frequenz. 5. Führen Sie alle Auslegungen und Installationen gemäß den örtlichen Sicherheitsbestimmungen und gängigen Vorschriften (z.B. VDE) und Bestimmungen sowie gemäß den Angaben des Frequenzumformerherstellers aus. Den zulässigen Frequenzbereich finden Sie in den technischen Daten Kapitel 9, S. 33.

Drehzahlbereich

0 – f-min

f-min – f-max

Anlaufzeit

< 1 s

ca. 4 s

Abschaltzeit

sofort

f-min/f-max siehe Kapitel 9: Technische Daten: zulässiger Frequenzbereich

D

GB

6 |Inbetriebnahme

F

E

WARNUNG Alle nachfolgenden Arbeiten dürfen nur von befähigten Personen

I

(siehe Seite 4), unter Ausschluss von explosionsfähiger Atmosphäre

ausgeführt werden.

6.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme

INFO

Um den Verdichter vor unzulässigen Betriebsbedingungen zu schützen,

sind anlagenseitig Hoch- und Niederdruck-Überwachungen entspre-

chend national gültiger Regelwerke notwendig!

Der Verdichter ist im Werk probegelaufen und auf sämtliche Funktionen geprüft worden. Besondere Einlaufvorschriften müssen daher nicht beachtet werden.
Kontrollieren Sie den Verdichter auf Transportschäden!

6.2 Druckfestigkeitsprüfung
Der Verdichter wurde im Werk auf Druckfestigkeit geprüft. Sofern die gesamte Anlage einer Druckfestigkeitsprüfung unterzogen wird, soll diese gemäß EN 378-2 oder einer entsprechenden Sicherheitsnorm ohne Einbezug des Verdichters durchgeführt werden.

© Danfoss | Climate Solutions | 2023.11

AQ451855240787de-000301 | 27

6 |Inbetriebnahme

6.3 Dichtheitsprüfung

GEFAHR

Berstgefahr! Der Verdichter darf nur mit Stickstoff (N2) abgepresst werden. Keinesfalls mit Sauerstoff oder anderen Gasen abpressen!
Während des gesamten Prüfvorgangs darf der maximal zulässige Überdruck des Verdichters nicht überschritten werden (siehe
Typschildangabe)! Mischen Sie dem Stickstoff kein Kältemittel
bei, da sonst die Verschiebung der Zündgrenze in den kritischen
Bereich möglich ist.

Führen Sie die Dichtheitsprüfung der Kälteanlage gemäß EN 378-2 oder einer entsprechenden Sicherheitsnorm unter Beachtung der maximal zulässigen Überdrücke des Verdichters durch.

6.4 Evakuieren

ACHTUNG Starten Sie den Verdichter nicht im Vakuum. Legen Sie keine Spannung an, auch nicht zu Prüfzwecken (der Verdichter darf nur

mit Kältemittel betrieben werden). D

Im Vakuum verkürzen sich die Überschlags- und Kriechstromstrecken

GB

der Klemmbrett-Anschlussbolzen, dies kann zu Wicklungs- und

F

Klemmbrettschäden führen.

E

Evakuieren Sie zuerst die Anlage und ziehen dann den Verdichter in den Evakuiervorgang mit ein.

I

Entlasten Sie den Verdichter von seinem Druck.

Öffnen Sie das Saug- und das Druckabsperrventil.

Evakuieren Sie mit der Vakuumpumpe auf der Saug- und der Hochdruckseite. Am Ende des Evakuiervorgangs soll das Vakuum < 1,5 mbar bei abgeschalteter Pumpe betragen.

Wiederholen Sie diesen Vorgang gegebenenfalls mehrmals.

6.5 Kältemittelfüllung
VORSICHT Tragen Sie persönliche Schutzkleidung wie Schutzbrille und Schutzhandschuhe!
Vergewissern Sie sich, dass Saug- und Druckabsperrventile geöffnet sind. Füllen Sie das Kältemittel (Vakuum brechen) bei abgeschaltetem Verdichter flüssig direkt in den Verflüssiger bzw. Sammler. Eine nach Inbetriebnahme erforderlich werdende Kältemittelergänzung kann entweder gasförmig in die Saugseite oder – unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen – auch flüssig am Verdampfereingang eingefüllt werden.

28 | AQ451855240787de-000301

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ACHTUNG 6.6 Inbetriebsetzung

Vermeiden Sie Überfüllung der Anlage mit Kältemittel!
Um Konzentrationsverschiebungen zu vermeiden, dürfen zeotrope Kältemittelgemische (z.B. R407C) grundsätzlich nur flüssig in die Kälteanlage befüllt werden. Befüllen Sie nicht flüssig über das Saugabsperrventil am Verdichter. Beimischen von Additiven in das Öl und das Kältemittel ist nicht zulässig.

WARNUNG Öffnen Sie unbedingt vor dem Start des Verdichters die beiden Absperrventile!

Kontrollieren Sie Sicherheits- und Schutzeinrichtungen (Druckschalter, Motorschutz, elektrische

Berührungsschutzmaßnahmen u.a.) auf einwandfreie Funktion.

Verdichter einschalten und mindestens 1 Minute laufen lassen bei mindestens 50 Hz Frequenz.

Erst dann darf die Drehzahl des Verdichters verringert werden.

D

Führen Sie eine Ölstandskontrolle durch: Das Öl muss im Schauglas sichtbar sein.

GB

ACHTUNG Wenn größere Ölmengen nachgefüllt werden müssen, besteht

F

die Gefahr von Ölschlägen. Überprüfen Sie in diesem Fall die

E

Ölrückführung! I

6.7 Vermeiden von Flüssigkeitsschlägen

ACHTUNG Flüssigkeitsschläge können zu Schäden am Verdichter führen sowie Kältemittelaustritt verursachen.
Beachten Sie zur Vermeidung von Flüssigkeitsschlägen:
Die komplette Kälteanlagenauslegung muss fachgerecht ausgeführt sein. Alle Komponenten müssen leistungsmäßig aufeinander abgestimmt sein (insbesondere Verdampfer und Expansionsventil). Die Sauggasüberhitzung am Verdichtereingang soll min. 7 – 10 K betragen. (Prüfen Sie hierzu die Einstellung des Expansionsventils). Die Anlage muss den Beharrungszustand erreichen. Besonders bei kritischen Anlagen (z.B. mehrere Verdampferstellen) sind Maßnahmen wie der Einsatz von Flüssigkeitsfallen, Magnetventil in der Flüssigkeitsleitung u.a. empfehlenswert.

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6 |Inbetriebnahme

Die Verlagerung von Kältemittel in den Verdichter bei Anlagenstillstand ist unbedingt zu vermeiden.
Der Einsatz eines Rückschlagventils wird dringend empfohlen, speziell bei Wärmepumpenanwendung. Es besteht sonst die Gefahr von Rückkondensation, was Verdichterschäden zur Folge haben kann.

6.8 Vereisung am Verdichter verhindern
Kontrollieren Sie den Verdichter regelmäßig auf Vereisung! Die Vereisungen/Kondenswasserbildung im Klemmenkasten des Verdichters muss durch geeignete Maßnahmen (z.B. Sauggasüberhitzung) verhindert werden.
7 |Wartung

7.1 Vorbereitung

WARNUNG Alle Arbeiten dürfen nur: von befähigten Personen (siehe Seite 4)

unter Ausschluss von Explosionsgefahr ausgeführt werden.

D

Vor Beginn jeglicher Arbeiten am Verdichter:

GB

Schriftliche Arbeitsfreigabe einholen.

F

Verdichter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

E

Verdichter vom Systemdruck entlasten. Verhindern Sie Lufteintritt in die Anlage!

I

Nach erfolgter Wartung:

Sicherheitsschalter anschließen.

Verdichter evakuieren.

Einschaltsperre aufheben.

7.2 Auszuführende Arbeiten

Um unzulässige Betriebszustände des Verdichters zu vermeiden, müssen nachfolgende Service- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden:

Dichtheitsprüfung: regelmäßig, mindestens einmal jährlich Drücke, Stromaufnahme, Temperaturen, Ölstand: jährlich Druckschalter, Motorschutzschalter, Anschlussklemmen: jährlich Auslösegerät INT69 EX2, Funktionsprüfung: halbjährlich Temperaturfühler: jährlich Sichtprüfung, Laufgeräusche: monatlich Beschädigungen, Verschmutzungen und Staubablagerungen

5 mm vermeiden. Säubern Sie den Verdichter regelmäßig mit einem feuchten Tuch. Ölwechsel: – bei fabrikmäßig hergestellten Serienanlagen nicht zwingend erforderlich – bei Feldinstallationen oder Betrieb im Anwendungsgrenzbereich: erstmals nach 100 bis 200
Betriebsstunden, danach ca. alle 3 Jahre bzw. 10.000 – 12.000 Betriebsstunden. Entsorgen Sie das Altöl vorschriftsmäßig und beachten nationale Vorschriften.

30 | AQ451855240787de-000301

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7 |Wartung

7.3 Ersatzteilempfehlung/Zubehör
Verfügbare Ersatzteile und passendes Zubehör finden Sie in unserem Verdichterauswahlprogramm unter vap.bock.de sowie auf bockshop.bock.de. Verwenden Sie nur Original Bock Ersatzteile!

INFO

Muss die Anlagenfunktion sicher gewährleistet werden, empfehlen

wir einen Standby-Verdichter.

7.4 Schraubverbindungen

Beim Zusammenbau des Verdichters sind die im Folgenden genannten Schrauben- Anzugsdrehmomente einzuhalten.

Zylinderdeckel

M10

75 Nm

Lagerdeckel

M8

37 Nm

Schraube Ölablass Öleinfüllstopfen Flanschverbindung, Lötstutzen Absperrventile
Stopfen Rotor

M8
1/4″ NPTF 7/16″ M8
1/8″ NPTF
M8

34 Nm

25 Nm

D

13 Nm

GB

37 Nm

F

25 Nm

E

37 Nm

I

INFO

Zylinderkopf / Ventilplatte: Schrauben von der Mitte aus über Kreuz in

mindestens zwei Schritten (Anzugsdrehmoment 50/100 %) anziehen.

7.5 Außerbetriebnahme
Schließen Sie die Absperrventile am Verdichter. Saugen Sie das Kältemittel ab (es darf nicht in die Umgebung abgelassen werden) und entsorgen es vorschriftsmäßig. Wenn der Verdichter drucklos ist, lösen Sie die Befestigungsschrauben der Absperrventile. Entfernen Sie den Verdichter mit einem geeigneten Hebezeug. Entsorgen Sie das enthaltene Öl vorschriftsmäßig, beachten Sie dabei die gültigen nationalen Vorschriften.

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8| Zubehör

8.1 Ölsumpfheizung (Nachrüstsatz Art.Nr. 097B80880*)

INFO

Die Verwendung des Heizelementes in Verbindung mit der IECEx-

Verdichterzulassung ist nicht zulässig.

Das explosionsgeschützte Heizelement der Fa. Elmess, Typ DHK60M05VAD-0,08-T3 wird mit einer

elektrischen Zuleitung von 3 Metern geliefert. Als Schutz vor Beschädigungen während des Trans-

port wird das Heizelement dem Verdichter separat verpackt beigelegt und muss am Aufstellungsort

des Verdichters montiert werden. Das Heizelement muss entsprechend den Herstellerangaben in

den dafür vorbereiteten Anschluss J in das Verdichtergehäuse unverlierbar eingeschraubt werden.

Das Heizelement ist typgeprüft und kann aus diesem Grund ohne Ölniveau- Regulierung oder Schutz-

system zur Temperaturüberwachung betrieben werden.

Der elektrische Anschluss innerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches muss über einen separaten

Anschlusskasten erfolgen, der in einer anerkannten Zündschutzart (z. B. Ex e) ausgeführt ist.

Die Anschlussleitung des Heizelementes muss fest und mechanisch geschützt verlegt werden. Bei

der Montage und Installation müssen die Anforderungen der EN 60079-14 und der EN 60079-17

beachtet werden. Darüber hinaus müssen national gültige Gesetze, Vorschriften (BetrSichV) oder

Bestimmungen beachtet werden.

Weitere Installationshinweise sowie die Montage/Demontageanleitung können den beigelegten

D

Dokumentationen des Bausatzes entnommen werden.

GB

Leiterquerschnitt der Zuleitung: 3 x 1,5 mm2

F

Außendurchmesser der Zuleitung: 8 mm.

E

Betriebsweise: Die Ölsumpfheizung muss als Stillstandsheizung betrieben werden, die entspre-

chende Steuerung muss vom Anlagenbauer/Installateur vorgenommen werden.

I

ACHTUNG

Zur Begrenzung der Erwärmung infolge von anormalen Erdschluss- und Erdableitströmen muss zusätzlich zum Überstromschutz folgende Schutzeinrichtung installiert sein:
· In einem TT- oder TN-System muss eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) verwendet werden, deren BemessungsAnsprechfehlerstrom 30 mA nicht überschreitet. Die maximale Abschaltzeit der Einrichtung darf beim Bemessungs- Ansprechfehlerstrom 5 Sekunden und beim fünffachen BemessungsAnsprechfehlerstrom 0,15 Sekunden nicht überschreiten.
· In einem IT-System ist eine Isolations-Überwachungseinrichtung zu verwenden, die die Einspeisung abschaltet, sobald der Isolationswiderstand auf 50 pro Volt der Bemessungsspannung oder darunter absinkt.
Die EG-Prüfbescheinigungen sind zu beachten.

  • Bitte um Beachtung, dass die ehemaligen Bock ref. Nummern ohne 097B sind

32 | AQ451855240787de-000301

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9| Technische Daten
Ölfüllung
(Mitte Schauglas)
Ölfüllung
(ab Werk)
Saugleitung SV

Druckleitung DV

Gewicht
Zulässiger Frequenzbereich

Anlaufstrom
(Rotor

blockiert)

Max. Leistungsaufnahme

Max. Betriebsstrom

Spannung

Hubvolumen
(1450 / 1740 1/min)
Zylinderzahl

Typ

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Elektrische Daten 3

Anschlüsse 4

EX-HG12../60 – 4 S

2

50 / 60 Hz

1

m3/h

V

Y

2

A

kW

5,4 / 6,4

3,9

2,2

Y

A

Hz kg mm (Zoll) mm (Zoll) Ltr. Ltr.

23

48

30-70

380-420 V Y – 3 – 50 Hz 440-480 V Y – 3 – 60 Hz

EX-HG12../75 – 4

6,7 / 8,1

4,1

2,3

23

48

EX-HG12../75 – 4 S

6,7 / 8,1

4,6

2,6

25

49

EX-HG12../90 – 4

2

EX-HG12../90 – 4 S

8,0 / 9,6 8,0 / 9,6

4,9

2,8

25

5,3

3,0

26

49 12 (1/2) 16 (5/8) 0,8 0,6 49

EX-HG12../110 – 4

9,4 / 11,3

5,3

3,1

25

48

EX-HG12../110 – 4 S

9,4 / 11,3

6,1

3,6

26

48

1 Toleranz (± 10 %) bezogen auf Mittelwert des Spannungsbereichs. 2 – Die Angaben zur max. Leistungsaufnahme gelten für den 50 Hz-Betrieb. Bei 60 Hz- Betrieb
müssen die Angaben mit dem Faktor 1,2 multipliziert werden. Der max. Betriebsstrom bleibt unverändert. – Max. Betriebsstrom / max. Leistungsaufnahme für die Auslegung von Schützen,
Zuleitungen und Sicherungen berücksichtigen. Schütze: Gebrauchskategorie AC3 3 Alle Angaben basieren auf Mittelwert des Spannungsbereichs
4 Für Lötverbindungen

AQ451855240787de-000301 | 33

D

GB

F

E

I

8 10| Maß7e und Ans6 chlüsse 5

4

3

120
120 +2
+2 296
296 243 24398 98

7
EX-HG12P
Massenschwerpunkt
+2
11 +2 11
66

6
M25x1,5 M25x1,5

J 135

66

208

J

316

135 208

412

+2

316

M16x1,5 M32x1,5
M16x1,5 M3P2Ax1,5
SVPA
A1 SV
A1

5
+2
265 76
+2
B1 DV L1 B 2A65 76
B1 DV L1 B A

4x 10 4x 10

162 192
162

4

Anschlüsse / Connections

3

M16x1,5
H,D1 C K F

Saugabsperrventil, Rohr (L) SV
Suction line valve, tube (L)

mm – Zoll / mm – inch

Druckabsperrventil, Rohr DV
Discharge line valve, tube

(L)*

mm – Zoll /

A(Ln)*schlüssem/ m – inch

Anschluss Saugseite, nicht aCbsopenrrnbearctions

A Connection suction sideS,VnotSloacukagbalebsperrveZnotlill,/ Rincohh

Anschluss Saugseite, absperSrbuacrtion line valve, tube

A1 Connection suction sideD,VlockDabruleckabsperrveZnoltlil/,inRcohh

Anschluss Druckseite, nicht aDbisspcehrrabragre line valve, tub

B

Zoll / inch

Connection discharge side, nAont lsockhalubsles Saugseite, ni

B1 Anschluss Druckseite, aAbspeCrrboanrnection sucZtoiolln/ isnicdhe

Connection discharge side, loAcnksabclheluss Saugseite, ab

M16x1,5 C ACnosncnhelcutsiosnÖoldilrpurceksssicuhreeArsh1aefietsCAtysnocshsnwacnitlhtceehlcur tsiosnDsruuccZtkoiosllen/iitsneicd,hen

D1 Anschluss ÖlrückführunBg vomCoÖnlanbescchtieoidnedr iscZholal /rginechs

Connection oil return from oilAsnespacrhaltuosr s Druckseite, a

Ölablass F

B1 Connection dischamrmge s

Oil drain

Anschluss Öldrucksiche

Stopfen Ölfüllung H

C Connection oil pZorells/ sinucrhe

Oil charge plug

J

Anschluss ÖlsumpfheizDun1g Connection oil sump heater

Anschluss Ölrückführun Connection oil retmurmn fro

Schauglas K
Sight glass

Ölablass F
Oil drain

Zoll / inch

H,D1 L1 TWhäerrmmeaslcphruottzetchteiornmtohsetarmHt ostaSOttiol cphfeanrgÖelfpüllulugnZgoll / inch

C PA

Anschluss

PotentialausgJleichAnschluss

Ölsumpfheizu mm

Connection potential compenCsaotnionnection oil sump he

(L)* = Lötanschluss / BraKzingSccohnnaeucgtiloans

Sight glass

K

Wärmeschutzthermosta L1 Thermal protection therm

Anschluss Potentialausg

PA

F

Connection potential co (L)* = Lötanschluss / Bra

192

412 +2

D

GB

¹) SV 90° drehbar

F

E

Halbhermetischer Verdichter EX-HG / Semi-hermetic compressor EX-HG

Typ / type

Teile-Nr. / Typ / part-no. type

EX-HG12P/60-4 S 17001 EX-HG12P/90-4

EX-HG12P/75-4 17002 EX-HG12P/90-4 S

EX-HG12P/75-4 S 17003 EX-HG12P/110-4

EX-HG12P/110-4 S

Teile-Nr. / Typ / part-no. type 17004 EX-HGX12P/60-4 S 17005 EX-HGX12P/75-4 17006 EX-HGX12P/75-4 S 17007

Teile-Nr. / Typ / part-no. type 17009 EX-HGX12P/90-4 17010 EX-HGX12P/90-4 S 17011 EX-HGX12P/110-4
EX-HGX12P/110-4 S

Teile-Nr. / Typ / part-no. type 17012 EX-HG12P/60-4 S HC 17013 EX-HG12P/75-4 HC 17014 EX-HG12P/75-4 S HC 17015

Maße in mm

Änderungen vorbehalten

Maße in mm

Ma

Subject to change without notice

Dimensions in mm

Cen

Abb. 21

Teile-Nr. / Typ /

Teile-Nr. /

Zeichn.-Nr. / Drawin

part-no. type

part-no.

17158 EX-HG12P/90-4 HC

17161

1.0850-1700 17159 EX-HG12P/90-4 S HCÄnder1u71n6g2en vorbehalten
17160 EX-HG12P/110-4 HCSubje1c7t16t3o change without notice

Maße in Dimensi

EX-HG12P/110-4 S HC 17164

I

SV DV
A

Halbhermetischer Verdichter EX-HG / Semi-hermetic compressor EX-HG

Saugleitung Ze Typ / siehe technische Daten, Kapitel 9 type
Druckleitung EX-HG12P/60-4 S EX-HG12P/75-4 1 EX-HG12P/75-4 S

Teile-Nr. / Typ / part-no. type 17001 EX-HG12P/90-4 17002 EX-HG12P/90-4 S 17003 EX-HG12P/110-4
EX-HG12P/110-4 S

Teile-Nr. / Typ / part-no. type 17004 EX-HGX12P/60-4 S 17005 EX-HGX12P/75-4 17006 EX-HGX12P/75-4 S 17007

Teile-Nr. / Typ / part-no. type 17009 EX-HGX12P/90-4 17010 EX-HGX12P/90-4 S 17011 EX-HGX12P/110-4
EX-HGX12P/110-4 S

Teile-Nr. / Typ / part-no. type

Teile-Nr. / Typ / part-no. type

Teile-Nr. / part-no.

17012 17013 17014 17015

GEuXß-HtoGle1r2aPn/z6e0n-4/ SGHenCeral ca1s7ti1n5g8tolerEaXn-cHeGs:12P/90-4 HZCeichnungs1-7N1r6.1/

-EX-HG12P/75-4 HC

17159 EX-HG12P/90-4 SDHraCwing-No17. 162

BEaXu-HmGu1s2tePr/7g5e-p4rüSftH/CType e1x7a1m60inatiEoXn-:HG12P/110-4 HC

17163

Nein / No

EX-HG12P/110-4 S HC

17164

Anschluss Saugseite, nicht absperrbar 1/8″ NPTF 1. 0850 -1700 Gewicht / Weight: (kg) –

Teile-Nr. / Part-No.

A1 Anschluss Saugseite, absperrbar

B

Anschluss Druckseite, nicht absperrbar

7/16″ UNF MK Allgemeintoleranzen / General tolerances
DIN ISO 2768-mK-E

Benennung / Description:

über / above 0.5 6 30 120 400

bis / up to Gu6ßtole3r0anz1e2n0/ Ge4n0e0ra1l 0ca0s0ting tolerances:

Zeichnungs

1/8″ NPTF 1. 08 ±-0.1 ±0.2 ±0.3 ±0.5 ±0.8

Drawing-No

Baumustergeprüft / Type examination:

Unbemaßte RadiNenei/nU/ndNimoensioned radii: –

Oberflächenangaben / Indication of surface texture

Oberfläche –

Gewicht / Weight: (kg) –

DIN EN ISO 1302

B1 Anschluss Druckseite, absperrbar 7 Der Lieferant muss sicherstellen, dass die Ware

/16″ UNF in einwandfreiem Zustand angeliefert wird 0z | Betrifft Bl.3

(Korrosionsschutz, Verpackung für sicheren

Transport).

0y | BS-Befestigungsteile aus Lieferumfang entfernt und als Zubehör ergänzt

The supplier has to ensure the delivery of parts

in proper conditions (corrosion
C* Anschluss Öldrucksicherheitsschalter 1 packaging for safe transportation).

prevention, 0x | Betrifft Blatt 3

/8″ NP TF Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments,
Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind ver-

0x | Betrifft Blatt 2

boten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwider-

handlungen verpflichten Rechte für den Fall der

zu Schadenersatz. Alle Patent-, Gebrauchsmuster-

0w

|

Betrifft

Blatt

2

D1* Anschluss Ölrückführung vom Ölabscheider 1/4″ NPTF oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten. 0v | Betrifft Blatt 3

Der in

Lieferant muss einwandfreiem

sicTdhohecerusmrteeepnlrlotednua,cstdiowan,eslsldisadtrsiibeutthWioenacraoenmdmuutinliizcaattiioonn

of this of its

Zcuosntteanntsdto aonthgeersliewfiethrotut ewxiprrdess0azuth|oBrizaetitornififst

0Bvl.|3Betrifft

Blatt

2+4

(Korrosionsschutz, Vperorphiabictekdu. nOgffendfüerrs swiicllhbeerenheld liable for the

Transport).

poaf ytmheengtroafntdaomf aagepsa.teAnltl,riugthiltistyremseo0rdvyeeld |ionBrthSdeee-svBigenne.t fZeusstti.g/uRnegvs. teile aus Lieferumfang entfernt und als Zubehör ergänzt

F Ölablass M8 The supplier has to ensure the delivery of parts

in proper conditions (corrosion
8 7 6 5 4 3 packaging for safe transportation).

prevention, 0x | Betrifft Blatt 3

11738 11614 11641 11564 11127 10454

14.12.22 06.04.22 11.02.22 11.02.22 30.07.20 30.10.18

C. Polizzi S. Büttner S. Büttner S. Büttner
L. Kern V. Polizzi

A. Layh A. Layh J. Keuerleber J. Keuerleber J. Keuerleber J. Keuerleber

Allgemeintoleranzen / General tolerances

DIN ISO 2768-mK-E

Rz 160

Benennu

Rz 63

Rz

über / above 0.5 6 30 120 400

bis / up to

6 30 120 4s00 1000t

u

±0.1 ±0.2 ±0.3 ±0.5 ±0.8

Unbemaßte Radien / Undimensioned radii: –

OIDnIbdNeicrEaflNtäiWWDocIInhoeNSrreoOkk

1056911738 17.10.1814.12C.2A2D Gast C. PoAl.izLzaiyh

A. Layh

Änd.-Nr. / M1o1d6-N1o4. Datum / Da0t6e.0B4ea.2rb2. / EditedS.GBepürtütnfte/ rAppr. MaAß./ DLiamyehnsion

11641

11.02.22

S. Büttner J. Keuerleber

Passung / Clearance

R
BOCK GmbH – Benzstraße 7 – 72636 Frick
s

H Stopfen Ölfüllung Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments,
Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind ver-

0x | Betrifft Blatt 2

boten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwider-

handlungen verpflichten Rechte für den Fall der

zu Schadenersatz. Alle Patent-, Gebrauchsmuster-

0w

|

Betrifft

Blatt

2

11564 11127

11.02.22 30.07.20

1/4″ NPTF S. Büttner L. Kern

J. Keuerleber J. Keuerleber

oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten. 0v | Betrifft Blatt 3

J Anschluss Ölsumpfheizung The reproduction, distribution and utilization of this

document as well as the communication of its contents to others without express authorization is

0v

|

Betrifft

Blatt

2+4

10454 10569

30.10.18 17.10.18

M16 x 1,5 V. Polizzi
CAD Gast

J. Keuerleber A. Layh

prohibited. Offenders will be held liable for the

payment of damages. All rights reserved in the event of the grant of a patent, utility model or design.

Zust.

/

Rev.

K

Sc7hauglas

6

5 1 1/8″4- 18 UNEF Änd.-Nr. / Mod-No. Datum / Date Bearb. / Edited Geprüft / Appr. Maß / Dimension

Passung / Clearance

BOCK GmbH
3

L1* Wärmeschutzthermostat

1/8” NPTF

PA Anschluss Potentialausgleich

M6

*) Der Betrieb dieser Komponenten ist nur mit geeigneter Zündschutzart zulässig.

34 | AQ451855240787de-000301

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10| Maße und Anschlüsse
Maße INT69 EX2 für Schaltschrankeinbau Länge: 68 mm Breite: 33 mm Höhe: 53 mm
Maße mit Zubehör

1 Ölsumpfheizung

D

GB

Abb. 22

F

E

I

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D GB F E I

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D GB F E I

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D GB F E I

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D GB F E I

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D GB F E I

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D GB F E I

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D GB F E I

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D GB F E I

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