Danfoss BOCK HG88e (HC/LG) Semi Hermetic Compressors User Guide

June 13, 2024
Danfoss

BOCK HG88e (HC/LG) Semi Hermetic Compressors

Product Information

The product is a series of compressors manufactured by Bock. The
specific models mentioned in the user manual are HG(X)88e/2400-4
(S), HG(X)88e/2735-4 (S), and HG(X)88e/3235-4 (S). These models are
available in different variations, including ML (Medium
Temperature), LG (Low Temperature), S (Semi-Hermetic), and HC
(Hermetic).

The compressors are designed for various applications and are
suitable for use with HC and LG compressors. They have specific
operational limits and should be used according to the guidelines
provided.

Product Usage Instructions

1. Safety

1.1 Marking of Safety Instructions

The user manual includes important safety instructions marked
with “GEFAHR” (danger) and “INFO” (information).

1.2 Required Personnel Qualification

It is important to ensure that the personnel operating the
compressors have the necessary qualifications to prevent any
hazards or risks.

2. Safety Instructions

The user manual provides safety instructions to ensure safe
operation and minimize risks. It is recommended to follow these
instructions carefully.

3. Product Description

3.1 Brief Description

The compressors are designed for specific applications and have
different variations based on temperature requirements and
construction type (hermetic or semi-hermetic).

4. Applications

The compressors can be used in various applications as specified
by Bock. The user manual provides information on specific
applications and limitations.

5. Applications with HC and LG Compressors

The user manual provides guidelines and limitations for using
the compressors in combination with HC and LG compressors.

6. Compressor Installation

6.1 Storage and Transport

Proper storage and transport procedures should be followed to
ensure the safety and integrity of the compressors.

6.2 Installation

The user manual provides instructions for the proper
installation of the compressors, including their placement and
positioning.

6.4 Pipe Connections

Detailed instructions are provided for connecting the compressor
to the suction and discharge lines.

6.5 Startup Relief (External)

Instructions are given for installing and operating the startup
relief system externally.

6.6 Installation of Suction and Discharge Lines

The user manual provides guidance on properly routing and
installing the suction and discharge lines of the compressor.

6.7 Operating the Shut-off Valves

Detailed instructions are provided for operating the shut-off
valves of the compressor.

6.9 Suction Line Filter and Filter Dryer

The user manual provides instructions for installing and
maintaining the suction line filter and filter dryer.

Please refer to the user manual for more detailed instructions
and information on operating the compressors.

BOCK® HG88e (HC/LG)
Betriebsanleitung Operating guide Guide d’utilisation Guía de operación Guida operativa

BOCK® HG88e (HC/LG)
Betriebsanleitung

HG(X)88e/2400-4 (S) HG(X)88e/2735-4 (S) HG(X)88e/3235-4 (S)
HGX88e/2400 ML 60 LG HGX88e/2735 ML 70 LG HGX88e/3235 ML 80 LG

HG88e/2400-4 (S) HC HG88e/2735-4 (S) HC HG88e/3235-4 (S) HC
HGX88e/2400 S 70 LG HGX88e/2735 S 80 LG HGX88e/3235 S 95 LG

Originalanleitung

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Zu dieser Anleitung
Lesen Sie vor der Montage und dem Gebrauch des Verdichters diese Anleitung, um Mißverständnisse und Beschädigungen zu vermeiden. Fehlerhafte Montage und Gebrauch des Verdichters kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. Beachten Sie die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Diese Anleitung ist zusammen mit der Anlage, in die der Verdichter eingebaut wird, an den Endkunden weiterzugeben.

Inhalt

1 Sicherheit 1.1 Kennzeichnung von Sicherheitshinweisen 1.2 Notwendige Qualifikation des Personals

1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise 1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

2 Sicherheitshinweise für den Einsatz von brennbaren Kältemitteln

2.1 Sicherheitshinweise

D

2.2 Notwendige Qualifikation des Personals

3 Produktbeschreibung

GB 3.1 Kurzbeschreibung

F

3.2 Typschild 3.3 Typschlüssel

E

3.4 Typschlüssel HC-Verdichter

3.5 Typschlüssel LG-Verdichter

I

4 Einsatzbereiche

4.1 Kältemittel

Ru

4.2 Ölfüllung

4.3 Einsatzgrenzen

5 Einsatzbereiche bei HC- und LG-Verdichtern

5.1 Kältemittel

5.2 Ölfüllung

5.3 Einsatzgrenzen

6 Montage Verdichter

6.1 Lagerung und Transport

6.2 Aufstellung

6.3 Rohranschlüsse

6.4 Rohrleitungen

6.5 Anlaufentlastung (extern)

6.6 Verlegen von Saug- und Druckleitung

6.7 Bedienen der Absperrventile

6.8 Funktionsweise der absperrbaren Serviceanschlüsse

6.9 Saugleitungs-Filter und Filtertrockner

Seite 4
6 7
10 11 12

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Inhalt
7 Elektrischer Anschluss 7.1 Hinweise für Schalt- und Schutzeinrichtungen 7.2 Serienmotor, Ausführung für Direkt- oder Teilwicklungsstart 7.3 Prinzipschaltplan für Teilwicklungsanlauf mit Serienmotor 7.4 Sondermotor: Ausführung für Direkt- oder Stern-Dreieck-Start 7.5 Prinzipschaltplan für Stern-Dreieck-Anlauf mit Sondermotor 230 V / 400 V Y 7.6 Elektronisches Auslösegerät INT69 G 7.7 Anschluss Auslösegerät INT69 G 7.8 Funktionsprüfung Auslösegerät INT69 G 7.9 Elektronisches Auslösegerät INT69 G bei HC- und LG- Verdichtern 7.10 Ölsumpfheizung (Zubehör) 7.11 Ölsumpfheizung bei HC- und LG- Verdichtern 7.12 Leistungsregulierung (Zubehör)
7.13 Auswahl und Betrieb von Verdichtern mit Frequenzumformern 8 Inbetriebnahme 8.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme 8.2 Druckfestigkeitsprüfung 8.3 Dichtheitsprüfung 8.4 Evakuieren 8.5 Kältemittelfüllung 8.6 Inbetriebsetzung 8.7 Vermeidung von Flüssigkeitsschlägen 9 Wartung 9.1 Vorbereitung 9.2 Auszuführende Arbeiten 9.3 Ersatzteilempfehlung 9.4 Schmierstoffe / Öle 9.5 Ausserbetriebnahme 9.6 Zusätzliche Hinweise beim Einsatz von brennbaren Kältemitteln 10 Zubehör 10.1 Leistungsregulierung 10.2 Ölabscheider 10.3 Ölspiegelregulator 11 Technische Daten 12 Maße und Anschlüsse 13 Einbauerklärung

Seite 16
27
D 30 GB
F E I 31 Ru 34 35 37

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1 | Sicherheit

1.1 Kennzeichnung von Sicherheitshinweisen:

GEFAHR

Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, unmittelbar zum Tod oder schweren Verletzungen führt

WARNUNG Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zum Tod oder schweren Verletzungen führt

VORSICHT Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, unmittelbar zu mittleren oder leichten Verletzungen führt

ACHTUNG Hinweis auf eine Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zu Sachschäden führt

INFO

Wichtige Informationen oder Tipps zur Arbeitserleichterung

D

GB

F

E

1.2 Notwendige Qualifikation des Personals

I

WARNUNG Mangelhafte Qualifikation des Personals birgt die Gefahr von

Ru

Unfällen mit schweren Verletzungen oder Todesfolge. Arbeiten am

Verdichter dürfen deshalb nur von Personal mit den nachstehenden

Qualifikationen durchgeführt werden:

· Beispielsweise Kälteanlagenbauer, Mechatroniker der Kältetechnik.

Sowie Berufe mit vergleichbarer Ausbildung, die dazu befähigen,

Anlagen der Kälte- und Klimatechnik zusammenzubauen, zu instal-

lieren, zu warten und zu reparieren. Es müssen auszuführende

Arbeiten beurteilt und mögliche Gefahren erkannt werden können.

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1 | Sicherheit

1.3 Sicherheitshinweise

WARNUNG

Unfallgefahr. Kältemittelverdichter sind druckbeaufschlagte Maschinen und erfordern daher besondere Vorsicht und Sorgfalt in der Handhabung.
Der maximal zulässige Überdruck darf auch zu Prüfzwecken nicht überschritten werden.

Verbrennungsgefahr! – Entsprechend den Einsatzbedingungen können Oberflächen-
temperaturen von über 60 °C auf der Druckseite bzw. unter 0 °C auf der Saugseite erreicht werden. – Den Kontakt mit Kältemittel unbedingt vermeiden. Durch Kontakt mit Kältemittel können schwere Erfrierungen und Hautschädigungen entstehen.

1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

D

GB

WARNUNG Der Verdichter darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen

eingesetzt werden!

F

E

In dieser Montageanleitung werden die im Titel genannten Verdichter in der von Bock hergestellten

I

Standardversion beschrieben. Bock Kältemittelverdichter sind für den Einbau in eine Maschine bestimmt (innerhalb der EU gemäß den EU-Richtlinien 2006/42/EG – Maschinenrichtlinie -, 2014/68/EU Ru

– Druckgeräterichtlinie -).

Die Inbetriebnahme ist nur zulässig, wenn die Verdichter gemäß dieser Montageanleitung eingebaut

wurden und die Gesamtanlage, in die sie integriert sind, den gesetzlichen Vorschriften entsprechend

geprüft und abgenommen wurden.

Die Verdichter sind für den Einsatz in Kühlanlagen unter Einhaltung der Einsatzgrenzen bestimmt.

Es dürfen nur die in dieser Anleitung angegebenen Kältemittel verwendet werden.

Jegliche andere Nutzung des Verdichters ist unzulässig!

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2 |Sicherheitshinweise für den Einsatz von brennbaren Kältemitteln

2.1 Sicherheitshinweise

GEFAHR

· Explosions- und Brandgefahr! Kohlenwasserstoffe sowie synthetische HFO- Kältemittel sind farblose, brennbare Gase und in einem bestimmten Gemisch explosiv!
· Kohlenwasserstoffe werden nach EN 378 in die Sicherheitsgruppe A3 (leicht entflammbare Kältemittel) eingeteilt.

· HFO-Kältemittel werden nach EN 378 in die Sicherheitsgruppe A2L (schwer entflammbare Kältemittel) eingeteilt.

Da sie schwerer als Luft sind muss auf einen Aufstellungsort oberhalb Erdgleiche geachtet werden, um ein ungehindertes Abströmen des Gases zu ermöglichen.

· Durch eine Risiko- und Gefährdungsanalyse müssen geeignete

technische Maßnahmen ermittelt werden, um eine ausreichende

Risikominderung zu erreichen, ggf. ist eine Klassifizie-

D

rung der Gefahrenbereiche entsprechend EN 60079-10-1

GB

vorzunehmen. Übersteigt die Kältemittelkonzentration den Wert von 25% der unteren Explosionsgrenze (UEG), sind

F

alle Betriebsmittel im Gefahrenbereich, die nicht für den Betrieb

E

in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen sind, sofort spannungsfrei zu schalten.

I · Verwenden Sie nur geeignetes und für brennbare Kältemittel

Ru

zugelassenes Equipment.

· Beachten Sie die nationalen Vorschriften.

INFO

Halbhermetische Verdichter sind als “technisch dicht” einzustu-

fen (siehe z.B. TRBS 2152 Teil 2 / TRGS 722).

2.2 Notwendige Qualifikation des Personals

WARNUNG

Mangelhafte Qualifikation des Personals birgt die Gefahr von Unfällen mit schweren Verletzungen oder Todesfolge. Arbeiten am Verdichter dürfen deshalb nur von Personen durchgeführt werden, die im Umgang mit brennbaren Kältemitteln geschult sind.

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3 | Produktbeschreibung
3.1 Kurzbeschreibung
· Halbhermetischer Achtzylinder-Hubkolbenverdichter mit sauggasgekühltem Antriebsmotor. · Der aus dem Verdampfer angesaugte Kältemittelstrom wird über den Motor geleitet und sorgt
für besonders intensive Kühlung. Damit kann der Motor speziell bei hoher Belastung auf einem relativ niedrigen Temperaturniveau gehalten werden.

Klemmenkasten Transportöse Ventilplatte Druckabsperrventil Ölpumpe
Abb. 1 Maße und Anschlüsse finden Sie im Kapitel 12

Saugabsperrventil
Zylinderdeckel
D GB Typschild F Ölschaugläser E I Ru

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3 | Produktbeschreibung

3.2 Typschild (Beispiel)

BOCK Bock GmbH, Benzstr. 7 72636 Frickenhausen, Germany

1

HGX88e/3235-4

2 3

AW09529A047

4

131,0 A

5

447 A

657 A

6

Y/YY

7 8

281

9

Y/YY

10

338

11 12

IP 65

BSEO5C5K lub E55

13

14

Abb. 2

1 Typbezeichnung

2 Maschinennummer

3 Ausführungsschlüssel

4 maximaler Betriebsstrom

5 Anlaufstrom (Rotor blockiert)

Y: Teilwicklung 1

D

YY: Teilwicklungen 1 und 2

6 ND (LP): max. zulässiger Überdruck

GB

Niederdruckseite

F

HD (HP): max. zulässiger Überdruck

E

Hochdruckseite

Beachten Sie hierzu die

I

Einsatzgrenzendiagramme!

7 Spannung, Schaltung, Frequenz

8 Nenndrehzahl

} 50 Hz

9 Hubvolumen

10 Spannung, Schaltung, Frequenz

11 Nenndrehzahl

} 60 Hz

12 Hubvolumen

13 Werkseitig eingefüllte Ölsorte

14 Schutzart Klemmenkasten

Elektrisches Zubehör kann die IP-

Schutzklasse verändern!

Ru

3.3 Typschlüssel (Beispiel)

HG X 8 8 e / 3235-4 S

Motorvariante 3) Polzahl Hubraum e-Serie Zylinderzahl Baugröße Ölfüllung ²) Baureihe ¹)
¹) HG – Hermetic Gas-Cooled (sauggasgekühlt) für die Normal- / Klimaanwendung ²) X – Esterölfüllung (HFKW-Kältemittel, z.B. R134a, R404A/R507, R407C, R407F) 3) S – Stärkerer Motor z.B. Klimaanwendung

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3 | Produktbeschreibung

3.4 Typschlüssel HC-Verdichter (Beispiel)
HG 8 8 e / 3235-4 S HC

Hydrocarbons (Kohlenwasserstoffe) Motorvariante 2) Polzahl Hubraum e-Serie Zylinderzahl Baugröße Baureihe ¹)

¹) HG – Hermetic Gas-Cooled (sauggasgekühlt) 2) S – Stärkerer Motor z.B. Klimaanwendung
D

3.5 Typschlüssel LG-Verdichter (Beispiel)

GB

F

HG X 8 8 e / 3235-S 95 LG

E

HFO-Kältemittel

I

Motorleistung in PS

Ru

Motorvariante 3)

Hubraum

e-Serie

Zylinderzahl

Baugröße Ölfüllung ²) Baureihe ¹)

¹) HG – Hermetic Gas-Cooled (sauggasgekühlt) für die Normal- / Klimaanwendung ²) X – Esterölfüllung 3) S – Stärkerer Motor z.B. Klimaanwendung
ML – Motor für Normal- und Tiefkühlung

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4 | Einsatzbereiche

4.1 Kältemittel · HFKW / HFC: R134a, R404A/R507, R407C, R407F · (H)FCKW / (H)CFC: R22

4.2 Ölfüllung

Werkseitig werden die Verdichter mit folgender Ölsorte befüllt:

– für R134a, R404A/R507, R407C, R407F

BOCK lub E55

– für R22

BOCK lub A46

Verdichter mit Esterölfüllung (BOCK lub E55) sind mit einem X in der Typbezeichnung

gekennzeichnet (z.B. HGX88e/3235-4).

INFO

Zur Nachfüllung empfehlen wir die o.a. Ölsorten.

Siehe auch Kapitel 9.4

ACHTUNG

Der Ölstand muss im sichtbaren Bereich des Schauglases sein, bei Über- oder Unterfüllung sind schwere Verdichterschäden möglich!

Max. Ölstand Min.

~~ 2,4 Ltr. Abb. 3

4.3 Einsatzgrenzen

D

ACHTUNG Der Verdichterbetrieb ist innerhalb der Einsatzgrenzen möglich.

GB

Diese finden Sie im Bock Verdichterauswahlprogramm (VAP)

F

unter vap.bock.de. Beachten Sie die dort angegebenen Hinweise. – Zulässige Umgebungstemperatur (-20 °C) – (+60 °C)

E

– Max. zulässige Verdichtungsendtemperatur 140 °C. – Max. zulässige Schalthäufigkeit 12x / h.

I

– Mindestlaufzeit 3 Min. Beharrungszustand (kontinuierliche

Ru

Betriebsbedingung) muss erreicht werden. Beim Betrieb mit Zusatzkühlung:

– Nur thermisch hochstabile Öle einsetzen.

– Dauerbetrieb im Grenzbereich vermeiden. – Für die Zusatzkühlung z.Bsp. Zusatzlüfter (Zubehör) verwenden.

Beim Betrieb mit Leistungsregler:

– Dauerbetrieb mit aktiviertem Leistungsregler ist nicht zulässig

und kann zu Verdichterschäden führen.

– Im Grenzbereich ist unter Umständen eine Reduzierung

bzw. individuelle Einstellung der Sauggasüberhitzung erforderlich.

– Mit aktiviertem Leistungsregler kann die Gasgeschwindigkeit

im Anlagensystem unter Umständen keinen ausreichenden

Ölrücktransport zum Verdichter gewährleisten.

Beim Betrieb mit Frequenzumformer:

– Die maximale Strom- und Leistungsaufnahme darf nicht über-

schritten werden. Bei Betrieb oberhalb der Netzfrequenz kann

daher die Anwendungsgrenze eingeschränkt sein. Max. 60 Hz.

(Mehr zum Thema Frequenzumformer siehe Kapitel 7.13, S. 27)

Beim Betrieb im Unterdruckbereich besteht die Gefahr

von Lufteintritt auf der Saugseite. Dadurch können chemische Reaktionen, Druckanstieg im Verflüssiger und eine überhöhte

Druckgastemperatur hervorgerufen werden. Vermeiden Sie un-

bedingt Lufteintritt!

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4 | Einsatzbereiche

Max. zulässige Frequenz: 60 Hz

Max. zulässiger Überdruck (ND/HD)1): 19/28 bar

  1. ND = Niederdruck HD = Hochdruck

5 | Einsatzbereiche bei HC- und LG-Verdichtern

5.1 Kältemittel · Kohlenwasserstoffe: · HFO-Kältemittel:

R290, R1270 (Empfehlung Qualität 2.5 (< 50 ppm H2O)) R1234ze, R1234yf, R455A, R454C

5.2 Ölfüllung

Werksseitig werden die Verdichter mit folgender Ölsorte befüllt:

· HC-Verdichter:

BOCK lub G68

· LG-Verdichter:

BOCK lub E55

BOCK lub E85 (ab tO > 15°C, muss bei der Bestellung angegeben werden)

5.3 Einsatzgrenzen

ACHTUNG Der Verdichterbetrieb ist innerhalb der Einsatzgrenzen möglich.

D

Diese finden Sie im Bock Verdichterauswahlprogramm (VAP)

GB

unter vap.bock.de. Beachten Sie die dort angegebenen sowie die

folgenden Hinweise:

F

– Mindestüberhitzung tOh = 20 K (nur HC-Verdichter)

E

Um die Einhaltung der erforderlichen Mindestüberhitzung von

I

tatuOhsc=h2e0r

K zu gewährleisten, muss eventuell ein interner IHX installiert werden. (nur HC-Verdichter)

Wärme-

Ru

– Min. Druckgastemperatur 50°C (min. 20K über Verflüssigungstemperatur). Die Sauggasüberhitzung am Verdichterein-
gang soll min. 7 – 10 K betragen, muss nach Bedarf erhöht werden (nur LG- Verdichter)

– Min. Öltemperatur 30°C.

– Betrieb im Unterdruckbereich ist nicht zulässig

Beim Betrieb im Unterdruckbereich besteht die Gefahr von Lufteintritt auf der Saugseite. Dadurch können chemische Reaktionen, Druckanstieg im Verflüssiger und eine überhöhte Druckgastemperatur sowie die Verschiebung der Kältemittelzündgrenze in den kritischen Bereich hervorgerufen werden. Vermeiden Sie unbedingt Lufteintritt! Ein Niederdruckbegrenzer muss installiert werden! Der Abschaltpunkt muss mind. 50 Pa höher als der vorherrschende Umgebungsdruck gewählt werden!

Max. zulässige Frequenz: 60 Hz
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Max. zulässiger Überdruck (ND/HD)1): 19/32 bar

  1. ND = Niederdruck HD = Hochdruck

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6 | Montage Verdichter

INFO

Neuverdichter sind ab Werk mit Schutzgas befüllt. Lassen Sie

diese Schutzgasfüllung so lange wie möglich im Ver-

dichter und verhindern Sie Lufteintritt. Kontrollieren Sie den Ver-

dichter auf Transportschäden, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.

6.1 Lagerung und Transport

?

Lagerung bei (-30 °C) – (+70 °C), maximal zulässige relative Luftfeuchtigkeit 10 % – 95 %, keine Betauung
Nicht in korrosiver Atmosphäre, Staub, Dampf oder brennbarer
Umgebung lagern.

Transportöse benutzen. Nicht manuell heben! Hebezeug verwenden!

D

6.2 Aufstellung

GB

ACHTUNG Anbauten (z.B. Rohrhalterungen, Zusatzaggregate, Befesti-

F

gungsteile usw.) direkt am Verdichter sind nicht zulässig!

E

I

Ausreichend Freiraum für Wartungsarbeiten vorsehen.

Ru

Ausreichende Belüftung des Verdichters vorsehen.

Nicht in korrosiver Atmosphäre, Staub, Dampf oder brennbarer Umgebung betreiben.

Aufstellung auf ebener Fläche oder Rahmen mit ausreichender Tragkraft. Einzelverdichter vorzugsweise auf Schwingungsdämpfer. Duplex- und Verbundschaltungen grundsätzlich starr. Auf Bündelrohrverflüssigern nur mit Schwingmetallen montieren.
Der Einbau von Rohrleitungs-Schwingungsdämpfern wird empfohlen!

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6 | Montage Verdichter

6.3 Rohranschlüsse

ACHTUNG

Beschädigungen möglich. Durch Überhitzung können Schäden am Ventil auftreten. Entfernen Sie daher zum Löten den Rohrstutzen vom Ventil. Löten Sie nur mit Schutzgas, um Oxidationsprodukte (Zunder) zu verhindern. Der Druckanschluß kann mit einem Zwischenadapter (Zubehör) nach oben verlegt werden. Dadurch kann der Ausbau des Verdichters aus einer Kälteanlage erleichtert werden.

Abb.4: abgestufter Innendurchmesser

Rohranschlüsse am Verdichter stehen wahlweise in Lötausführung oder in Schweißausführung (Zubehör) zur Verfügung. Die Druckund Saugabsperrventile haben abgestufte Innendurchmesser, so dass Rohre in den gängigen Millimeter- und Zollabmessungen verwendet werden können. Je nach Abmessung wird das Rohr mehr oder weniger tief eintauchen. Die Anschlussdurchmesser der Absperrventile sind auf die max. Verdichterleistung ausgelegt. Der tatsächlich erforderliche Rohrquerschnitt ist der Leistung anzupassen. Dasselbe gilt für Rückschlagventile.

D 6.4 Rohrleitungen

Rohrleitungen und Anlagenkomponenten müssen innen sauber und trocken sowie frei von Zunder, GB

Metallspänen, Rost- und Phosphatschichten sein. Nur luftdicht verschlossene Rohre verwenden.

F

Rohrleitungen fachgerecht verlegen. Um Riss- und Bruchgefahr der Rohrleitungen durch starke

E

Schwingungen zu vermeiden, sind geeignete Schwingungskompensatoren vorzusehen.

Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Ölrückführung.

I

Halten Sie die Druckverluste so gering wie möglich.

Ru

6.5 Anlaufentlastung (extern)

Eine interne (werksseitige) Anlaufentlastung ist nicht möglich. Alternativ kann anlagenseitig eine Anlaufentlastung installiert werden.

Funktionsweise: Beim Start des Verdichters erhält ein Magnetventil über ein Zeitschaltwerk Strom und öffnet einen Bypass zwischen Druck- und Saugseite. Gleichzeitig schließt ein Rückschlagventil in der Druckleitung und verhindert ein Rückströmen von Kältemittel aus dem Verflüssiger (Abb. 5). Der Verdichter ist jetzt kurzgeschlossen und fördert vom Auslass direkt in den Einlass. Die Druckdifferenz ist dabei wesentlich gesunken. Dadurch hat sich das Drehmoment an der Antriebswelle des Verdichters erheblich verkleinert. Der Antriebsmotor kann jetzt mit kleinem Anzugsmoment anlaufen. Sind Motor und Verdichter auf Nenndrehzahl, schließt das Magnetventil und das Rückschlagventil öffnet (Abb. 6). Der Verdichter arbeitet jetzt unter Normallast weiter.

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Magnetventil aktiviert Rückschlagventil geschlossen Abb. 5 AQ451337713574de-000201| 13

6 | Montage Verdichter

Magnetventil deaktiviert

Rückschlagventil offen

Abb. 6

Wichtig:
– Die Anlaufentlastung darf nur während der Anlaufphase wirksam sein. – Magnetventil und Rückschlagventil regelmäßig auf Dichtheit prüfen. – Zusätzlich empfehlen wir die Verwendung eines Wärmeschutzthermostates in der Druckseite
des Verdichters. Er schützt den Verdichter gegen thermische Überlastung. Den Wärmeschutzthermostat in Reihe in der Sicherheitskette der Steuerleitung anschließen, um gegebenenfalls den Verdichter auszuschalten. – Beachten Sie diese Hinweise zur Vermeidung von thermischer Überbelastung.

D 6.6 Verlegen von Saug- und Druckleitung
GB

F

ACHTUNG Unsachgemäße Verrohrungen können Risse und Brüche

verursachen, was Kältemittelverlust zur Folge hat.

E

I

INFO

Eine fachgerechte Rohrführung der Saug- und Druckleitung

Ru

unmittelbar nach dem Verdichter ist von größter Wichtigkeit für

die Laufruhe und das Schwingungsverhalten des Systems.

Als Faustregel gilt: Den ersten Rohrabschnitt vom Absperrventil ausgehend immer nach unten und parallel zur Antriebswelle verlegen.

möglichst kurz
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stabiler Festpunkt

Abb. 7
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6 | Montage Verdichter
6.7 Bedienen der Absperrventile Vor dem Öffnen oder Schließen des Absperrventils lösen Sie die Ventilspindelabdichtung um ca. 1/4 Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Nach dem Betätigen des Absperrventils ziehen Sie die Ventilspindelabdichtung im Uhrzeigersinn wieder an.

Lösen Anziehen

Abb. 8

Ventilspindelabdichtung

Abb. 9

6.8 Funktionsweise der absperrbaren Serviceanschlüsse

D
Serviceanschluss

geschlossen

GB

F

E

Spindel Anschluss gesperrt

Rohranschluss

I

Ru

Verdichter
Öffnen des Absperrventils: Spindel: nach links (gegen den Uhrzeiger) bis zum Anschlag aufdrehen. –> Absperrventil voll geöffnet / Service-Anschluss geschlossen

Abb. 10

Serviceanschluss geöffnet

Spindel Anschluss offen
Öffnen des Serviceanschlusses Spindel: 1/2 – 1 Umdrehung nach rechts drehen. –> Service-Anschluss geöffnet / Absperrventil geöffnet.

Verdichter

Rohranschluss
Abb. 11

Nach betätigen der Spindel generell die Spindelschutzkappe wieder montieren und mit 14-16 Nm anziehen. Diese dient im Betrieb als zweites Dichtelement.

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6 | Montage Verdichter
6.9 Saugleitungs-Filter und Filtertrockner Bei Anlagen mit längeren Rohrleitungssystemen und höherem Verschmutzungsgrad wird ein saugseitiger Filter empfohlen. Der Filter sollte bei Verschmutzung, abhängig vom Verschmutzungsgrad, erneuert werden (reduzierter Druckabfall). Bei Feuchtigkeit im Kältekreislauf kann es zu Kristall- und Hydratbildung kommen. Aus diesem Grund empfehlen wir einen Filtertrockner und ein Schauglas mit Feuchtigkeitsindikator einzusetzen.

7 | Elektrischer Anschluss

7 Elektrischer Anschluss

D

GEFAHR Stromschlaggefahr! Hochspannung!

Führen Sie Arbeiten nur bei spannungslosem Zustand der

GB

elektrischen Anlage aus!

F

ACHTUNG Beim Anbau von Zubehörteilen mit elektrischer Leitung, muss für

E

die Leitungsverlegung ein Mindestbiegeradius von 3 x Kabeldurch-

I

messer eingehalten werden.

Ru

INFO

Schließen Sie den Verdichtermotor gemäß Schaltplan (s. Innenseite

Klemmenkasten) an.

Verwenden Sie für Kabeldurchführungen am Klemmenkasten

passende Kabelverschraubungen in richtiger Schutzartausführung (siehe Typschild). Setzen Sie Zugentlastungen ein und vermeiden Sie

Scheuerstellen an Kabeln.

Vergleichen Sie Spannungs- und Frequenzangaben mit den Daten

des Stromnetzes.

Schließen Sie den Motor nur bei Übereinstimmung an.

7.1 Hinweise für Schalt- und Schutzeinrichtungen
Führen Sie alle Schutzeinrichtungen, Schalt- und Überwachungsgeräte gemäß den örtlichen Sicherheitsbestimmungen und gängigen Vorschriften (z.B. VDE) und Bestimmungen sowie gemäß
den Herstellerangaben aus. Motorschutzschalter sind erforderlich! Legen Sie bei der Dimensionierung der Motorschütze, Zuleitungen, Sicherungen und Motorschutzschaltern den maximalen Betriebsstrom zugrunde (siehe Typschild). Für den Motorschutz eine stromabhängige, zeitverzögerte Überlastschutzeinrichtung für die Überwachung aller drei Phasen verwenden. Die Überlastschutzeinrichtung so einstellen, dass sie beim 1,2-fachen max. Betriebsstrom innerhalb 2 Stunden anspre-
chen muss.

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7 | Elektrischer Anschluss

7.2 Serienmotor, Ausführung für Direkt- oder Teilwicklungsstart

Bezeichnung auf dem Typschild

Aufkleber auf Klemmenkasten

Y/YY
Y/ YY
Verdichter mit dieser Kennzeichnung sind für den Direkt- oder Teilwicklungsstart geeignet. Die Motorwicklung ist in zwei Teile unterteilt: Teilwicklung 1 = 50 % und Teilwicklung 2 = 50 %. Diese Wicklungsaufteilung bewirkt beim Teilwicklungsstart eine Anlaufstromreduzierung auf ca. 50 % des Wertes beim Direktstart.

INFO

Eine mechanische Anlaufentlastung mit Bypass-Magnetventil wird

nicht benötigt.

Werkseitig ist der Motor für Direktstart (YY) geschaltet. Für den Teilwicklungsstart Y/YY die Brücken

entfernen und die Motorzuleitung gemäß Schaltschema anschließen:

D

GB 400 V

F

Direktstart

Teilwicklungsstart

E

I

Ru

ACHTUNG

Nichtbeachten führt zu gegenläufigen Drehfeldern und hat Motorschaden zur Folge. Nach Anlauf des Motors über Teilwicklung 1 muss nach maximal einer Sekunde Verzögerungszeit Teilwicklung 2 dazugeschaltet werden. Nichtbeachten kann die Lebensdauer des Motors beeinträchtigen.

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7.3 Prinzipschaltplan für Teilwicklungsstart mit Serienmotor

0

1

2

3

4

FC1.1 60% I> I> I>

FC1.2 40% I> I> I>

FC2

SF1

QA2

QA1

QA2

FC1.1 QA3
FC1.2

XSS L1 L2 L3 N PE

PE

D

GB

F E I Ru

3

4

5

6

7

EC1

8

1U1

2U1

1V1

M

2V1

9

1W1

Y/YY

2W1

BT1

10

11

Abb. 12

12 14 11

12

L N B1 B2

13

INT69

20

21

Anschlußkasten Verdichter

BP2

Hochdrucksicherheitswächter

BP3

Sicherheitskette (Hoch-/Niederdrucküberwachung)

BT1

Kaltleiter (PTC-Fühler) Motorwicklung

BT2

Wärmeschutzhtermostat (PTC-Fühler)

BT3

Öltemperatursensor

BT4

Freigabeschalter (Thermostat)

DELTA-P II Öldifferenzdrucksensor DELTA-P II (Zubehör)

EB1 EC1

ÖlsumpfheizungDatum VerdichtermotorBearb.
Gepr.

20.02.2009 bauknecht 03.11.2020

nderung

Datum

Name Norm

18 | AQ451337713574de-000201

Urspr.

Ers. f.

Ers. d.

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5

6

7

8

9

L1.1 L2.1 L3.1 L1.2

QA2

QA2

KF1

QA2

QA3

KF1

N

PE

D

GB

F

P>

P

EB1

BP2

BP3

BT4

E

I

Ru

Explosionsgefahr!

Das elektronische Auslöse-

GEFAHR

gerät INT69 G muss bei HC und LG Verdichtern außerhalb jedes

BT2

vio bn bu

gr

pk

og

DELTA- P II

Gefahrenbereiches aufgestellt werden!

Siehe auch Kapitel 7.9.

BT3

FC1.1/1.2 FC2 INT69 G KF1 QA1 QA2 QA3 PW INT6S9FH1G88 XSS

Motorschutzschalter Sicherung Steuerstromkreis Elektronisches Auslösegerät INT69 G Zeitrelais für Schützumschaltung Hauptschalter Netzschütz (Teilwicklung 1) Netzschütz (Teilwicklung 2) Schalter Steuerspannung Klemmenleiste Schaltschrank

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2.a

= +

BOCK COMPRESSORS

Bl.

2

6.d Bl.

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7 | Elektrischer Anschluss

7.4 Sondermotor: Ausführung für Direkt- oder Stern-Dreieck-Start
Für den Stern-Dreieck-Start ist eine mechanische Anlaufentlastung mit Bypass- Magnetventil (Zubehör) erforderlich.

Bezeichnung auf dem Typschild

Aufkleber auf Klemmenkasten

/ Y

D GB F E I Ru

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7 | Elektrischer Anschluss

Stern-Dreieck-Start ist nur im Spannungsbereich (230 V) möglich. Beispiel:

Direktstart

230 V Stern-Dreieck-Start

400 V Y nur Direktstart

Werkseitig ist der Motor für den Direktstart bei höherer Spannung geschaltet. Für den Stern-Dreieck-Start bei niederer Spannung sind die Brücken zu entfernen.
D GB F E I Ru

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7.5 Schaltplan für Stern-Dreieck-Start 230 V / 400 V Y

0

1

2

3

QA1

FC1.1

I> I> I>

1

3

5

1

3

5

1

3

5

QA2

QA4

QA3

2

4

6

Y2

4

6D 2

4

6

FC1.2

I> I> I>

FC2 SF1 FC1.1 FC1.2

4
QA2

XSS L1 L2 L3 N PE
D GB F E I Ru

PE

3

4

5

6

EC1

7

U1

W2

8

M

V1

3~

U2

9

W1

V2

10

BT1

11

12

12

14 11

L N B1 B2

13

INT69G

20

21

Abb. 13

Anschlußkasten Verdichter

BP2

Hochdrucksicherheitswächter

BP3

Sicherheitskette (Hoch-/Niederdrucküberwachung)

BT1

Kaltleiter (PTC-Fühler) Motorwicklung

BT2

Wärmeschutzhtermostat (PTC-Fühler)

BT3

Öltemperatursensor

6B.Tc 4

Freigabeschalter (Thermostat)

DELTA PII ÖldifferenzdruckDastuemnsor20D.0E2.L20T09A-P II (Zubehör)

EB1

ÖlsumpfheizungBearb. bauknecht

EC1
nderung

VerdichtermotorGepr.

Datum

Name Norm

03.11.2020

Urspr.

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Ers. f.

Ers. d.

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5

6

7

8

9

L1.1 L2.1 L3.1 L1.2

QA2 QA4 KF1

KF1

QA4 QA3

QA2

QA2

QA3 QA4

KF1

N

PE

D

GB

EB1

P>

P

F

BP2

BP3

BT4

E

I

Ru

BT2

BT3

vio bn bu gr

pk

og

DELTA- P II

GEFAHR

Explosionsgefahr! Das elektronische Auslösegerät INT69 G muss bei HC und LG Verdichtern außerhalb jedes Gefahrenbereiches aufgestellt werden! Siehe auch Kapitel 7.9.

FC1.1/1.2 FC2 INT69 G KF1 QA1 QA2 QA3 D/S INT6Q9AH4G88 SF1

Motorschutzschalter
Sicherung Steuerstromkreis
Elektronisches Auslösegerät INT69 G Zeitrelais für Schützumschaltung Hauptschalter
Netzschütz -Schütz Y-Schütz Schalter Steuerspannung

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= +
BOCK COMPRESSORS

Bl.

6.d

6.d Bl.

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7 | Elektrischer Anschluss

7.6 Elektronisches Auslösegerät INT69 G
Der Verdichtermotor ist mit Kaltleiter-Temperaturfühlern (PTC) ausgerüstet, die mit dem elektronischen Auslösegerät INT69 G im Klemmenkasten verbunden sind. Bei Übertemperatur in der Motorwicklung schaltet das INT69 G den Motorschütz ab. Die Wiedereinschaltung kann nach Abkühlung nur dann erfolgen, wenn die elektronische Verriegelung des Ausgangsrelais (Klemmen B1 + B2) durch Unterbrechung der Versorgungsspannung aufgehoben wird.
Zusätzlich kann die Heißgasseite des Verdichters durch Wärmeschutzthermostate (Zubehör) gegen Übertemperatur abgesichert werden.
Beim Auslösen des INT69 G liegen Überlastung bzw. unzulässige Betriebsbedingungen vor. Stellen Sie die Ursache fest und beseitigen Sie diese.

INFO

Der Relais-Schaltausgang ist als potentialfreier Umschaltkontakt

ausgeführt. Dieser Schaltkreis arbeitet nach dem Ruhestromprinzip,

d.h., auch bei Sensor- oder Kabelbruch fällt das Relais in Ruhelage

und schaltet den Motorschütz ab.

D

GB

7.7 Anschluss des Auslösegerätes INT69 G

F

INFO

Schließen Sie das Auslösegerät INT69 G gemäß Schaltplan an.

Sichern Sie das Auslösegerät mit einer Sicherung (F) von max. 4 A

E

träge ab. Um die Schutzfunktion zu gewährleisten, installieren Sie

I

das Auslösegerät als erstes Glied in den Steuerstromkreis.

Ru

ACHTUNG

Motor Protection INT69 G

PTC Kabel am Auslösegerät

INT69 G und Klemmen PTC 1 + PTC 2 am Verdichter-
klemmbrett dürfen nicht mit
Netzspannung in Berührung

PTC L N B1 B2 12 14 11

kommen.

Lock out

Das Auslösegerät INT69 G und

supply

die PTC-Fühler werden sonst

zerstört.

PTC1

PTC2

Abb. 14 Klemmenkasten

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7 |Elektrischer Anschluss

7.8 Funktionsprüfung des Auslösegerätes INT69 G

Vor der Inbetriebnahme nach Störungsbehebung oder Änderungen im Steuerstromkreis das Auslösegerät auf Funktion prüfen. Führen Sie dazu diese Prüfung mit Hilfe eines Durchgangsprüfers
oder eines Messgerätes durch.

Gerätezustand

Relais Stellung

Relais Stellung INT69 G

Ausgeschalteter Zustand 11-12

INT69 G einschalten PTC Stecker abziehen PTC Stecker einstecken

11-14 11-12 11-12

B2 12 14 11 Abb. 15

Nach Netz Reset

11-14

7.9 Elektronisches Auslösegerät INT69 G bei HC- und LG-Verdichtern

Das mitgelieferte INT69 G muss gemäß dem hier gezeigten Schaltplan in einem separaten Schalt-

schrank angeschlossen werden, der außerhalb jedes Gefahrenbereichs aufgestellt werden muss.

D

ACHTUNG Wärmeschutzthermostate und Kaltleiter-Motorwicklung in Reihe

GB

0

1

insta2llieren!

3

4

5

6

F

E

Schaltschrank

I

Ru

INT69G

1 2 3 4 5 6 7 8 09 10 11 12 13 14 20 21
EB1

BT1 Kaltleiter (PTC-Fühler) Motorwicklung
BT2 Wärmeschutzthermostat (PTC-Fühler)
BT3 Öltemperatursensor

vio bn bu gr

og pk

BT1 BT2 BT2 BT2 BT2

BT.3

DELTA- P II

EB1 Ölsumpfheizung Abb. 16

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7 | Elektrischer Anschluss
7.10 Ölsumpfheizung (Zubehör) Während des Verdichterstillstands diffundiert in Abhängigkeit von Druck und Umgebungstemperatur Kältemittel in das Schmieröl des Verdichters. Die Schmierfähigkeit des Öls wird dadurch herabgesetzt. Beim Anfahren des Verdichters dampft durch die Druckabsenkung das im Öl enthaltene Kältemittel aus. Die Folgen können Ölaufschäumen und Ölabwanderung sein, die unter Umständen zu Ölschlägen führen können.
Betriebsweise: Die Ölsumpfheizung ist beim Stillstand des Verdichters in Betrieb. Startet der Verdichter, wird die Ölsumpfheizung abgeschaltet.
Anschluss: Die Ölsumpfheizung über einen Hilfskontakt (oder parallel geschalteten Hilfsschütz) des Verdichterschützes an einen getrennten Strompfad anschließen. Elektrische Daten: 230 V – 1 – 50/60 Hz, 200 W.

09983- 10.01-DGBF

D

GB

F

E Abb. 17
I

Ru

ACHTUNG Der Anschluss an den Strompfad der Sicherheits-Steuerkette

ist nicht zulässig.

7.11 Ölsumpfheizung bei HC- und LG-Verdichtern
Da die Löslichkeit von Kohlenwasserstoffen und HFO-Kältemitteln im Öl, insbesondere bei hohen Saugdrücken, sehr hoch sein kann, muss der Verdichter mit einer Ölsumpfheizung ausgestattet werden. Im Stillstand wird aus diesem Grund eine Abpumpschaltung zur Reduzierung der saugseitigen Stillstandsdrücke empfohlen. Elektrische Daten: 230 V – 1 – 50/60 Hz, 200 W.

ACHTUNG

Die Ölsumpfheizung muss grundsätzlich angeschlossen und betrieben werden.
· In einem TT- oder TN-System muss eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) verwendet werden.
· In einem IT-System muss eine Isolations-Überwachungseinrichtung verwendet werden.
National geltende Normen und Vorschriften müssen eingehalten werden.

26 | AQ451337713574de-000201

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7 | Elektrischer Anschluss

7.12 Leistungsregulierung (Zubehör)

ACHTUNG

Jeder Magnetspule des Leistungsreglers muss als Kurzschluss-
schutz eine ihrem Bemessungsstrom entsprechende Sicherung vorgeschalten werden (max. 3xlB nach IEC 60127-2-1). Die Sicherungsbemessungsspannung muss gleich oder größer der Nenn-
spannung der Magnetspulen sein. Das Abschaltvermögen
der Sicherung muss gleich oder größer dem maximal
anzunehmenden Kurzschlussstrom am Einbauort sein.

7.13 Auswahl und Betrieb von Verdichtern mit Frequenzumformern
Zum sicheren Betrieb des Verdichters muss der Frequenzumformer für mind. 3 Sekunden eine Überlast von mind. 140 % des maximalen Stromes des Verdichters (I-max.) aufbringen können.

Bei Verwendung von Frequenzumformern sind ferner folgende Dinge zu beachten:

1. Der maximal zulässige Betriebsstrom des Verdichters (I-max) (siehe Typschild oder technische

Daten) darf nicht überschritten werden.

2. Bei auftretenden abnormalen Schwingungen in der Anlage müssen die betroffenen

Frequenzbereiche im Frequenzumformer entsprechend ausgeblendet werden.

D

3. Der maximale Ausgangsstrom des Frequenzumformers muss größer sein als der maximale Strom

GB

des Verdichters (I-max).

4. Führen Sie alle Auslegungen und Installationen gemäß den örtlichen Sicherheitsbestimmungen

F

und gängigen Vorschriften (z.B. VDE) und Bestimmungen sowie gemäß den Angaben des

E

Frequenzumformerherstellers aus.

Den zulässigen Frequenzbereich finden Sie in den technischen Daten Kapitel 11, S. 34.

I

Ru

Drehzahlbereich

0 – f-min

f-min – f-max

Anlaufzeit

< 1 s

ca. 4 s

Abschaltzeit

sofort

f-min/f-max siehe Kapitel 11: Technische Daten: zulässigen Frequenzbereich

8 | Inbetriebnahme

8.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme

INFO

Um den Verdichter vor unzulässigen Betriebsbedingungen zu

schützen, sind anlagenseitig Hoch- und Niederdruck-Presso-

state zwingend erforderlich.

Der Verdichter ist im Werk probegelaufen und auf sämtliche Funktionen geprüft worden. Besondere Einlaufvorschriften müssen daher nicht beachtet werden.
Kontrollieren Sie den Verdichter auf Transportschäden!

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8 | Inbetriebnahme

8.2 Druckfestigkeitsprüfung Der Verdichter wurde im Werk auf Druckfestigkeit geprüft. Sofern die gesamte Anlage einer Druckfestigkeitsprüfung unterzogen wird, soll diese gemäß EN 378-2 oder einer entsprechenden Sicherheitsnorm ohne Einbezug des Verdichters durchgeführt werden.
8.3 Dichtheitsprüfung

GEFAHR

Berstgefahr! Der Verdichter darf nur mit Stickstoff (N2) abgepresst werden. Keinesfalls mit Sauerstoff oder anderen Gasen abpressen!
Während des gesamten Prüfvorgangs darf der maximal zulässige
Überdruck des Verdichters nicht überschritten werden (siehe Typschildangabe)! Mischen Sie dem Stickstoff kein Kältemittel
bei, da sonst die Verschiebung der Zündgrenze in den kritischen
Bereich möglich ist.

Führen Sie die Dichtheitsprüfung der Kälteanlage gemäß EN 378-2 oder einer entsprechenden Sicherheitsnorm unter Beachtung der maximal zulässigen Überdrücke des Verdichters durch.

8.4 Evakuieren D

GB

ACHTUNG Starten Sie den Verdichter nicht im Vakuum. Legen Sie keine

Spannung an, auch nicht zu Prüfzwecken (darf nur mit Kältemittel

F

betrieben werden).

E

Im Vakuum verkürzen sich die Überschlags- und Kriechstromstrecken

I

der Klemmbrett-Anschlussbolzen, dies kann zu Wicklungs- und Klemmbrettschäden führen.

Ru Evakuieren Sie zuerst die Anlage und ziehen dann den Verdichter in den Evakuiervorgang mit

ein.

Entlasten Sie den Verdichter von seinem Druck. Öffnen Sie das Saug- und das Druckabsperrventil.

Evakuieren Sie mit der Vakuumpumpe auf der Saug- und der Hochdruckseite. Am Ende des Evakuiervorgangs soll das Vakuum < 1,5 mbar bei abgeschalteter Pumpe betragen.

Wiederholen Sie diesen Vorgang gegebenenfalls mehrmals.
Bei HC und LG Verdichtern muss geeignetes und für brennbare Kältemittel zugelassenes Equipment verwendet werden.

8.5 Kältemittelfüllung

VORSICHT Tragen Sie persönliche Schutzkleidung wie Schutzbrille und Schutzhandschuhe!

Vergewissern Sie sich, dass Saug- und Druckabsperrventile geöffnet sind.
Füllen Sie das Kältemittel (Vakuum brechen) bei abgeschaltetem Verdichter flüssig direkt in den Verflüssiger bzw. Sammler.
Eine nach Inbetriebnahme erforderlich werdende Kältemittelergänzung kann entweder gasförmig in die Saugseite oder – unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen – auch flüssig am Verdamp-
fereingang eingefüllt werden.

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8 | Inbetriebnahme

ACHTUNG 8.6 Inbetriebsetzung

Vermeiden Sie Überfüllung der Anlage mit Kältemittel!
Um Konzentrationsverschiebungen zu vermeiden, dürfen zeotrope Kältemittelgemische grundsätzlich nur flüssig in die Kälteanlage befüllt werden. Befüllen Sie nicht flüssig über das Saugabsperrventil am Verdichter. Beimischen von Additiven in das Öl und das Kältemittel ist nicht zulässig.

WARNUNG Öffnen Sie unbedingt vor dem Start des Verdichters die beiden Absperrventile!

Kontrollieren Sie Sicherheits- und Schutzeinrichtungen (Druckschalter, Motorschutz, elektrische
Berührungsschutzmaßnahmen u.a.) auf einwandfreie Funktion. Verdichter einschalten und mindestens 10 Min. laufen lassen. Führen Sie eine Ölstandskontrolle durch: Das Öl muss im Schauglas sichtbar sein.

ACHTUNG Wenn größere Ölmengen nachgefüllt werden müssen, besteht

die Gefahr von Ölschlägen. Überprüfen Sie in diesem Fall die

D

Ölrückführung!

GB

8.7 Vermeiden von Flüssigkeitsschlägen

F

ACHTUNG Flüssigkeitsschläge können zu Schäden am Verdichter führen

E

sowie Kältemittelaustritt verursachen.

I

Beachten Sie zur Vermeidung von Flüssigkeitsschlägen:

Ru

Die komplette Kälteanlagenauslegung muß fachgerecht ausgeführt sein.

Alle Komponenten müssen leistungsmäßig aufeinander abgestimmt sein (insbesondere Ver-
dampfer und Expansionsventil). Die Sauggasüberhitzung am Verdichtereingang soll min. 7 – 10 K betragen. (Prüfen Sie hierzu die

Einstellung des Expansionsventils). Für HC- und LG-Verdichter siehe Kapitel 5.3.

Die Anlage muss den Beharrungszustand erreichen.

Besonders bei kritischen Anlagen (z.B. mehrere Verdampferstellen) sind Maßnahmen wie der Ein-

satz von Flüssigkeitsfallen, Magnetventil in der Flüssigkeitsleitung u.a. empfehlenswert.

Die Verlagerung von Kältemittel in den Verdichter bei Anlagenstillstand unbedingt vermeiden.

Der Einsatz eines Rückschlagventils wird dringend empfohlen, speziell bei Wärmepumpenanwendung. Es besteht sonst die Gefahr von Rückkondensation, was Verdichterschäden zur Folge haben kann.

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9 | Wartung

9.1 Vorbereitung WARNUNG

Vor Beginn jeglicher Arbeiten am Verdichter: Verdichter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Verdichter vom Systemdruck entlasten. Verhindern Sie Lufteintritt in die Anlage!
Nach erfolgter Wartung: Sicherheitsschalter anschließen. Verdichter evakuieren. Einschaltsperre aufheben.

9.2 Auszuführende Arbeiten

Um eine optimale Betriebssicherheit und Lebensdauer des Verdichters zu gewährleisten, empfehlen wir, in regelmäßigen Zeitabständen Service- und Überprüfungsarbeiten vorzunehmen:

Ölwechsel:

– bei fabrikmäßig hergestellten Serienanlagen nicht zwingend. – bei Feldinstallationen oder Betrieb im Anwendungsgrenzbereich: erstmals nach 100 bis 200

Betriebsstunden, danach ca. alle 3 Jahre bzw. 10.000 – 12.000 Betriebsstunden. Altöl

D

vorschriftsmäßig entsorgen, nationale Vorschriften beachten.

Jährliche Kontrollen: Ölstand, Dichtheit, Laufgeräusche, Drücke, Temperaturen, Funktion der

GB

Zusatzeinrichtungen wie Ölsumpfheizung, Druckschalter.

F

9.3 Ersatzteilempfehlung/Zubehör

E

Verfügbare Ersatzteile finden Sie in unserem Verdichterauswahlprogramm unter vap.bock.de sowie

I

auf bockshop.bock.de.

Ru

Verwenden Sie nur Original Bock Ersatzteile!

9.4 Schmierstoffe / Öle

Die im Werk serienmäßig eingefüllte Ölsorte ist auf dem Typschild vermerkt und sollte auch bei Wartungseinheiten eingesetzt werden. Alternative Öle können durch hinzufügen von Additiven oder aufgrund der Verwendung minderwertiger Rohstoffe seitens der Hersteller in ihren Eigenschaften erheblich abweichen. Insbesondere eine Validierung im gesamten Einsatzgrenzenbereich der Verdichter ist mit solchen Ölen nicht gewährleistet. Aus diesem Grund empfehlen wir, nur Öle von Bock zu verwenden! Für durch alternative Öle entstandene Schäden haftet Bock nicht.

Kältemittel
HFKW (z.B. R134a, R404A, R407C, R407F)
HFO (z.B. R1234yf, R1234ze, R455A, R454C)
HFCKW (z.B. R22) HC (z.B. R290)

Bock Serienölsorte
BOCK lub E55
BOCK lub E55 BOCK lub E85 (ab tO > 15 °C) BOCK lub A46 BOCK lub G68

30 | AQ451337713574de-000201

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9| Wartung

9.5 Ausserbetriebnahme
Schließen Sie die Absperrventile am Verdichter. Saugen Sie das Kältemittel ab (es darf nicht in die Umgebung abgelassen werden) und entsorgen es vorschriftsmäßig. Wenn der Verdichter drucklos ist, lösen Sie die Befestigungsschrauben der Absperrventile. Entfernen Sie den Verdichter mit einem geeigneten Hebezeug. Entsorgen Sie das enthaltene Öl vorschriftsmäßig, beachten Sie dabei die gültigen nationalen Vorschriften.

9.6 Zusätzliche Hinweise beim Einsatz von brennbaren Kältemitteln

WARNUNG

· Bei Wartung und Reparatur muss beachtet werden, dass Restmengen von Kohlenwasserstoffen sowie synthetischen HFO-Kältemitteln im Öl gelöst sein können. Daher dürfen keine elektrischen Tests ausgeführt werden, solange sich noch Öl im Verdichter befindet.

· Wenn der Verdichter zur Wartung oder Reparatur aus der Anlage

entfernt wird, muss das verbleibende Kältemittel abgesaugt

und der Verdichter evakuiert werden. Anschließend muss der

Verdichter mit Stickstoff gefüllt (max. 0,5 bar) und gasdicht

verschlossen werden.

D

GB

F

E

10 | Zubehör

I

Ru 10.1 Leistungsregulierung

ACHTUNG

Bei ab Werk montiertem Leistungsregler muss das Steuerteil (Pilotventil) nachträglich vom Kunden montiert und angeschlossen
werden.

LR 1

LR 2

LR 3

Abb. 18
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Auslieferungszustand 1 (ab Werk):

Abb. 19

Zylinderdeckel vorbereitet für Leistungsregler.

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10 | Zubehör
Abdeckung

Abb. 20 Auslieferungszustand 2 (ab Werk): Leistungsregler montiert mit Abdeckung (Transportschutz).
Rändelmutter

Abb. 21
Vor der Inbetriebnahme muss die Abdeckung am Leistungsregler entfernt und durch das beigelegte Steuerteil (Pilotventil) ersetzt werden.

Magnetspule

Achtung! Verdichter steht unter Druck! Verdichter erst druckentlasten.

D

Steuerteil (Pilotventil)

Steuerteil (Pilotventil) mit Dichtring einschrauben und mit 15 Nm anziehen,

GB

Dichtring

Gewindeflanken mit Esteröl benetzen.

F
E Abb. 22
I

Magnetspule einsetzen, mit Rändelmutter befestigen und anschließen.

Ru

WARNUNG Mehrere Leistungsregler während des Verdichterbetriebes nicht

gleichzeitig schalten! Der plötzliche Lastwechsel kann sonst zu

Schäden am Verdichter führen! Schaltpause einhalten: min. 60 s.

· Schaltfolge beachten:

bei Freigabe

LR1

60s

LR2

60s

LR3

bei Abschaltung LR3

60s

LR2

60s

LR1

ACHTUNG

Im leistungsgeregelten Betrieb verändern sich die Gasgeschwindigkeiten und Druckverhältnisse der Kälteanlage: Passen Sie die Saugleitungsführung und -dimensionierung entsprechend an, stellen Sie die Regelintervalle nicht zu knapp ein und lassen Sie die Anlage nicht häufiger als 12 mal pro Stunde schalten (Beharrungszustand der Kälteanlage muss gegeben sein). Dauerbetrieb in der Regelstufe ist nicht empfehlenswert, da mit aktiviertem Leistungsregler die Gasgeschwindigkeit im Anlagensystem unter Umständen keinen ausreichenden Ölrücktransport zum Verdichter gewährleistet.
Pro leistungsgeregelter Betriebsstunde empfehlen wir für mind. 5 Minuten auf ungeregelten Betrieb (100 % Leistung) zu

32 | AQ451337713574de-000201

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10| Zubehör

ACHTUNG

schalten. Eine gesicherte Ölrückführung kann auch durch eine 100 % Leistungsanforderung nach jedem Verdichterneustart realisiert werden.
Elektrische Ansteuerung des Magnetventils: Stromlos geöffnet, (entspricht 100 % Verdichterleistung).

Zubehörteile sind bei entsprechender Bestellung werkseitig bereits vormontiert. Eine Nachrüstung ist unter Beachtung der den Bausätzen beigelegten Sicherheitshinweisen und Reparaturanleitungen
möglich. Weitere Informationen zu Einsatz, Betrieb, Wartung und Instandhaltung der Baugruppen entnehmen Sie den Druckschriften oder finden sie im Internet unter vap.bock.de.

10.2 Ölabscheider ACHTUNG Ölschläge können zu Schäden am Verdichter führen.

Beachten Sie zur Vermeidung von Ölschlägen:

Die Ölrückführung vom Ölabscheider muss am vorgesehenen Anschluss (D1) am Verdichterge-

häuse zurückgeführt werden.

D

Eine direkte Ölrückführung vom Ölabscheider in die Saugleitung ist nicht zulässig. Achten Sie auf eine fachgerechte Dimensionierung des Ölabscheiders.

GB

F

10.3 Ölspiegelregulator

E

Bei Verbundschaltungen von mehreren Verdichtern haben sich Ölstandsreguliersysteme bewährt. Für

die Montage eines Ölspiegelregulators ist der Anschluss ,,O” vorgesehen (siehe Maßzeichnung). Alle

I

gängigen Ölspiegelregulatoren von AC&R, ESK, Carly sowie das elektronische Ölstandsregulierungs- Ru system OM3 TraxOil von Alco können direkt ohne Adapter angeschlossen werden (s. Abb.23). Ein

Schauglas am Ölspiegelregulator ist nicht erforderlich.

124 o

124 o

124o

M6 x 10 je 3 mal

Abb. 23
Mechanischer Ölspiegelregulator am Anschluss ,,O”

124o 47,6
3-Loch-Anschlussbild für ESK, AC&R und CARLY 3-Loch-Anschlussbild für TraxOil

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AQ451337713574de-000201| 33

D

GB

F

E

I

Ru

11 | Technische Daten
Ölfüllung
(Mitte Schauglas)
Ölfüllung
(ab Werk)
Saugleitung SV

Gewicht

Druckleitung DV

zulässiger Frequenzbereich

Anlaufstrom
(Rotor

blockiert)

Max. Leistungs-

aufnahme

Max. Betriebsstrom
Spannung

Hubvolumen
(1450 / 1740 1/min)

Zylinderzahl

Typ*

34 | AQ451337713574de-000201

Elektrische Daten 3

Anschlüsse 4

HG88e/

2400-4

50 / 60 Hz

1

m3/h

V

209,1 / 250,9

2 PW 1+2
A 101

2 kW 59,5

PW 1 / PW 1+2

A

Hz

298 / 438

kg mm (Zoll) mm (Zoll) Ltr. Ltr. 452

380-420 V Y/YY – 3 – 50 Hz PW 440-480 V Y/YY – 3 – 60 Hz PW PW = Part Winding (Teilwicklungsanlauf) Wicklungsverhältnis : 50 % / 50 %

2400-4 S

209,1 / 250,9

120

69,8

447 / 657

452

2735-4

237,9 / 285,5

8

2735-4 S

237,9 / 285,5

116

67,1

386 / 567

136

80,0

447 / 657

25 – 60

455 54 (2 1/8) 76 (3 1/8) 9,6 9,0
464

3235-4

281,3 / 337,6

135

79,2

447 / 657

459

3235-4 S

281,3 / 337,6

162

93,9

538 / 791

467

  • Die technischen Daten sind für die HC und LG Verdichter identisch mit den Standardverdichtern. In der Verdichtertypangabe wird deshalb auf diese Zusätze verzichtet.

1 Toleranz (± 10 %) bezogen auf Mittelwert des Spannungsbereichs.
Andere Spannungen und Stromarten auf Anfrage. 2 – Die Angaben zur max. Leistungsaufnahme gelten für den 50 Hz-Betrieb.
Bei 60 Hz-Betrieb müssen die Angaben mit dem Faktor 1,2 multipliziert

3 Alle Angaben basieren auf Mittelwert des Spannungsbereichs 4 Für Lötverbindungen

werden. Der max. Betriebsstrom bleibt unverändert.
– Max. Betriebsstrom / max. Leistungsaufnahme für die Auslegung von Schützen, Zuleitungen und Sicherungen berücksichtigen. Schütze: Gebrauchskategorie AC3

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12 | Maße und Anschlüsse

HG88e 7

(Maße und Anschl6üsse sind für HC und LG Verd5ichter identisch mit den Stan4dardverdichtern)

3

6

5

4

Massenschwerpunkt

3

648 +2

2

Anschlüsse /

Connections

Saugabsperrventil, Rohr

BA

S6V418) A+21 A2

Anschlüsse / Connections

B B1 B DV

SV Suction line valve, tube

DV

Druckabsperrventil, Roh Discharge line valve, tub

SV A1 A2

B B1 B DV

SV Saugabsperrventil, Rohr (L) Suction line valve, tube (L)

DV

Druckabsperrventil, Rohr Discharge line valve, tube

(L) (L)

mm – Zoll / mm – inch
mm – Zoll / mm – inch

76 – 3 1/8″ 54 – 2 1/8″

A Anschluss Saugseite, ni Connection suction side
A1 Anschluss Saugseite, ab Connection suction side

295 570 655 +2
412 252

P

L C E

Anschluss Saugseite, nicht absperrbar A
Connection suction side, not lockable

A1 Anschluss Saugseite, absperrbar Connection suction side, lockable

P Anschluss Saugseite, nicht absperrbar
A2 Connection suction side, not lockable

B

Anschluss Druckseite, nicht absperrbar Connection discharge side, not lockable

B1 Anschluss Druckseite, absperrbar

C

D Connection discharge side, lockable
Anschluss Öldrucksicherheitsschalter OIL Connection oil pressure safety switch OIL

Zoll / inch 1/8″ NPTF Zoll / inch 7/16″ UNF Zoll / inch 1/4″ NPTF Zoll / inch 1/8″ NPTF Zoll / inch 7/16″ UNF Zoll / inch 7/16″ UNF

L C
E H K,O

A2 Anschluss Saugseite, ni Connection suction side

B

Anschluss Druckseite, n Connection discharge si

B1

Anschluss Druckseite, a Connection discharge si

C

Anschluss Öldrucksiche Connection oil pressure

D

Anschluss Öldrucksiche Connection oil pressure

D1

Anschluss Ölrückführun Connection oil return fro

295 570 655 +2
412 252

D

X 330 101,5

A D1

167 (174)

569 680
943 (950) +2

J F ÖV 4x 13,5
360
430

X

H K,O

A D

Anschluss Öldrucksicherheitsschalter LP Connection oil pressure safety switch LP

D1 D1

Anschluss Ölrückführung vom Ölabscheider Connection oil return from oil separator

Zoll / inch 7/16″ UNF Zoll / inch 1/4″ NPTF

Q

E

Anschluss Öldruckmanometer Connection oil pressure gauge

Zoll / inch 7/16″ UNF

F

Ölablass Oil drain

J F ÖVmm

M22x1,5

H Stopfen Ölfüllung Oil charge plug

4x 13,5mm

M22x1,5

J

Anschluss Ölsumpfheizung Connection oil sump heater

360 mm

M22x1,5

K L

430 Schauglas
Sight glass Anschluss Wärmeschutzthermostat Connection thermal protection thermostat

mm Zoll / inch

3xM6 1/8″ NPTF

O

Anschluss Ölspiegelregulator Connection oil level regulator

mm

3xM6

P

Anschluss Öl-Differenzdrucksensor Connection oil pressure differential sensor

mm

M20x1,5

Q

E

Anschluss Öldruckmano Connection oil pressure

Ölablass F
Oil drain

H

Stopfen Ölfüllung Oil charge plug

Anschluss Ölsumpfheizu J Connection oil sump hea

K

Schauglas Sight glass

L

Anschluss Wärmeschutz Connection thermal prot

O

Anschluss Ölspiegelregu Connection oil level regu

P

Anschluss Öl-Differenzd Connection oil pressure

D ÖV

Anschluss Ölserviceven Connection oil service v

Anschluss Öltemperatur Q
Connection oil temperat

+2

ÖV

Anschluss Ölserviceventil Connection oil service valve

(Werte in Klammern für HC- und LG-Verdichter) Q

Anschluss Öltemperatursensor Connection oil temperature sensor

Saugdeckel 90° drehbar 1) (L)* = Lötanschluss / brazing connection

Zoll / inch 1/4″ NPTF Zoll / inch 1/8″ NPTF

GB (L)* = Lötanschluss / bra F

4 5 3 7

Maße in mm Schwingungsdämpfer
Vibration absorbers

E

4 5 3 7

M12

Abb. 24

SVScibhcrwahtiinowgnuainnbgssgodruäbmenrpsgfesr dämpfer M12

70

Maße in ( ) für HC + LG Dimensions in ( ) for HC + LG

I

Massenschwerpunkt Änderung

Centre of gravity

Subject to

Ru

70 Halbhermetischer Verdichter HG / Semi-hermetic compressor HG

Typ / type

TpMDeairialmte-ßn-eeNnoirs.n.io/(n)Ttsyfyüipnpre(H/)Cfo+r

LG HC

LG

Tpeairlte-n-NMCore.a.ns/tsreeTtynyopspfcegh/rwaevritpyunkt

ÄSnudbejercuTptneatgoirlete-cnn-hNovaor.n.rgb/eeTthwyayiptlphteeo/nut notice

MDiamßeenisniomnTpsmeainirltem-n-mNor.. /

Zei

albhermetischer

Verdichter

HG

/

Semi-hermetic

comHHpGG88r88eees//22s4400o00r–44HS G

14256 14257

yp /

Teile-Nr. / Typ /

pe

part-no. type

Teile-Nr. / Typ / part-no. type

HGT8e8iele/2-N73r.5/-4Typ / 14292 HGp8a8ret/-2n7o3.5-4tySpe 14293

HGX88e/2400-4 HGX88e/2400-4 S HGX88e/T27e3il5e–4Nr. / HGX88e/p27a3rt5-n-4oS.

14258 14259 14296 14297

HG88e/2400-4 HC HG88e/2400-4 S HC HG88e/2735-4 HC HG88e/2735-4 S HC

14010 HGX88e/2400 ML 60 LG 14654 14011 HGX88e/2400 S 70 LG 14655
Ze1i4c7h64n.-HNGrX.8/8eD/2r7a35wMiLn7g0-LnGo. :14656 14765 HGX88e/2735 S 80 LG 14657

G88e/2400-4

14256 HGX88e/2400-4

14258 HG88e/2400-4 HC HG881e4/0312035-4HGX88e1/42249040 MLHG60XL8G8e/3213456-454

14298 HG88e/3235-4 HC

14766 HGX88e/3235 ML 80 LG 14658

G88e/2400-4 S G88e/2735-4 G88e/2735-4 S

14257 14292 14293

HGX88e/2400-4 S HGX88e/2735-4 HGX88e/2735-4 S

Sauganschluss seitlich links oder rec1h.t0s8950°-14295.0 1d 14259 HG88e/2400-4 S HC HG881e4/0312135-4HSGX88e1/42249050 S H70GLXG88e/3213456-455S

14296 HG88e/2735-4 HC

14764 HGX88e/2735 ML 70 LG 14656

14299 HG88e/3235-4 S HC

14767 HGX88e/3235 S 95 LG

14659

14297 HG88e/2735-4 S HC

14765 HGX88e/2735 S 80 LG 14657

G88e/3235-4 G88e/3235-4 S

14294 HGX88e/3235-4 14295 HGX88e/3235-4 S

14298 HG88e/3235-4 HC 14299 HG88e/3235-4 S HC

14766 HGX88e/3235 ML 80 LG 14658 14767 HGX88e/3235 S 95 LG 14659

Gußtoleranzen / General casting tolerances: –

Zeichnungs-N Drawing-No.

Gußtoleranzen / General casting tolerances: Baumustergeprüft / Type examination: Nein / No
Gewicht / Weight: (kg) –

Zeichnungs-Nr. /

Baumustergeprüft / Type examination: Nein / No

Teile-Nr. / Gewicht / WeightB: l(aktgt)/ –

Maßstab /

1. 08
Werkstoff (Zeile 2+3 a

1. 0850 -14295 .0 1/4 % Drawing-No.

Part-No.

AllgemeintoleranPzeange/ :GeneraSl tcoaleler:ances DIN ISO 2768-mK-E

M- aterialB(Leinnee2n+n3uanlteg

über / above 0.5 6 30 120 – 400 bis / up to 6 30 120 400 1- 000

Allgemeintoleranzen / General tolerances DIN ISO 2768-mK-E

Benennung / Description:

±0.1 ±0.2 ±0.3 ±0.5 ±0.8

über / above 0.5 6 30 120 400 bis / up to 6 30 120 400 1000
±0.1 ±0.2 ±0.3 ±0.5 ±0.8

MK- HG88e/3235-4 Unbemaßte Radien / Undimensioned radii: –

Oberflächena Indication of

DIN EN ISO

MC- HG88e/3235-4 S

Der Lieferant muss sicherstellen, dass die Ware in einwandfreiem Zustand angeliefert wird (Korrosionsschutz, Verpackung für sicheren Transport).

1d | Zusätzliches Maß hinzugefügt (durch Maßänderung an Ventil 700U4n4b)emaßte Radien / Undimen1s1i5o9n6ed radii: –

1c | Betrifft Blatt 2

11629

14.03.2O2 berfJlä.cFhaeßnbaenngdaebren J/. KeuerOlebbeerrflächenbehandlung, Härte / Treatment of surface, Hardness:

Indication of surface texture –

03.02.2D2 IN ENSI.SBOü1tt3n0e2r J. Keuer-leber

The supplier has to ensure the delivery of parts

RzA B
s-

in proper conditions (corrosion packaging for safe transportation).

prevention, 1b | Betrifft Blatt 3+4

11558

03.12.21 J. Faßbender A. Layh

MaßänWdeeirteurngagbeasnowVieeVnetrivlie7lf0äl0tig4u4n)g dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind ver-

11596 1a | Betrifft Blatt 3

14.03.22 J. Faßbender J. Keuerleber

11425

04.05.21

S.RBzü1tt6n0er

AR.zL6a3yh

Rz 25

Rz 16

Rz 12,5

Rz 6,3

Rz 1,6 D

boten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster-

1a

11629 | Betrifft Blatt 2

03.02.22

S. Büttner J. Keuerleber

11250

04.05.21

S. sBüttner J. tKeuerleber u

w

x

y

z

E

oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten. 0z | Betriff1t 1B5la5t8t 4

03.12.21 J. Faßbender A. Layh

11386,11401

16.04.21 S. Büttner

A. Layh

The reproduction, distribution and utilization of this document as well as the communication of its contents to others without express authorization is

0y |

Betriff1t 1B4la2t5t 3

prohibited. Offenders will be held liable for the payment of damages. All rights reserved in the event of the grant of a patent, utility model or design.

Zust.

/

11250 Rev.

04.05.21 04.05.21

S. Büttner S. Büttner

A. Layh J. Keuerleber

11375

25.03.21 S. Büttner

A. Layh

Werkstückkanten / Workpiece edges

Änd.-Nr. / Mod-No. Datum / Date Bearb. / Edited Geprüft / Appr.DMINaßIS/ODi1m3e7n1s5ion

K.-Auftrag / C.-Task: –

K

Projektleiter / Project leader: –

Passung / Clearance

BOCK GmbH –

7 11386,11401 11375

16.04.21 25.03.21

S. Büttner S. Büttner

6A. Layh
A. Layh

5

4

3 Erstellt / Drawn

Geprüft / Verified

Änd.-Nr. / Mod-No. Datum / Date Bearb. / Edited Geprüft / Appr. Maß / Dimension

Passung / Clearance

BOCK GmbH – Benzstraße 7 – 72636 Frickenhausen – Germany – www.bock.de Freigabe / Approve

6

5

4

3

Abb.225

© Danfoss | Climate Solutions | 2023.07

AQ451337713574de-000201| 35

12| Maße und Anschlüsse

SV Saugleitung DV Druckleitung

siehe technische Daten, Kapitel 11

A

Anschluss Saugseite, nicht absperrbar

A1 Anschluss Saugseite, absperrbar

A2 Anschluss Saugseite, nicht absperrbar

B

Anschluss Druckseite, nicht absperrbar

B1 Anschluss Druckseite, absperrbar

C

Anschluss Öldrucksicherheitsschalter OIL

D

Anschluss Öldrucksicherheitsschalter LP

D1 Anschluss Ölrückführung vom Ölabscheider

E

Anschluss Öldruckmanometer

F

Ölablass

H

Stopfen Ölfüllung

D

J

Anschluss Ölsumpfheizung

GB

K

Schauglas

F

L

Anschluss Wärmeschutzthermostat

E

O

Anschluss Ölspiegelregulator

I

ÖV Anschluss Ölserviceventil

Ru

P

Anschluss Öldifferenzdrucksensor

Q

Anschluss Öltemperatursensor

1/8″ NPTF 7/16″ UNF 1/4″ NPTF 1/8″ NPTF 7/16″ UNF 7/16″ UNF 7/16″ UNF 1/4″ NPTF 7/16″ UNF
M22x1,5
M22x1,5
M22x1,5
3 x M6 1/8″ NPTF
3 x M6 1/4″ NPTF M20x1,5 1/8″ NPTF

36 | AQ451337713574de-000201

© Danfoss | Climate Solutions | 2023.07

13| Einbauerklärung

Einbauerklärung für unvollständige Maschinen im Sinne der EG- Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II 1. B

Hersteller:

Bock GmbH Benzstraße 7 72636 Frickenhausen, Deutschland

Wir als Hersteller erklären in alleiniger Verantwortung, dass die unvollständige Maschine

Bezeichnung: Typen:

Halbhermetischer Verdichter HG(X)12P/60-4 S (HC) …………………… HG(X)88e/3235-4(S) (HC) UL-HGX12P/60 S 0,7……………………… UL-HGX66e/2070 S 60 HGX12P/60 S 0,7 LG …………………….. HGX88e/3235 (ML/S) 95 LG HG(X)22(P)(e)/125-4 A …………………… HG(X)34(P)(e)/380-4 (S) A HGX34(P)(e)/255-2 (A) ………………….. HGX34(P)(e)/380-2 (A)(K) HA(X)12P/60-4 ……………………………… HA(X)6/1410-4 HAX22e/125 LT 2 LG ……………………. HAX44e/665 LT 14 LG HGX12e/20-4 (ML/S) CO2 (LT) ……….. HGX44e/565-4 S CO2 UL- HGX12e/20 (S/ML) 0,7 CO2 (LT)… UL-HGX44e/565 S 31 CO2 HGX12/20-4 (ML/S/SH) CO2T………….. HGX46/440-4 (ML/S/SH) CO2 T UL-HGX12/20 ML(P) 2 CO2T…………. UL- HGX46/440 ML(P) 53 CO2T HGZ(X)7/1620-4 ……………………………. HGZ(X)7/2110-4 HGZ(X)66e/1340 LT 22…………………… HGZ(X)66e/2070 LT 35
HRX40-2 CO2 T H………………………….. HRX60-2 CO2 T H

Bezeichnung:

Offener Verdichter

Typen:

F(X)2 …………………………………… FK(X)1…………………………………..

F(X)88/3235 (NH3) FK(X)3

D

FK(X)20/120 (K/N/TK)……………..

FK(X)50/980 (K/N/TK)

GB

Seriennummer:

BC00000A001 ­ BN99999Z999

F

folgende grundlegende Anforderungen der oben angeführten Richtlinie einhält:

E

Gemäß Anhang I sind die Punkte 1.1.2, 1.1.3, 1.1.5, 1.3.2, 1.3.3, 1.3.7, 1.5.1, 1.5.2, 1.5.13

und 1.7.1 bis 1.7.4 (ausgenommen 1.7.4 f) erfüllt.

I

Angewandte harmonisierte Normen, insbesondere:

Ru

EN ISO 12100 :2010

EN 12693

:2008

Sicherheit von Maschinen; Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze Kälteanlagen und Wärmepumpen; Sicherheitstechnische und umweltrelevante Anforderungen — Verdrängerverdichter für Kältemittel

Bemerkungen:

Ferner erklären wir, dass die speziellen technischen Unterlagen für diese unvollständige Maschine nach Anhang VII Teil B erstellt wurden und verpflichten uns, diese auf begründetes Verlangen der einzelstaatlichen Stellen per Datenträger zu übermitteln.

Die Inbetriebnahme ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die oben aufgeführte unvollständige Maschine eingebaut wurde, den Bestimmungen der EGMaschinenrichtlinie entspricht und für die eine EG Konformitätserklärung gemäß Anhang II 1. A vorliegt.

Bevollmächtigte Person für die Zusammenstellung und Übergabe von technischen Unterlagen:

Bock GmbH Alexander Layh Benzstraße 7 72636 Frickenhausen, Deutschland

Frickenhausen, 04. Januar 2021

i. A. Alexander Layh, Global Head of R&D

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