viamobil V15 Folding Wheelchair Instruction Manual

August 7, 2024
viamobil

viamobil V15 Folding Wheelchair

Product Information

Specifications

  • Antriebseinheit:
    • Reichweite:
    • Geschwindigkeit:
    • Maximales Personengewicht:
    • Motor Nennleistung:
    • Maximale Leistung:
  • Batterie-Pack:
    • Batterien:
    • Betriebs-Nennspannung:
    • Betriebstemperatur:
    • Neigungswinkel:
    • Montage:
    • Gewicht der Einzelteile:
    • Batterie-Pack:
    • Antrieb:
    • Gesamtgewicht:

Product Usage Instructions

1. Introduction

Include details about the product and its intended use.

1.1 What’s in the Box

Detail the contents of the package.

1.2 Technical Specifications

Summarize the technical specifications of the viamobil V15.

2. Attaching to a Wheelchair

2.1 Mounting

Explain how to attach the viamobil V15 to a wheelchair using the upper and lower brackets.

2.2 Removing the Battery Pack

Instructions on how to detach the battery pack from the viamobil V15.

2.3 Inserting the viamobil

Guidance on how to properly insert the viamobil V15 for use.

Safety and Operation

Initial Operation Tips

Provide essential tips for the first-time operation of the viamobil V15.

3.2 Display Indicators

Details on the various indicators displayed on the viamobil V15.

Battery Care

4.1 General Battery Information

Explanation about the batteries used and maintenance tips.

4.2 Charging the Battery

Instructions on how to charge the battery while attached to the wheelchair.

4.3 Charging in a Vehicle

Guidance on charging the batteries in a vehicle.

4.4 Battery Fuse Replacement

Steps to replace the fuses on the batteries if needed.

5. Removing the viamobil from the Wheelchair

Detailed steps for removing the viamobil V15 from a wheelchair.

Frequently Asked Questions

Q: Who can operate the viamobil V15?

A: The viamobil V15 is a pushing and braking aid intended for use by a caregiver or assistant, not by the wheelchair user themselves.

Q: What is the weight of the viamobil V15?

A: The total weight of the viamobil V15 including individual components is 22.8 kg.

Gebrauchsanweisung viamobil V15

D

Operating Instructions viamobil V15

US/GB

Instructions d’utilisation viamobil V15

F

Manual de instrucciones viamobil V15

E

Istruzioni per l’impiego viamobil V15

I

Brugsvejledning viamobil V15

DK

Gebruiksaanwijzing viamobil V15

NL

Bruksanvisning viamobil V15

N

Instruktionsbok viamobil V15

S

Käyttöohjeet viamobil V15

FIN

Service Center (Deutschland)
Montag bis Donnerstag von 08.00 – 18.00 Uhr Freitags von 8.00 – 16.00 Uhr
erreichbar unter Telefon (0800) 9096 250 (gebührenfrei)

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Inhalt

22.0003.4.99.02

1 Einleitung

2

6 Kippstützen

24

1.1 Lieferumfang

3

6.1 Anbringen und Abnehmen der Kippstützen

25

1.2 Technische Daten

4

1.3 Die wichtigsten Elemente auf einen Blick

6

7 Zusatzschiebegriffe

26

7.1 Anbringen der Zusatzschiebegriffe am viamobil 27

D

2 Anbau am Rollstuhl 2.1 Halterungen

7

7.2 Abnehmen der Zusatzschiebegriffe vom viamobil 28

7

7.3 Veränderung der Höhenposition

29

55

2.2 Abnehmen des Batterie-Packs

8

2.3 Einsetzen des viamobil

9

8 Hinweise zum erstmaligen Fahrbetrieb

30

2.4 Einsetzen des Batterie-Packs

11

2.4.1 Spannungsversorgung über das Adapterkabel 12

9 Sicherheits- und Gefahrenhinweise

31

2.5 Anbringen des Bediengerätes

14

9.1 Sicherheitshinweise

31

9.2 Hindernisse

32

3 Bediengerät

16

9.3 Gefahrenstellen

33

3.1 Funktionen des Bediengerätes

16

3.2 Anzeigen im Display

18

10 Schnelle Hilfe bei Fehlfunktionen

34

3.2.1 Ladezustand der Batterien

18

3.2.2 Anzeige der Fahrtrichtung

18

11 Pflege, Wartung und Entsorgung

35

3.3 Sicherheitsschaltung

19

11.1 Laden der Batterie

35

11.2 Reinigung

35

4 Batterie

20

11.3 Wartung

35

4.1 Allgemeine Informationen zu den verwendeten

11.4 Entsorgung

35

Batterien

20

4.2 Laden der Batterie am Rollstuhl

20

12 Gewährleistung, Garantie und Haftung

36

4.3 Laden der Batterien im Kraftfahrzeug

22

12.1 Mängelgewährleistung

36

4.4 Sicherungswechsel an den Batterien

22

12.2 Haftbarkeitsgarantie

36

12.3 Haftung

36

5 Abnehmen des viamobil vom Rollstuhl 23

Wichtiger Sicherheitshinweis bitte unbedingt beachten!

Das viamobil ist eine Schiebe- und Bremshilfe, welche

ausschließlich von einer den Rollstuhlfahrer begleitenden

Person benutzt werden darf. Keinesfalls darf der

2

Rollstuhlfahrer selbst das viamobil (im Sinne eines Rollstuhl-

Elektroantriebes) betreiben.

Zudem darf das viamobil aus Gründen der Sicherheit nur von

Personen bedient werden, welche:

· in dessen Handhabung eingewiesen wurden

· körperlich und geistig in der Lage sind das viamobil in allen Betriebssituationen sicher zu bedienen.
Die Einweisung in die Gerätebedienung ist Bestandteil des Lieferumfangs und erfolgt nach Terminabsprache durch Ihren Fachhändler oder einen der Alber- Bezirksleiter. Es entstehen Ihnen hierdurch keinerlei zusätzliche Kosten. Sind Sie in der Handhabung des viamobil noch nicht sicher, so wenden Sie sich bitte ebenfalls an Ihren Fachhändler, oder einen der Alber-Bezirksleiter. Im Falle eventueller technischer Störungen können Sie sich auch direkt an das Alber- Service Center wenden (Telefon 0800 9096-250).

sowie dessen allgemeine Betriebshinweise genau beachten. Angaben zu Grenzwerten dürfen keinesfalls überschritten werden.
Das viamobil sollte bei Inbetriebnahme eines Handys oder eines ähnlichen Gerätes zunächst auf sicherem Gelände abgeschaltet werden. Ebenso sollten Fahrten in der Nähe starker elektrischer Störfelder vermieden werden. Der Betrieb des viamobil kann sich auf andere Einrichtungen, beispielsweise auf Diebstahlschranken in Kaufhäusern, störend auswirken.

Beim Betrieb des viamobil sollten Sie die vom Hersteller Ihres Rollstuhls vorgegebenen Werte (beispielsweise die maximale Steigung, den Luftdruck in den Rädern u.a.m.),

Vermeiden Sie unbedingt eine Inbetriebnahme des viamobil vor der Einweisung in die Gerätebedienung.

1.1 Serienmäßiger Lieferumfang

Optionales Zubehör

· viamobil-Antriebseinheit

· Zusatzschiebegriffe

· Bediengerät mit Halterung für Rollstuhl

· Kippstützen

· Batterie-Pack

3 · Adapterkabel inkl. Aufbewahrungstasche

· Ladegerät

· Gebrauchsanweisung

1.2 Technische Daten viamobil

Antriebseinheit 4

Reichweite: Geschwindigkeit:
Maximale Steigfähigkeit:
Maximales Personengewicht: Motor Nennleistung: Maximale Leistung:

bis zu 20 km (*) stufenlos bis max. 5,5 km/h (vorwärts) bzw. max. 2,7 km/h (rückwärts) bis max. 18 % Steigung/Gefälle bei 130 kg Personengewicht: Ab 130 kg sinkt die Steigfähigkeit proportional zum erhöhten Personengewicht, bis auf 11 % bei 160 kg. 160 kg 150 Watt 300 Watt

Batterie-Pack

Batterien:
Betriebs-Nennspannung: Betriebstemperatur:

2 x 12 Volt, 12 Ah, von IATA und DOT zum Lufttransport zugelassen 24 Volt Umgebungstemperaturbereich (ca. -25 °C bis +50 °C)

Bediengerät

Neigungswinkel: Montage:

-12,5° / 0° / 12,5° Klemmung in den Rückenrohren des Rollstuhls

Gewicht der Einzelteile

Batterie-Pack: Antrieb:
Bediengerät: Ladegerät:
Gesamtgewicht:

9,0 kg 12,9 kg 0,9 kg 0,4 kg 22,8 kg

(*) Die Reichweite variiert in Abhängigkeit vom befahrenen Gelände und den vorherrschenden Fahrbedingungen. Bei optimalen Fahrbedingungen (ebenes Gelände, frisch aufgeladene Batterien, Umgebungstemperatur von 20 °C, gleichmäßige Fahrt, Personengewicht 70 kg u.a.m.) kann die angegebene Reichweite erzielt werden.
55
6
Das viamobil entspricht der EG-Richtlinie für Medizinprodukte 93/42/EWG.
Änderungen in Technik und Design aufgrund ständiger Weiterentwicklungen vorbehalten.
Ladegerät Technische Hinweise und Anweisungen entnehmen Sie bitte der dem Ladegerät beiliegenden Anleitung.

1.3 Die wichtigsten Elemente auf einen Blick (hierzu bitte Übersichtszeichnung vorne ausklappen)

1 Obere Halterung (am Rollstuhl)

2 Untere Halterung (am Rollstuhl)

3 Batterie-Pack

6

4 Verriegelung

5 viamobil-Antriebseinheit

6 Sicherungsstift

7 Oberer Bolzen (am viamobil)

8 Unterer Bolzen (am viamobil)

9 Sicherungsklappe/Abdeckung Batteriepack

10 Aufnahme Bediengerät (am Rollstuhl)

11 Konus (Bediengerät)

12 Bediengerät

13 Fixierrad am Bediengerät

14 Stecker des Bediengerätes

15 Buchse (am viamobil)

16 Ein-/Aus Taste Bediengerät

17 Display

18 Stellrad für Geschwindigkeitsvorwahl

19 Vorwärts/Rückwärts Taste

20 Fahrhebel

21 Griffverlängerung

22 Stecker Ladegerät

23 Ladebuchse Akku

24 Sicherung 25 A

25 Tragegriff am viamobil

26 Zusatzschiebegriffe

27 Klemmhalterung (für Zusatzschiebegriffe)

28 Stellring 29 Verriegelung der Klemmhalterung 30 Gewindestift in Stellring 31 Führungsflächen an Zusatzschiebegriffen 32 Klemmung im Adapterkabel 33 Batteriebuchse am viamobil 34 Buchse am Batterie-Pack 35 Kippstützen 36 Aufnahme der Kippstützen am viamobil

2 Anbau am Rollstuhl

2.1 Halterungen

Um das viamobil in Betrieb nehmen zu können, müssen am

Rollstuhl die speziellen Halterungen ([1] = obere Halterung

7

und [2] = untere Halterung) vorhanden sein. Alber fertigt

diese in verschiedenen Ausführungen (z.B. als komplettes

Einzelteil, oder aus zwei separaten Teilen bestehend), so

dass die Darstellungen in dieser Gebrauchsanweisung ggf.

von den an Ihrem Rollstuhl montierten Halterungen

abweichen.

Die Montage dieser Halterungen, sowie die zugehörigen

Justierarbeiten am viamobil, dürfen ausschließlich von

Alber, den Alber-Bezirksleitern, oder den von Alber

21

autorisierten Fachhändlern durchgeführt werden.

Kontrollieren Sie gelegentlich, ob die Halterungen noch fest mit dem Rollstuhl verschraubt sind. Sollten sich Schraubverbindungen gelockert oder gar gelöst haben, so lassen Sie diese bitte vom autorisierten Fachhandel wieder anziehen (ggf. ist eine Neujustierung erforderlich).

1

2

2.2 Abnehmen des Batterie-Packs
Aus versandtechnischen Gründen wird das viamobil mit montiertem Batterie-Pack ausgeliefert. Um das Einsetzen des viamobil unter den Rollstuhl zu erleichtern, empfehlen wir Ihnen, zunächst den Batterie-Pack abzunehmen. 8
· Greifen Sie, wie in nebenstehender Grafik skizziert, in die Aussparung am Batterie-Pack [3].
· Drücken Sie hierbei gleichzeitig die Verriegelung [4] nach unten.
· Ziehen Sie den Batterie-Pack [3] aus der viamobilAntriebseinheit [5] heraus und legen Sie ihn ab.
Sind an Ihrem viamobil bereits die optional erhältlichen Zusatzschiebegriffe montiert, empfehlen wir, den Batterie-Pack nicht abzunehmen.

34

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3

1

6

2.3 Einsetzen des viamobil

· Entnehmen Sie den in der oberen Halterung [1] befindlichen

Sicherungsstift [6], indem Sie mit dem Daumen auf die

Entriegelung im Zentrum des Stiftes drücken und ihn

gleichzeitig mit Zeige- und Mittelfinger herausziehen.

9

Schieben Sie das viamobil unter den Rollstuhl, wobei
· zuerst der untere Bolzen [8] am viamobil in die untere Halterung [2] am Rollstuhl und anschließend
· der obere Bolzen [7] am viamobil in die obere Halterung [1] am Rollstuhl eingeschoben wird.

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16

· Sitzt das viamobil nun in den beiden oberen [1] und unteren [2] Halterungen des Rollstuhls, müssen Sie auf beiden Seiten wieder den Sicherungsstift [6] einsetzen.
Das viamobil ist nun mit dem Rollstuhl verbunden.
Beim Anbau der Halterungen wurden diese und das viamobil zueinander justiert. Dies bedeutet, dass das viamobil in seiner Ruheposition unter dem Rollstuhl keine Berührung zum Boden hat. In der Ruheposition befindet sich das Rad ca. 2 cm über dem Boden.

2.4 Einsetzen des Batterie-Packs

· Legen Sie den Batterie-Pack [3] auf die viamobilAntriebseinheit [5] (die blaue Sicherungsklappe [9] zeigt nach rechts oben).

· Schieben Sie den Batterie-Pack [3], wie in der Skizze

11

dargestellt, bis zum Anschlag nach hinten.

· Drücken Sie die Verriegelung [4] beim Absenken des Batterie-Packs [3] nach unten.

· Beim Loslassen des Batterie-Packs [3] sitzt dieser bereits

5

3

9

in der vorgesehenen Position; die elektrischen Anschlüsse

werden automatisch hergestellt.

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5

2.4.1 Spannungsversorgung über das Adapterkabel

· Verbinden Sie zuerst die viamobil-Antriebseinheit [5] mit dem Adapterkabel.

Bei einigen wenigen Rollstuhlmodellen kann der Batterie-

· Drücken Sie hierzu die im Stecker befindliche Klemmung

Pack aus Platzgründen nicht direkt auf die viamobil-

[32] zusammen und führen Sie den Stecker in die

Antriebseinheit aufgesetzt werden.

Batteriebuchse [33] an der Antriebseinheit [5] ein.

In derartigen Fällen wurde der Batterie-Pack an einer

12

geeigneten Stelle direkt am Rollstuhl angebracht, wobei die

· Befindet sich der Stecker korrekt in der Buchse [33], wird

Spannungsversorgung über ein Adapterkabel erfolgt.

er automatisch verriegelt. Kontrollieren Sie durch leichtes

Ziehen am Stecker, ob die Klemmung [32] sicher verriegelt ist.

5

33 32

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· Verbinden Sie anschließend den Batterie-Pack [3] mit der anderen Seite des Adapterkabels.

· Drücken Sie hierzu wieder die im Stecker befindliche Klemmung [32] zusammen und führen Sie den Stecker in die Buchse [34] am Batterie-Pack [3] ein.

· Befindet sich der Stecker korrekt in der Buchse [34], wird

13

er automatisch verriegelt. Kontrollieren Sie durch leichtes

Ziehen am Stecker, ob die Klemmung [32] sicher verriegelt

ist.

Im Regelfall wird das Adapterkabel zwischen Batterie-Pack und Antriebseinheit verbleiben. Sollten diese Komponenten ­ beispielsweise für Transportzwecke ­ vom Rollstuhl abgenommen werden, muss das Kabel zuerst vom Batteriepack [3], anschließend von der Antriebseinheit abgenommen werden. Zum Lösen der Stecker drücken Sie zunächst wieder die Klemmung [32]. Ziehen Sie anschließend den Stecker aus der jeweiligen Buchse heraus.

2.5 Anbringen des Bediengerätes

Maßgebend für die Position des Bediengerätes sind Ihre individuellen Bestellangaben, aufgrund derer die benötigten Komponenten angebracht wurden.

14

Befinden sich die Aufnahmen [10] direkt am Rollstuhl,

wurde von Ihrem Fachhändler auch der von Ihnen gewünschte

Einbauwinkel voreingestellt.

Dieser kann nachträglich jederzeit von Ihrem Fachhändler

verändert werden.

In die beiden Aufnahmen [10] kann entweder das Bediengerät oder eine Griffverlängerung eingeführt werden. Die Griffverlängerung ermöglicht der Begleitperson ein ergonomisches Handling des Rollstuhls.

10 11 13 12

10

10

· Klappen Sie das Fixierrad, an der Unterseite des Bediengeräte-Griffs [12] nach oben,wie in der Zeichnung dargestellt,

· Führen Sie den an der Unterseite des Bediengerätes [12]

befindlichen Konus [11] in die am Rollstuhl befindliche

Aufnahme [10] ein.

14

15

15

· Befindet sich der Konus [11] in der Aufnahme [10], klappt

das Fixierrad [13] eigenständig in die aus der Grafik

ersichtliche Position (nach unten).

· Ziehen Sie das Fixierrad [13] gefühlvoll an, bis eine feste Verbindung zwischen Bediengerät [12] und Aufnahme [10] besteht.

· Fügen Sie abschließend den Stecker [14] des Bediengerätes gefühlvoll in die Buchse [15] am viamobil ein. Stecker und Buchse sind korrekt zueinander ausgerichtet, wenn sich die beiden daran angebrachten Markierungen gegenüberstehen.

Achten Sie darauf, dass das Spiralkabel des Bediengerätes während der Fahrt nicht am Rollstuhl-Hinterrad scheuert.

3 Bediengerät

3.1 Funktionen des Bediengerätes

Über das Bediengerät steuert die den Rollstuhlfahrer

16

begleitende Person alle Funktionen des viamobil. Es bedeuten:

Ein/Aus Taste [16] Durch Druck auf diese Taste wird das viamobil eingeschaltet (das Display [17] wird aktiviert), bzw. ausgeschaltet (das Display [17] erlöscht).

Display [17] Alle notwendigen Betriebsinformationen werden hier ständig angezeigt (siehe Kapitel 3.2).

Stellrad für die Vorwahl der Höchstgeschwindigkeit [18] Hier können Sie die Geschwindigkeit vorwählen, die das viamobil maximal erreichen soll.

Taste vorwärts/rückwärts [19] Hiermit legen Sie die Fahrtrichtung (vorwärts/rückwärts) des viamobil fest. Hinweis: Beim Abschalten des viamobil wird die von Ihnen aktivierte Fahrtrichtung mit abgespeichert!

18

17 19

16

17
20
Fahrhebel [20] Dieser ist vergleichbar mit dem Gaspedal eines Pkw. In der Ausgangsstellung steht das viamobil still. Je weiter Sie den Hebel [20] anziehen, desto schneller bewegt sich das viamobil. Die höchste zu erreichende Geschwindigkeit (Hebel [20] bis zu einem merkbaren Widerstand angezogen) begrenzen Sie mit dem Stellrad [18]. Zusätzlich wird mit dem Fahrhebel [20] auch die sogenannte Sicherheitsschaltung ausgelöst, deren Funktion in Kapitel 3.3 näher erläutert wird.

3.2 Anzeigen im Display
Im Display des Bediengerätes werden Ihnen ständig die jeweils aktuellen Fahrinformationen angezeigt. Es bedeuten:

  • Fahrt vorwärts

Fahrt rückwärts

3.2.2 Anzeige der Fahrtrichtung

Pfeil auf der linken Seite schwarz

Pfeil auf der rechten Seite nicht

sichtbar: Fahrtrichtung nach vorne

Balkenanzeige über den aktuellen Ladezustand der Batterien

Pfeil auf der linken Seite nicht

sichtbar, Pfeil auf der rechten

Seite schwarz: Fahrtrichtung nach

hinten

3.2.1 Ladezustand der Batterien
Die Balkenanzeige in der Mitte des Displays informiert Sie ständig über die noch vorhandene Restkapazität Ihres Batterie-Packs.

Fünf schwarze Balken: Batterie zu 100 % geladen Vier schwarze Balken: Batterie zu 80 % geladen Drei schwarze Balken: Batterie zu 60 % geladen Zwei schwarze Balken: Batterie zu 40 % geladen Ein schwarzer Balken: Batterie zu 20 % geladen
Nachladen unbedingt erforderlich

3.3

Hierbei werden Sie feststellen, dass sich der Fahrhebel [20]

Sicherheitsschaltung

sehr leicht, also ohne merklichen Widerstand, bewegen läßt.

Einen merkbaren Widerstand erreichen Sie erst an der

Besonders in Notsituationen ist ein sofortiger Stillstand des

Obergrenze des Fahrbereichs, an der Sie die vorgewählte

viamobil notwendig.

Höchstgeschwindigkeit erreichen.

Das Bediengerät [12] verfügt daher über eine Sicherheits-

schaltung, die mit dem Fahrhebel [20] ausgelöst werden

Überschreiten Sie nun diesen merkbaren Widerstand durch

kann.

festes Anziehen des Fahrhebels [20], lösen Sie dadurch eine

19

Zwangsabschaltung (sofortiger Stillstand) des viamobil aus.

Im regulären Fahrbetrieb regeln Sie die Geschwindigkeit,

Das viamobil zeigt diesen Zustand durch eine Serie von

indem Sie den Fahrhebel [20] anziehen (Geschwindigkeit

Signaltönen an. Nach Loslassen des Fahrhebels [20] können

wird erhöht) oder lösen (Geschwindigkeit wird reduziert).

Sie sofort erneut die Fahrt mit dem viamobil aufnehmen.

20

20

4 Batterie
4.1 Allgemeine Informationen zu den verwendeten Batterien

Die Batterien Ihres viamobil können in jeder beliebigen Lage entladen und geladen werden. Sie sind so sicher wie Trockenzellen eingestuft und für den Luftfrachttransport von DOT und IATA zugelassen.

Die Batterien des viamobil sind wartungsfrei und

20

wiederaufladbar. Ihre Lebensdauer hängt wesentlich von

4.2

der Anzahl der Lade-/Entladezyklen ab. Durch entsprechende

Laden der Batterie

Pflege der Batterien (Nachladen) erhöhen Sie deren

Lebensdauer. Die im viamobil eingebaute Elektronik überwacht

Zum Laden der Batterien ist es nicht notwendig, diese vom

ständig den Ladezustand der Batterie und verhindert bei

viamobil abzunehmen

fachgerechtem Gebrauch die Tiefentladung.

· Klappen Sie die Sicherungsklappe [9] hoch.

· Vermeiden Sie eine vollständige Entladung der Batterie.

Laden Sie die Batterie des viamobil daher nach jeder

· Führen Sie den Stecker [22] des Ladegerätes in die

Teilentladung, also nach jedem Gebrauch, nach.

Ladebuchse [23] ein.

· Bleibatterien unterliegen einer sogenannten Selbstentladung. Deshalb sollte die Batterie des viamobil ­ wenn immer möglich ­ ständig an das Ladegerät angeschlossen sein. Durch die Ladeautomatik, welche nach dem Aufladen der Batterien auf Ladungserhaltung umschaltet, ist ein Überladen der Batterien nicht möglich.
· Werden Bleibatterien über einen längeren Zeitraum gelagert (ohne zu Laden), erleiden Sie einen Kapazitätsverlust. Nach einigen Lade-/Entladezyklen steht die volle Kapazität aber wieder zur Verfügung.

· Verbinden Sie das Ladegerät mit einer Steckdose.
· Beachten Sie beim Laden des Akku-Packs die Hinweise in der dem Ladegerät beiliegenden Bedienungsanleitung.
· Ziehen Sie nach dem Laden der Batterien den Stecker [22] aus der Ladebuchse [23].
· Klappen Sie anschließend die Sicherungsklappe [9] wieder nach unten.

Achten Sie stets darauf, die Batterien nach jedem längeren

Gebrauch des viamobil nachzuladen. Wird das viamobil nicht

genutzt, sollten die Batterien immer am Ladegerät ange-

9

schlossen bleiben. Das Ladegerät schaltet automatisch auf

Ladungserhaltung um, wenn die Batterien voll geladen sind.

Ein Überladen bzw. eine Schädigung der Batterien ist daher

ausgeschlossen.

21

Werden die Batterien am viamobil aufgeladen, verhindert eine Sperrschaltung das Einschalten des Antriebs. Ein versehentliches Fahren mit angeschlossenem Ladegerät ist daher ausgeschlossen.

Halten Sie die Sicherungsklappe [9] an der Batterie stets geschlossen. Öffnen Sie diese nur im Falle eines Sicherungswechsels oder zum Laden der Batterie.
22

23

4.3

· Setzen Sie den Batterie-Pack wieder in das viamobil ein

Laden der Batterien im Kraftfahrzeug

(siehe Kapitel 2.4); hierdurch wird automatisch die

elektrische Verbindung zum viamobil hergestellt.

Für das Laden des Akku-Packs während der Fahrt in einem

Pkw ist ein dafür geeigneter Spannungswandler erforder-

· Führen Sie einen Funktionstest durch.

lich. Dieser kann durch Ihren örtlichen Elektrofachhändler

bezogen werden.

22

4.4 Sicherungswechsel an den Batterien

Zur Gewährung der elektrischen Schutzbestimmungen befinden sich am Batterie- Pack zwei Sicherungen mit je 25A. Sollte ein Sicherungswechsel notwendig werden, so gehen Sie bitte wie folgend vor:

· Nehmen Sie den Batterie-Pack vom viamobil ab (siehe Kapitel 2.2); hierdurch wird automatisch die elektrische Verbindung zum viamobil gelöst.

· Klappen Sie die Sicherungsklappe [9] hoch. · Entnehmen Sie die defekte Sicherung [24].

9 24 24

· Fügen Sie eine neue Sicherung [24] ein, die Sie über Ihren Sanitätsfachhändler erhalten.

· Klappen Sie die Sicherungsklappe [9] wieder nach unten.

16
14 15

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13

5 Abnehmen des viamobil vom Rollstuhl
Im Regelfall wird das viamobil an Ihrem Rollstuhl verbleiben. Sollte, beispielsweise für Transportzwecke, eine Abnahme erforderlich sein, so gehen Sie bitte wie nachfolgend beschrieben vor:
23 · Schalten Sie das viamobil zuerst durch Druck auf die
Ein/Aus-Taste [16] ab (das Display erlöscht).
· Ziehen Sie anschließend den Stecker des Bediengeräts[14] aus der Buchse [15] heraus.
· Lösen Sie das Fixierrad [13] und klappen Sie es aus der Aufnahme [10] heraus nach oben.
· Ziehen Sie das Bediengerät aus der Aufnahme [10] heraus und legen Sie es an einem geschützten Platz ab.
· Ziehen Sie den Batterie-Pack, wie in Kapitel 2.2 beschrieben, aus der viamobil-Antriebseinheit heraus.
· Legen Sie den Batterie-Pack an einem geschützten Platz ab.
· Sollten an Ihrem viamobil die optional erhältlichen Kippstützen angebracht sein, so entfernen Sie diese gemäß den Hinweisen in Kapitel 6.1.

· Entnehmen Sie den in der oberen Halterung [1] befindlichen Sicherungsstift [6] indem Sie mit dem Daumen auf die Entriegelung im Zentrum des Stiftes drücken und ihn gleichzeitig mit Zeige- und Mittelfinger herausziehen.
· Ziehen Sie das viamobil an dessen Tragegriff [25] unter dem Rollstuhl hervor.
24 · Sollten an Ihrem viamobil die optional erhältlichen Zusatzschiebegriffe angebracht sein, so entfernen Sie diese gemäß den Hinweisen in Kapitel 7.2.
· Legen Sie das viamobil an einem geschützten Platz ab.
25

16

6 Kippstützen
(Optionales Zubehör)
Da die meisten Rollstühle bereits serienmäßig mit Kippstützen ausgerüstet sind, werden Alber-Kippstützen als optionales Zubehör zum viamobil angeboten. Sofern Ihrerseits Kippstützen für das viamobil bestellt wurden, sind die hierfür notwendigen Halterungen bereits angebracht. Sollten Sie erst zu einem späteren Zeitpunkt Kippstützen an das viamobil anbringen wollen, wird Ihr Fachhhändler die Halterungen für Sie montieren.

6

35

6
36 35

36 35 36 6

Das Anbringen von Kippstützen an das viamobil oder den Rollstuhl wird bei Fahrten in der Ebene aus Gründen der Sicherheit dringend empfohlen! Bei Fahrten an Steigungen über 8 % ist die Verwendung von paarweisen Kippstützen zwingend vorgeschrieben!

6.1

Anbringen und Abnehmen der Kippstützen

25

· Entnehmen Sie die in den Kippstützen [35] befindlichen Sicherungsstifte [6], indem Sie mit dem Daumen auf die Entriegelung im Zentrum des Stiftes drücken und ihn gleichzeitig mit Zeige- und Mittelfinger herausziehen.

· Schieben Sie die Kippstütze [35] wie in der Zeichnung dargestellt in die Aufnahme [36] am viamobil.

· Verriegeln Sie anschließend die in der Aufnahme [36] befindliche Kippstütze [35] mit dem Sicherungsstift [6]. Drücken Sie hierzu wieder mit dem Daumen auf die Entriegelung im Zentrum des Stiftes und schieben Sie ihn dann vollständig bis zum Anschlag in die Aufnahme [36] ein.

· Prüfen Sie den sicheren Halt der Sicherungsstifte [6] in den Aufnahmen [36]. Sie dürfen sich ohne Drücken der Entriegelung nicht mehr entnehmen lassen!

· Das Abnehmen der Kippstützen [35] vom viamobil erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

7 Zusatzschiebegriffe
(Optionales Zubehör)

Die für das Anbringen der Zusatzschiebegriffe [26] benötigten

Klemmhalterungen [27] werden seitens Ihres Fachhändlers

12

an das viamobil angebracht. Ebenso bringt dieser das

26

Bediengerät [12] und die Griffverlängerung [21] gemäß

Ihren Wünschen an den Zusatzschiebegriffen an.

21

26

26

27 27

7.1

26

Anbringen der Zusatzschiebegriffe am viamobil

26

· Führen Sie die Zusatzschiebegriffe [26] wie in der Zeichnung

31

dargestellt in die Klemmhalterung [27] ein. Beachten Sie

hierbei, dass die Führungsflächen [31] der beiden Rohre

zueinander gerichtet sind.

27 · Ein von Ihrem Fachhändler bereits angebrachter Stellring

[28] dient als Anschlag zur Fixierung der Höhenverstellung.

27

· Liegt der Stellring [28] auf der Klemmhalterung [27] auf,

drücken Sie die Verriegelung [29] nach unten.

· Die Zusatzschiebegriffe [26] sind jetzt fest mit dem viamobil verbunden.

· Schließen Sie das Bediengerät an das viamobil an (siehe auch Kapitel 2.5).

Die Montage des Bediengerätes [12] und der Griffverlängerung

[21] erfolgt an den Schiebegriffen konform zur Montage am

28

Rahmenrohr des Rollstuhls (siehe Kapitel 2.5). Die

erforderlichen Aufnahmen hat Ihr Fachhändler bereits an

den Schiebegriffen angebracht.

29

7.2 Abnehmen der Zusatzschiebegriffe vom viamobil

· Lösen Sie zunächst die elektrische Verbindung des

26

Bediengerätes zum viamobil (siehe Kapitel 5).

· Öffnen Sie die Verriegelung [29] wie in der Zeichnung

28

dargestellt .

26 29

· Ziehen Sie die Zusatzschiebegriffe [26] aus der

Klemmhalterung [27] heraus und legen Sie sie ab.

27 29

26

A
B 30 C

31

27

7.3 Veränderung der Höhenposition

26

Die Zusatzschiebegriffe wurden von Ihrem Fachhändler

hinsichtlich deren Höhenabstand zum Boden bereits

eingestellt. Sollten Sie diesen Abstand verändern wollen,

gehen Sie bitte wie folgt vor:

29 · Lösen Sie den im Stellring [28] befindlichen Gewindestift

[30], so dass sich der Stellring [28] über dem Rohr der

Zusatzschiebegriffe leicht verschieben läßt.

28

· Schieben Sie die Zusatzschiebegriffe [26] mit dem lose

29

darüber liegenden Stellring [28] in die Klemmhalterung

[27].

· Eine Klemmung mittels der Verriegelung [29] kann nur in den Kerben A, B, oder C erfolgen, wobei sich 3 unterschiedliche Abstände der Schiebegriffe zum Boden ergeben.

· Wählen Sie den Ihnen angenehmsten Abstand zum Boden und schließen Sie die Verriegelung [29].

· Legen Sie den Stellring [28] auf der Klemmhalterung auf.

· Richten Sie den Gewindestift [30] auf die Führungsfläche [31] aus und ziehen Sie ihn fest an.

· Die Zusatzschiebegriffe können jetzt jederzeit vom viamobil abgenommen werden. Der von Ihnen eingestellte Höhenabstand bleibt erhalten.

8

hierbei die Vorwahl der Maximalgeschwindigkeit etwas

Hinweise zum erstmaligen Fahrbetrieb

erhöhen, vorwärts und rückwärts fahren, oder ein Gefühl

für die Funktion des Fahrhebels [20] erhalten.

Ihr viamobil wurde von Alber bzw. seitens Ihres Fachhändlers

gebrauchsfertig vorbereitet. Somit möchten wir Ihnen

· Machen Sie sich auch mit der Sicherheitsschaltung

nachfolgend noch einige Hinweise zum erstmaligen

(siehe Kapitel 3.3) vertraut.

Fahrbetrieb geben.

Hierzu sollten Sie mit minimaler Geschwindigkeit

30

den Fahrhebel schnell und fest andrücken ­ das viamobil

· Im Ruhezustand befindet sich das Rad des viamobil etwa

wird sofort stehenbleiben.

2 cm über dem Boden. Hierdurch haben Sie die Möglichkeit,

den Rollstuhl ohne Hilfe des viamobil zu bewegen.

· Bereits nach wenigen Minuten werden Sie ein Gefühl für

den Umgang mit dem viamobil erhalten.

· Nach Einschalten des viamobil durch Druck auf die

Ein/Aus Taste [16] am Bediengerät (siehe auch Kapitel

  1. senkt sich das Rad zu Boden.

Das viamobil ist jetzt fahrbereit.

· Prüfen Sie, welche Fahrtrichtung im Display [17] angezeigt wird und korrigieren Sie diese bei Bedarf durch Druck auf die Taste [19].

· Drehen Sie das Stellrad für die Vorwahl der Höchstgeschwindigkeit [18] gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Hierdurch haben Sie nun die Minimalgeschwindigkeit vorgewählt.

· Ziehen Sie den Fahrhebel [20] nun langsam an – das viamobil beginnt den Rollstuhl zu bewegen.

· Machen Sie sich jetzt, in dieser minimalsten Fahrstufe,

etwas mit den Fahreigenschaften vertraut. Sie können

18 17 19 16

20

9

· Stellen Sie sicher, daß der Luftdruck in den Rollstuhlrädern

Sicherheits- und Gefahrenhinweise

mit den Angaben des Rollstuhlherstellers übereinstimmt.

Um eine sichere Benutzung des viamobils zu gewährleisten,

sind die nachfolgenden Hinweise unbedingt zu beachten.

· Die Feststellbremsen am Rollstuhl, an dem das viamobil

angebaut wird, müssen so angeordnet sein, dass die

9.1

schiebende Begleitperson diese leicht erreichen kann.

Sicherheitshinweise

· Drehen Sie das Stellrad für die Geschwindigkeitsvorwahl

31

· Das viamobil darf nur an Greifreifenrollstühle angebaut

beim Anfahren immer in die Position der langsamsten

werden, die den anerkannten Regeln der Technik

Geschwindigkeit.

entsprechen und geprüft sind.

· Die Hilfsperson muss in der Lage sein, den Rollstuhl samt

· Die Montage und Änderung der Halterung für das viamobil

Insassen im Falle eines Kippens nach hinten aufzufangen.

darf nur durch von der Firma Alber autorisiertem

Der Anbau von Kippstützen wird dringend empfohlen.

Fachpersonal durchgeführt werden.

· Das Anbringen von Kippstützen an das viamobil oder den

· Auch wenn an Ihrem viamobil keine Verschleißerschei-

Rollstuhl wird bei Fahrten in der Ebene aus Gründen der

nungen, Schäden oder Funktionsstörungen erkennbar sind,

Sicherheit dringend empfohlen! Bei Fahrten an Steigungen

sollte gemäß § 6 MPBetreibV alle 2 Jahre eine

über 8 % ist die Verwendung von paarweisen Kippstützen

sicherheitstechnische Kontrolle an Ihrem viamobil

zwingend vorgeschrieben!

durchgeführt werden.

· Steigungen oder Gefälle von über 18 % dürfen nicht

· Die Gebrauchsanweisung des Rollstuhls ist beim Benutzen

befahren werden. Auf jeden Fall darf die vom Rollstuhl-

des viamobil zu berücksichtigen; die zulässige Höchstlast

hersteller angegebene maximal zulässige Steigung nicht

des Rollstuhls verringert sich um das Gewicht des viamobil

überschritten werden.

(ca. 25 kg).

· Das Anfahren gegen Hindernisse wie Bordsteinkanten,

· Nur die schiebende Hilfsperson darf das viamobil bedienen.

muss in der Fahrstufe 1 mit minimaler Geschwindigkeit

Wegen der Kippgefahr, vor allem beim Befahren von

erfolgen, um mechanischen Beschädigungen des Rollstuhls

Steigungen, ist es für Selbstfahrer nicht geeignet.

vorzubeugen.

· Vermeiden Sie Fahrten auf nicht befestigtem Untergrund

· Die Leistungsfähigkeit des viamobil kann durch elektro-

(z. B. auf losem Schotter, im Sand, Schlamm, Schnee, Eis

magnetische Felder, beispielsweise erzeugt durch

oder durch tiefe Wasserpfützen).

Mobiltelefone, beeinträchtigt werden. Der Zusatzantrieb

ist daher auszuschalten, wenn in unmittelbarer Umgebung

· Halten Sie beim Fahren auf Gehwegen ausreichenden

des Rollstuhls Mobiltelefone benutzt werden.

Abstand (möglichst mindestens eine Rollstuhl-Breite) zur

Bordsteinkante.

· Das viamobil kann sich auf andere Einrichtungen,

32

beispielsweise auf Diebstahlschranken in Kaufhäusern,

· Bevor Sie mit dem viamobil Gefälle oder Steigungen

störend auswirken.

befahren, sollten Sie den Umgang mit dem Zusatzantrieb

auf der Ebene sicher beherrschen.

9.2

· Stellen Sie insbesondere vor dem Befahren von Gefäll-

Hindernisse

strecken das Stellrad für die Geschwindigkeitsvorwahl auf

eine Geschwindigkeit ein, die nicht schneller als die

Hindernisse mit einer Höhe über 8 cm, wie z. B. Bord-

bequeme Gehgeschwindigkeit der Bedienperson ist.

steinkanten, sollten immer im manuellen Betrieb überwunden

werden.

· Fahren Sie niemals mit eingeschaltetem Zusatzantrieb an

Treppen oder Abgründe heran.

· Schalten Sie dazu das viamobil aus und fahren Sie vorwärts

an das Hindernis heran.

· Lassen Sie das viamobil niemals, weder im ein- noch im

ausgeschalteten Zustand, unbeaufsichtigt stehen.

· Heben Sie dann die Vorderräder des Rollstuhls leicht an,

indem Sie ihn an den Griffen leicht nach hinten und nach

· Die Bremse des viamobil ist nur bei eingeschaltenem

unten ziehen.

Antrieb wirksam.

Sichern Sie bei jedem Stillstand den Rollstuhl durch das

· Schieben Sie nun den Rollstuhl auf oder über das Hindernis.

Betätigen der Feststellbremsen des Rollstuhls.

· Anschließend kann das viamobil wieder eingeschaltet und

· Halten Sie die Abdeckung an der Batterie stets geschlossen.

die Fahrt fortgesetzt werden.

Öffnen Sie diese nur im Falle eines Sicherungswechsels

oder zum Laden der Batterie.

9.3

Steigungen oder Gefälle mit maximal 18 %

Gefahrenstellen und Gefahrensituationen

können mit dem viamobil befahren werden.

(Mit maximal 130 kg Personengewicht; die

Der viamobil-Fahrer entscheidet unter Berücksichtigung seiner

Steigfähigkeit sinkt ab 130 kg proportional zum Perso-

Fahrkenntnisse und körperlichen Fähigkeiten selbständig über

nengewicht bis auf 11 % bei 160 kg).

die von ihm zu befahrenden Strecken.

Grundvoraussetzungen sind einwandfreie Reifenprofile,

korrekter Luftdruck in den Rollstuhlrädern und eine unbe-

Vor Fahrantritt hat er das viamobil auf abgefahrene oder

denkliche Bodenbeschaffenheit.

33

beschädigte Reifen zu prüfen, ebenso den Ladezustand der

Bei Kurvenfahrt und beim Wenden auf Steigungen oder

Batterien und die Funktionsfähigkeit der Bedienelemente.

Gefällstrecken kann es aufgrund von Schwerpunkt-

Diese Sicherheitsüberprüfungen, sowie die persönlichen

verlagerungen zu einer erhöhten seitlichen Kippneigung

Fahrkenntnisse sind insbesondere an folgenden Gefahren-

kommen. Führen Sie diese Fahrmanöver deshalb mit

stellen von Bedeutung, deren Befahren im Ermessen des

erhöhter Vorsicht und nur bei langsamer Geschwindig-

viamobil-Fahrers liegen:

keit durch!

· Kaimauern, Landungs- und Anlegestellen, Wege und Plätze an Gewässern, ungesicherte Brücken und Deiche
· schmale Wege, Gefällstrecken (z.B. Rampen und Auffahrten), schmale Wege an einem Abhang, Bergstrecken

Beim Überqueren von Hauptverkehrsstraßen, Kreuzungen und Bahnübergängen ist erhöhte Vorsicht geboten. Überqueren Sie Schienen in Straßen bzw. an Bahnübergängen niemals in Parallelfahrt, da die Räder dabei eventuell eingeklemmt werden könnten.

· schmale und/oder abschüssige/geneigte Wege an Hauptverkehrsstraßen oder in der Nähe von Abgründen
· laub- und schneebedeckte bzw. vereiste Fahrstrecken
· Rampen und Hebevorrichtungen an Fahrzeugen.

Beim Befahren von Rampen an Fahrzeugen ist besondere Vorsicht geboten. Während des Hebe- bzw. Senkvorganges der Rampe ist das viamobil abzuschalten. Ebenso müssen die Feststellbremsen am Rollstuhl angezogen werden. Ein Wegrollen, z. B. durch unbeabsichtigte Fahrbefehle, wird dadurch verhindert.

Bei Nässe vermindert sich die Haftung der Reifen auf dem Untergrund; es besteht eine erhöhte Rutschgefahr. Passen Sie Ihr Fahrverhalten entsprechend an.

10 Schnelle Hilfe bei Fehlfunktionen

Was tun, wenn…

Abhilfe

Verständigen Sie…

sich die Batterien nicht mehr nachladen lassen 34
sich das viamobil nicht mehr einschalten läßt

Der Fehler kann nur im Werk behoben werden
Prüfen Sie – ob das Ladegerät noch angeschlossen
ist (entfernen Sie das Ladegerät) – ob die Batterien aufgeladen sind – ob das Kabel des Bediengerätes in der
Buchse der Antriebseinheit steckt – ob die Sicherungen ggf. defekt sind

Ihren Fachhändler

sich das viamobil nicht mehr einschalten läßt, obwohl das Ladegerät abgenommen wurde

Der Fehler kann nur im Werk behoben werden

Ihren Fachhändler

eine Taste/ein Schalter des Bedien- Sie dürfen das viamobil keinesfalls weiterbenutzen gerätes klemmt

Ihren Fachhändler

das viamobil plötzlich stehenbleibt

Sichern Sie den Rollstuhl zuerst durch Betätigen der Feststellbremsen, schalten Sie das viamobil ab und schalten Sie es erneut ein. Falls keine Reaktion erfolgt, ist das Gerät defekt und muss ins Werk eingeschickt werden

Ihren Fachhändler

11 Pflege und Wartung

11.3 Wartung

11.1 Laden der Batterie

Ihr viamobil ist ein äußerst wartungsarmes Gerät. Dennoch sollten Sie alle Anbau- und Zubehörteile in regelmäßigen

Ihr viamobil verbraucht bei jeder Benutzung Energie. Sie sollten die Batterie niemals ganz leerfahren, da diese auf Dauer hierdurch Schaden nehmen kann. Es empfiehlt sich daher, die Batterie möglichst nach jedem Gebrauch nachzuladen. Verwenden Sie zum Laden der Batterie ausschließlich das mit dem viamobil mitgelieferte Ladegerät. Dieses schaltet sich automatisch ab, wenn die Batterie aufgeladen ist. Ein Überladen ist daher ausgeschlossen.

Abständen auf festen Sitz überprüft werden. Spätestens alle 2 Jahre ist Ihr viamobil jedoch einer fachkundigen, sicherheitstechnischen Kontrolle zu unterziehen, um die volle Funktionsfähigkeit bzw. -sicherheit zu überprüfen. Insbesondere können hierbei äußerlich nicht erkennbare, durch die Nutzung des Systems entstandene Schäden, sowie Verschleiß- und Ermüdungserscheinungen entdeckt werden. Wenden Sie sich diesbezüglich bitte direkt an Ihren (durch Alber) autorisierten Fachhändler.

35

11.2 Reinigung
Bediengerät, Antriebseinheit und Batterie-Pack dürfen nur mit einem feuchten (nicht nassen) Tuch abgerieben werden. Das Antriebsrad sollte ebenfalls vorsichtig von Schmutz befreit werden, am besten mit Druckluft oder einer trockenen Bürste.
Etwa alle 2 Monate sollten die Aufnahmen der Kippstützen am viamobil, sowie die oberen und unteren Halterungen am Rollstuhl, mit einem feuchten (nicht nassen) Tuch gereinigt werden.

11.4
Entsorgung
Dieses Gerät, dessen Akku-Pack und Zubehör, sind langlebige Produkte. Es können jedoch Stoffe enthalten sein, die sich für die Umwelt als schädlich erweisen könnten, falls sie an Orten (z. B. Mülldeponien) entsorgt werden, die nach der aktuellen, im jeweiligen Land gültigen Gesetzgebung dafür nicht vorgesehen sind. Das Symbol der ,,durchgestrichenen Mülltonne” (gemäß WEEE Verordnung 2002/96/EG) befindet sich auf diesem Produkt, um Sie an die Verpflichtung zum Recycling zu erinnern. Bitte verhalten Sie sich daher umweltbewusst und führen

Sie dieses Produkt am Ende seiner Nutzungsdauer Ihrer

entfernt worden sind.

regionalen Recyclingeinrichtung zu. Bitte informieren Sie

· Verschleißteile wie beispielsweise Bremsen, Reifen oder

sich über die in Ihrem Land gültige Gesetzgebung bezüglich

Bedienelemente.

der Entsorgung, da die WEEE-Verordnung nicht in allen

· Mängel durch natürliche Abnutzung, Fehlbehandlung,

europäischen Staaten für dieses Produkt Anwendung findet.

insbesondere Mängel durch Nichtbeachtung dieser

Beispielsweise fällt dieses Produkt in Deutschland als

Gebrauchsanweisung, Unfälle, fahrlässige Beschädigung,

Transportmittel nicht unter die nationale Umsetzung der

Feuer-, Wassereinwirkung, höhere Gewalt und andere

36

WEEE im ElektroG. Alternativ werden diese Komponenten

Ursachen, die außerhalb des Einflussbereiches von Alber

auch von Alber oder den Alber Fachhändlern zur fachgerechten

liegen.

und umweltschonenden Entsorgung zurückgenommen.

· Durch täglichen Gebrauch bedingte Wartungsarbeiten

12 Gewährleistung, Garantie und Haftung

(z. B. Austausch durchgebrannter Sicherungen, Austausch der Bereifung). · Geräteprüfung ohne Defektbefund.

12.1 Mängelgewährleistung

12.3 Haftung

Alber gewährleistet, dass das viamobil zum Zeitpunkt der Übergabe frei von Mängeln ist. Diese Gewährleistungsansprüche verjähren 24 Monate nach der Auslieferung des viamobil.
12.2 Haltbarkeitsgarantie
Alber leistet auf das viamobil eine 24-monatige Haltbarkeitsgarantie (Ausnahme: Für den Akku-Pack beträgt die Haltbarkeitsgarantie 12 Monate).
Von der Haltbarkeitsgarantie nicht erfasst sind: · Geräte, deren Seriennummern geändert, entstellt oder

Die Ulrich Alber GmbH ist als Hersteller des viamobil für dessen Sicherheit nicht verantwortlich, wenn: · das viamobil unsachgemäß gehandhabt wird · das viamobil nicht in 2-jährigem Turnus von einem
autorisierten Fachhändler oder der Ulrich Alber GmbH gewartet wird · das viamobil entgegen den Hinweisen dieser Gebrauchsanweisung in Betrieb genommen wird · das viamobil mit ungenügender Akkuladung betrieben wird · Reparaturen oder andere Arbeiten von nicht autorisierten Personen durchgeführt werden · fremde Teile angebaut oder mit dem viamobil verbunden werden · Teile des viamobil abgebaut werden.

22.0003.4.99.03 © Ulrich Alber, Albstadt Stand: 17.07.2008

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